Tag 6: Von Hardegg nach Slavonice (68 km)
33-6: Hardegg-Slavonice.gpx | |
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Von Hardegg raus gilt es gleich mal 300 Höhenmeter zu überwinden. Das treibt den morgendlichen Puls gewaltig in die Höhe. Ist man aber mal oben, dann wird die Sache gemütlicher… man kann mit dem Sightseeing beginnen.
Felling
In Felling befindet sich Österreichs einzige Perlmuttdrechslerei. Da wird gezeigt, wie aus Muscheln und Schneckenschalen Perlmuttknöpfe und Schmuck erzeugt werden!
Riegersburg
Man fährt vorbei an Schloss Riegersburg, eines der eindrucksvollsten Barockschlösser Österreichs mit vollständig eingerichteten Prunkräumen. Nach Hardegg bieten übrigens die Langauer Bergwerkseen eine erstklassige Bademöglichkeit. Bei uns sprach das Wetter eher dagegen.
In Felling befindet sich Österreichs einzige Perlmuttdrechslerei. Da wird gezeigt, wie aus Muscheln und Schneckenschalen Perlmuttknöpfe und Schmuck erzeugt werden!
Riegersburg
Man fährt vorbei an Schloss Riegersburg, eines der eindrucksvollsten Barockschlösser Österreichs mit vollständig eingerichteten Prunkräumen. Nach Hardegg bieten übrigens die Langauer Bergwerkseen eine erstklassige Bademöglichkeit. Bei uns sprach das Wetter eher dagegen.
Šafov
In Šafov kann man viele jüdische Grabsteine besichtigen. Der Friedhof gehört zu den ältesten in Südmähren.
Uhercice-Stalky
Hier gibt es ein Renaissanceschloss mit Arkadengängen und einem Barockgarten.
In Šafov kann man viele jüdische Grabsteine besichtigen. Der Friedhof gehört zu den ältesten in Südmähren.
Uhercice-Stalky
Hier gibt es ein Renaissanceschloss mit Arkadengängen und einem Barockgarten.
Vratenin
Es ist ein denkmalgeschütztes Dorf mit ehemaligem Kloster der Augustiner-Barfüßer und hatte die Post in einem Barockgebäude. Ein Schild informiert:
Die Gemeinde Vratenin befindet sich in einer hügeligen Landschaft des südwestlichen Mährens, ist Bestandteil des Kreises Südmähren welcher mit den Kreisen Südböhmen und Vysocina und mit Österreich benachbart ist. In den geschichtlichen Quellen wird Vratenin das erste Mal im Jahre 1251 erwähnt. Im Kataster der Gemeinde befinden sich 22 Häuser unter Denkmalschutz (jedes Haus hat eine Tafel mit Beschreibung) und das gesamte bebaute Gebiet ist zum Denkmalschutzgebiet erklärt worden. Im Jahre 1996 wurde Vratenin zum Dorf des Jahres der CR ernannt. Im Kataster der Gemeinde befindet sich die Naturreservation Bily kriz mit einer romantischen Aussicht ins Thayatal. Zur Reservation führt ein markierter Weg über den Graselsteig. Zur Aussicht kann man auf einer Asfaltstraße mit dem Rad gelangen.
Es ist ein denkmalgeschütztes Dorf mit ehemaligem Kloster der Augustiner-Barfüßer und hatte die Post in einem Barockgebäude. Ein Schild informiert:
Die Gemeinde Vratenin befindet sich in einer hügeligen Landschaft des südwestlichen Mährens, ist Bestandteil des Kreises Südmähren welcher mit den Kreisen Südböhmen und Vysocina und mit Österreich benachbart ist. In den geschichtlichen Quellen wird Vratenin das erste Mal im Jahre 1251 erwähnt. Im Kataster der Gemeinde befinden sich 22 Häuser unter Denkmalschutz (jedes Haus hat eine Tafel mit Beschreibung) und das gesamte bebaute Gebiet ist zum Denkmalschutzgebiet erklärt worden. Im Jahre 1996 wurde Vratenin zum Dorf des Jahres der CR ernannt. Im Kataster der Gemeinde befindet sich die Naturreservation Bily kriz mit einer romantischen Aussicht ins Thayatal. Zur Reservation führt ein markierter Weg über den Graselsteig. Zur Aussicht kann man auf einer Asfaltstraße mit dem Rad gelangen.
Drosendorf an der Thaya
Hier geht es wieder hurtig runter und rauf, denn die Stadt liegt auf einem hohen Felssporn, der an drei Seiten von der Thaya umflossen wird. Als einzige österreichische Stadt ist sie von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben. Barocke Fassaden und alte Bürgerhäuser rahmen den Hauptplatz ein. Tipp! In der Hauptsaison kann man mit dem Erlebniszug "Reblaus Express" von Retz nach Drosendorf und zurück fahren. Die Fahrradmitnahme ist kostenlos.
Hier geht es wieder hurtig runter und rauf, denn die Stadt liegt auf einem hohen Felssporn, der an drei Seiten von der Thaya umflossen wird. Als einzige österreichische Stadt ist sie von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben. Barocke Fassaden und alte Bürgerhäuser rahmen den Hauptplatz ein. Tipp! In der Hauptsaison kann man mit dem Erlebniszug "Reblaus Express" von Retz nach Drosendorf und zurück fahren. Die Fahrradmitnahme ist kostenlos.
Ein Schild informiert:
Drosendorf zählte über Jahrhunderte zu den wehrhaftesten Städten des Herzogtums. Noch heute sind die ehemaligen Befestigungsanlagen in beeindruckender Vollständigkeit erhalten. Freilich geht das weitläufige Ensemble von Mauern, Türmen‚ Toren und Gräben auf unterschiedliche Bauzeiten zurück: Die erste Stadtmauer wurde um die Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. In den folgenden Jahrzehnten erhielt das Hornertor zwei mächtige frühgotische Türme mit bewohnbaren Obergeschoßen. Vor allem im 14. Jahrhundert wurde die alte Stadtmauer verstärkt bzw. durch eine neue, rund l0 m hohe und bis zu 1,9 m starke Mauer ersetzt‚ hinter der sich die Drosendorfer wieder sicher fühlen durften. Im 15. Jahrhundert musste auf das Aufkommen der Feuerwaffen reagiert werden, wobei die spätgotische Zwingerbefestigung mit ihren Flankierungstürmen hervorzuheben ist. In der Renaissance wurden weitere Modernisierungen vorgenommen und starke Vorwerke errichtet. Daher konnte sich die Stadtbefestigung auch bei ihrem letzten großen „Test” – der Belagerung von 1620 - bestens bewähren.
Drosendorf zählte über Jahrhunderte zu den wehrhaftesten Städten des Herzogtums. Noch heute sind die ehemaligen Befestigungsanlagen in beeindruckender Vollständigkeit erhalten. Freilich geht das weitläufige Ensemble von Mauern, Türmen‚ Toren und Gräben auf unterschiedliche Bauzeiten zurück: Die erste Stadtmauer wurde um die Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. In den folgenden Jahrzehnten erhielt das Hornertor zwei mächtige frühgotische Türme mit bewohnbaren Obergeschoßen. Vor allem im 14. Jahrhundert wurde die alte Stadtmauer verstärkt bzw. durch eine neue, rund l0 m hohe und bis zu 1,9 m starke Mauer ersetzt‚ hinter der sich die Drosendorfer wieder sicher fühlen durften. Im 15. Jahrhundert musste auf das Aufkommen der Feuerwaffen reagiert werden, wobei die spätgotische Zwingerbefestigung mit ihren Flankierungstürmen hervorzuheben ist. In der Renaissance wurden weitere Modernisierungen vorgenommen und starke Vorwerke errichtet. Daher konnte sich die Stadtbefestigung auch bei ihrem letzten großen „Test” – der Belagerung von 1620 - bestens bewähren.
Hat man die Niederungen von Drosendorf erst einmal überwunden, dann fährt man leicht bergauf-bergab auf rund 500 Metern Seehöhe durch die Landschaft, die sich hier in die Weite öffnet. Pures Vergnügen. Erst kurz vor Slavonice – mit der Betonung auf dem i und seinem Tüpfelchen – überschreitet man die 600 Meter… aber nur kurz. Am Abend geht es dann gemütlich runter in dieses nette Städtchen. Eine Unterkunft sollte sich leicht finden lassen, denn es gibt mehrere Hotels und Pensionen. Wer wirklich nix findet, ein paar Kilometer vor der Stadt gibt es einen Campingplatz.
Slavonice
Kühne Stimmen behaupten, es sei eine der schönsten Städte des Landes. Zumindest stehen nette Renaissance-Häuser in der Altstadt. Diese Etappe ist schon recht hügelig und durch die vielen kürzeren oder auch längeren Anstiege durchaus kräftezehrend… speziell mit Gepäck und Campingausrüstung hintendrauf.
Kühne Stimmen behaupten, es sei eine der schönsten Städte des Landes. Zumindest stehen nette Renaissance-Häuser in der Altstadt. Diese Etappe ist schon recht hügelig und durch die vielen kürzeren oder auch längeren Anstiege durchaus kräftezehrend… speziell mit Gepäck und Campingausrüstung hintendrauf.