Tour 15: Der Radweg "Weinviertel-Donau-Radtour“
Diese rund 85 km lange Tour folgt dem fast vorbildlich ausgeschilderten Radweg „Weinviertel-Donau-Radweg… und beginnt wie immer vor dem Sportclub-Stadion im schönen Hernals. Es geht via Gürtel und Donaukanal auf die Donauinsel.
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Der Weg, der für uns am oberen Ende der Donauinsel beginnt, wirbt mit "Wasser, Wein, Weite, Wildnis und Wehrburg". Es empfiehlt sich eine Befahrung gegen den Uhrzeigersinn, denn so hat man zu Beginn die hügligeren Abschnitte bis zur Kreuzenburg zu bewältigen und kann dann bei nachlassender Kraft gemütlich durch die Au und entlang der Donau wieder nach Wien zurückrollen.
Zuerst geht es durch Langenzerdorf und auf der Korneuburger Straße am Fuß des 359 m hohen Bisambergs entlang. Beim Donaugrabenweg, wo ein Denkmal und eine Infotafel stehen, heißt es rechts einbiegen. EIne Tafel informiert:
Vom Büsenbach zum Donaugraben
Der heutige Donaugraben wird 1769 als „Büsenbach" (1795 „Bisambach") erwähnt. Er entspringt bei Kleinrötz bzw. Obergänserndort rund 15km nördlich des Bisamberges und mündete mit drei Bachläufen bei Langenzersdorf in die Donau. Mehrmals trat der unscheinbare Bach über die Ufer, sodass er 1859 erstmals reguliert wurde. Aber schon vorher, im Jahr 1832, wird der Donaugraben zum Kommunaleigentum aller im Überschwemmungsgebiet liegenden Interessen erklärt und von der Obrigkeit administriert. Es entstanden die „Donaugrabenkonkurrenzen", von denen die erste aus den Gemeinden Bisamberg, Harmannsdorf, Klein-Engersdort, Langenzersdort, Leobendort, Stetten und Tresdorf zusammengesetzt war. 1859 und 1873 begradigte man den Donaugraben, in beiden Fällen riss der Damm jedoch gleich beim nächsten großen Hochwasser. So auch 1882 als der Donaugrabenbach wieder aus seinem Ufer trat und das Wasser die Häuser der Gemeinde Bisamberg erreichte. Kritisch auch das Hochwasser 1897, als die Donau über die Ufer trat. Alle Felder den Donaugraben entlang bis Stetten standen unter Wasser - nur Korneuburg blieb eine Insel. Weitere Hochwasser führten zur vierten und größten Regulierung in den Jahren 1900-1906. Der ganze Donaugraben, das waren immerhin über 12 Kilometer, wurde eingedämmt. Gemeinsam mit der Regulierung des „kurrenten Gerinnes" erfolgte auch die Korrektion der Mündungsstrecken aller Seitenbache, u. a. des Klein-Engersdorfer Grabens und des Bisamberger Ortsgrabens. Seither blieb die Gemeinde Bisamberg von Überschwemmungen verschont. 1908 wurde bei der Donaugrabenbrücke aus Anlass des sechzigsten Regierungsiahres des Kaisers ein Gedenkstein für die Vollendung der Donaugrabenregulierung errichtet. Die Enthüllung erfolgte durch den damaligen Landmarschall Prinz Alois von Liechtenstein. Heute führt der Donaugraben, wie die meisten Weinviertler Flüsse, meist wenig Wasser. Trotzdem bietet er Tieren, wie dem Biber, Lebensraum. Auch kleine Fischarten, wie zahlreiche Grundelarten, tummeln sich in diesem Gewässer.
Vom Büsenbach zum Donaugraben
Der heutige Donaugraben wird 1769 als „Büsenbach" (1795 „Bisambach") erwähnt. Er entspringt bei Kleinrötz bzw. Obergänserndort rund 15km nördlich des Bisamberges und mündete mit drei Bachläufen bei Langenzersdorf in die Donau. Mehrmals trat der unscheinbare Bach über die Ufer, sodass er 1859 erstmals reguliert wurde. Aber schon vorher, im Jahr 1832, wird der Donaugraben zum Kommunaleigentum aller im Überschwemmungsgebiet liegenden Interessen erklärt und von der Obrigkeit administriert. Es entstanden die „Donaugrabenkonkurrenzen", von denen die erste aus den Gemeinden Bisamberg, Harmannsdorf, Klein-Engersdort, Langenzersdort, Leobendort, Stetten und Tresdorf zusammengesetzt war. 1859 und 1873 begradigte man den Donaugraben, in beiden Fällen riss der Damm jedoch gleich beim nächsten großen Hochwasser. So auch 1882 als der Donaugrabenbach wieder aus seinem Ufer trat und das Wasser die Häuser der Gemeinde Bisamberg erreichte. Kritisch auch das Hochwasser 1897, als die Donau über die Ufer trat. Alle Felder den Donaugraben entlang bis Stetten standen unter Wasser - nur Korneuburg blieb eine Insel. Weitere Hochwasser führten zur vierten und größten Regulierung in den Jahren 1900-1906. Der ganze Donaugraben, das waren immerhin über 12 Kilometer, wurde eingedämmt. Gemeinsam mit der Regulierung des „kurrenten Gerinnes" erfolgte auch die Korrektion der Mündungsstrecken aller Seitenbache, u. a. des Klein-Engersdorfer Grabens und des Bisamberger Ortsgrabens. Seither blieb die Gemeinde Bisamberg von Überschwemmungen verschont. 1908 wurde bei der Donaugrabenbrücke aus Anlass des sechzigsten Regierungsiahres des Kaisers ein Gedenkstein für die Vollendung der Donaugrabenregulierung errichtet. Die Enthüllung erfolgte durch den damaligen Landmarschall Prinz Alois von Liechtenstein. Heute führt der Donaugraben, wie die meisten Weinviertler Flüsse, meist wenig Wasser. Trotzdem bietet er Tieren, wie dem Biber, Lebensraum. Auch kleine Fischarten, wie zahlreiche Grundelarten, tummeln sich in diesem Gewässer.
Als nächste Station kommt die Marktgemeinde Bisamberg, wo schon der Wein regiert…. und das schon fast 3.000 Jahre! Bisamberg versorgte zum Beispiel den Wiener Kongress mit Wein. Als Sehenswürdigkeit sei die Pestsäule erwähnt.
Weiter geht es durch die Kellergasse von Klein-Engersdorf. Hier sollte man einen Blick auf die Bildsäule am Ortsanfang und das Lindenkreuz am Ortsende werfen. Ein Schild informiert.
Bildsäule
Die Bildsäule am Ortsanfang von Klein-Engersdorf wurde 1995 zum Gedenken an „50 Jahre Frieden in Österreich“ vom Leobendorfer Bildhauer Ludwig Wöss im Auftrag des hiesigen Dorferneuerungsvereines errichtet. Die von Klein-Engersdorferinnen gefertigten Mosaike stellen die heiligen Veit, Laurentius, Johannes den Täufer und die Heilige Anna dar.
Weiter geht es durch die Kellergasse von Klein-Engersdorf. Hier sollte man einen Blick auf die Bildsäule am Ortsanfang und das Lindenkreuz am Ortsende werfen. Ein Schild informiert.
Bildsäule
Die Bildsäule am Ortsanfang von Klein-Engersdorf wurde 1995 zum Gedenken an „50 Jahre Frieden in Österreich“ vom Leobendorfer Bildhauer Ludwig Wöss im Auftrag des hiesigen Dorferneuerungsvereines errichtet. Die von Klein-Engersdorferinnen gefertigten Mosaike stellen die heiligen Veit, Laurentius, Johannes den Täufer und die Heilige Anna dar.
Nun geht es leicht bergauf zur Kirche St. Veit und weiter auf den "Hagenbrunner Sattel", der das Korneuburger Becken vom Marchfeld trennt. Oben liegt Hagenbrunn, das ebenfalls weinschwanger ist. Kurz nach Hagenbrunn informiert ein Tourschild:
Wein und Berge - Das Tor ins Weinviertel
An den Ausläufern des Bisambergs wird das Weinviertel in allen seinen Facetten spürbar. Sanfte Weinberge, romantische Kellergassen und gemütliche Heurige laden dazu ein, das Tor ins Weinviertel zu durchschreiten! Das Weinviertel und der Wein sind untrennbar miteinander verbunden! Mit über 13.000 Hektar Anbaufläche ist die Region das größte Weinbaugebiet Österreichs. Der regionstypische Wein ist der pfeffrige Grüne Veltliner, der im Jahr 2003 als erster österreichischer Wein unter der Qualitätsbezeichnung „Weinviertel DAC“ mit der Herkunftsbezeichnung „Districtus Austriae Controllatus“ versehen wurde. Übrigens: lm Weinviertel wurden die ältesten Traubenkerne Österreichs entdeckt, die auf 800 v. Chr. datiert wurden. Der Weinbau selbst ist ab dem 12. Jahrhundert durch historische Quellen belegt.
Wein und Berge - Das Tor ins Weinviertel
An den Ausläufern des Bisambergs wird das Weinviertel in allen seinen Facetten spürbar. Sanfte Weinberge, romantische Kellergassen und gemütliche Heurige laden dazu ein, das Tor ins Weinviertel zu durchschreiten! Das Weinviertel und der Wein sind untrennbar miteinander verbunden! Mit über 13.000 Hektar Anbaufläche ist die Region das größte Weinbaugebiet Österreichs. Der regionstypische Wein ist der pfeffrige Grüne Veltliner, der im Jahr 2003 als erster österreichischer Wein unter der Qualitätsbezeichnung „Weinviertel DAC“ mit der Herkunftsbezeichnung „Districtus Austriae Controllatus“ versehen wurde. Übrigens: lm Weinviertel wurden die ältesten Traubenkerne Österreichs entdeckt, die auf 800 v. Chr. datiert wurden. Der Weinbau selbst ist ab dem 12. Jahrhundert durch historische Quellen belegt.
Die Strecke zwischen Hagenbrunn und Königsbrunn ist ein wahres Schmankerl. Der Blick ins Land ist wohlgefälligst.
Nach Königsbrunn geht es schottrig-schnell nach Stetten, wo man einen Abstecher zur 1,5 km entfernten "Fossilienwelt Weinviertel“ machen könnte. Ein Schild informiert:
Muschel und Meer - Zwischen Urzeit und Neuzeit
Vor rund 17 Mio. Jahren war das Korneuburger becken Teil eines tropischen Meeres. Die Ausgrabungen der „Perlen- und Fossilienwelt Weinviertel“ ermöglichen uns einen Blick in die Urzeit. Das Urmeer war Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen. Vor allem Austern siedelten sich hier an. Daher finden wir hier das größte fossile Austernriff der Welt! Heute sind in der „Perlen- und Fossilienwelt Weinviertel“ neben den 20.000 freigelegten Riesenaustern des fossilen Austernriffs viele weitere fossile Pflanzen und Tiere zu bestaunen. Auch die größte fossile Perle der Welt ist hier ausgestellt. In den Schürffeldern kann man selbst nach Haifischzähnen und Perlen graben. Das Wahrzeichen der „Perlen- und Fossilienwelt Weinviertel" ist der Aussichtsturm in Form einer Turmschnecke. www.weinviertel.at / www.fossilienwelt.at / www.stetten.at.
Muschel und Meer - Zwischen Urzeit und Neuzeit
Vor rund 17 Mio. Jahren war das Korneuburger becken Teil eines tropischen Meeres. Die Ausgrabungen der „Perlen- und Fossilienwelt Weinviertel“ ermöglichen uns einen Blick in die Urzeit. Das Urmeer war Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen. Vor allem Austern siedelten sich hier an. Daher finden wir hier das größte fossile Austernriff der Welt! Heute sind in der „Perlen- und Fossilienwelt Weinviertel“ neben den 20.000 freigelegten Riesenaustern des fossilen Austernriffs viele weitere fossile Pflanzen und Tiere zu bestaunen. Auch die größte fossile Perle der Welt ist hier ausgestellt. In den Schürffeldern kann man selbst nach Haifischzähnen und Perlen graben. Das Wahrzeichen der „Perlen- und Fossilienwelt Weinviertel" ist der Aussichtsturm in Form einer Turmschnecke. www.weinviertel.at / www.fossilienwelt.at / www.stetten.at.
Weiter geht es eben nach Harmannsdorf mit seinen vielen Denkmälern und noch freundlicheren Menschen. Herzlichen Dank für die Batterien für das saftlose Navi!
Es folgen Tresdorf und Leobendorf. Nun geht es etwas steiler bergauf zur Burg Kreuzenstein. 10 % Steigung, um genau zu sein. Die heutige Anlage stammt aus dem 19. Jahrhundert von Graf Hans Nepomuk von Wilczek. Die Burg hat die größte private Rüstkammer Österreichs. Mehr Infos unter www.kreuzenstein.com.
Nach der Burg gibt es eine lange Abfahrt mit ausgezeichneten Blicken ins Donauland. Ein Schild informiert:
Burg und Adler - Auf Adlerschwingen
Die Burg Kreuzenstein thront weithin sichtbar über der Landschaft. Sie und die anschließend gelegene Adlerwarte locken zahlreiche Gäste an. Die pittoreske Burg Kreuzenstein liegt auf 266 Meter Seehöhe über dem Ort Leobendorf. Die Festung ist eine „Schauburg“ und wurde 19. Jahrhundert von Johann Nepomuk Graf Wilczek mit von ihm aus ganz Europa zusammengetragenen Originalteilen auf den Resten einer Ruine erbaut. Die imposanten Gemäuer dienten schon mehrfach als Filmkulisse. In der Adlerwarte Kreuzenstein finden beeindruckende Greifvogelschauen statt. Auf sanften Schwingen gleiten Adler und Falken elegant über den Himmel und beeindrucken mit ihren Flugkünsten.
Burg und Adler - Auf Adlerschwingen
Die Burg Kreuzenstein thront weithin sichtbar über der Landschaft. Sie und die anschließend gelegene Adlerwarte locken zahlreiche Gäste an. Die pittoreske Burg Kreuzenstein liegt auf 266 Meter Seehöhe über dem Ort Leobendorf. Die Festung ist eine „Schauburg“ und wurde 19. Jahrhundert von Johann Nepomuk Graf Wilczek mit von ihm aus ganz Europa zusammengetragenen Originalteilen auf den Resten einer Ruine erbaut. Die imposanten Gemäuer dienten schon mehrfach als Filmkulisse. In der Adlerwarte Kreuzenstein finden beeindruckende Greifvogelschauen statt. Auf sanften Schwingen gleiten Adler und Falken elegant über den Himmel und beeindrucken mit ihren Flugkünsten.
Es folgen der romantisch gelegene Asperlkeller, Unterrohrbach und Spillern.
Jetzt folgt mit der Einfahrt nach und der Durchquerung von Stockerau der unangenehmste Teil der Tour. Ob der höchste Kirchturm Niederösterreichs darüber hinweghilft? Eher nicht.
Kaum hat man die Au erreicht, ist man wieder auf der ruhigen Seite des Lebens… der Kontrast ist heftig! Durch die Stockerauer Au geht es an die Donau. Bei der Staustufe Greifenstein wird man heftig informiert. Der Themenradweg „Weinviertel-Donau-Radtour“ informiert:
Stockerau und Au - Kontraste an der Donau
Die größte Stadt des Weinviertels liegt zwischen Hügeln und dem Donaustrom und seinen Auwäldern. Stockerau steht für Kontraste zwischen urbanem Leben und unberührter Natur. Stockerau wurde 791 gegründet und 1012 erstmals urkundlich erwähnt. Heute kennt man Stockerau aber vor allem durch den höchsten Kirchturm Niederösterreichs und als Veranstaltungsort für die „Festspiele Stockerau“‚ die jeden Sommer am Platz vor der Stadtpfarrkirche veranstaltet werden. Teile der Au bei Stockerau sind seit 1994 ein Naturschutzgebiet. Sie gilt als eines der letzten zusammenhängenden Augebiete Mitteleuropas. Sport- und Naturbegeisterte finden zahlreiche Lauf- und Radrouten, einen Naturlehrpfad sowie eine Kinderradroute. Wer will, kann die unberührten Gewässer mit einem Boot befahren oder die Donau bei Greifenstein mit dem Rad oder zu Fuß überqueren.
Ein weiteres Schild informiert sogar zweisprachig:
Genussradeln im Weinviertel
RADFAHREN IM WEINVIERTEL
Im Weinviertel kann man gut Rad fahren. Unsere Radrouten fiihren über sanfte Hügel, durch romantische Kellergassen und Weinberge. Es ist ein Genuss, in dieser weiten Landschaft abseits großer Orte zu radeln! Bitte beachten Sie aber, dass nicht alle unsere Touren entsprechende Einkehrmöglichkeiten bieten. Nehmen Sie daher bitte immer ausreichend Wasser auf Ihre Radtour mit!
Weinviertel-Donau-Radtour
Diese Tour führt Sie in einem Bogen vom Donauradweg zu den Weinviertler Weinbergen und Kellergassen und wieder zurück an die Donau. Das weite Korneuburger Becken, das diese Tour durchquert, war einst von einem tropischen Urmeer bedeckt. Davon erzählt nicht nur das Weltgrößte fossile Austernriff, das in der Perlen- und Fossilienwelt Weinviertel in Stetten besichtigt werden kann. Auch den fruchtbaren Boden, auf dem der Grüne Veltliner so hervorragend gedeiht, verdanken wir diesem Urmeer. Überzeugen Sie sich beim einem Glas Wein in einem der an der Strecke gelegenen Heurigenorte davon! Die legendären Weinviertler Kellergassen sind ebenso einen Abstecher wert wie die Städte Stockerau und Korneuburg oder die markante Burg Kreuzenstein mit der anschließend gelegenen Adlerwarte.
Ein Schild des Verbundes informiert über das Kraftwerk Greifenstein:
Das Kraftwerk Greifenstein wurde nördlich des ursprünglichen Flussbettes am Rand der Donau-Auen von 198l bis 1985 errichtet. Es war das fünfte Kraftwerk, das in moderner Niedrigbauweise gebaut wurde. lm Krafthaus am nördlichen Ufer sind 9 Kaplan-Rohrturbinen mit waagrechter Welle und einem Laufraddurchmesser von 6,5 m eingebaut. Jede von ihnen treibt einen direkt gekoppelten Drehstromgenerator an. Durch den Bau des Kraftwerkes wurde das Überleben des größten zusammenhängenden Auwaldgebletes Mitteleuropas gesichert. Die heute wieder üppige Au am nördlichen Ufer des über 30 km langen Stauraums war in weiten Bereichen von der Austrocknung und Versteppung bedroht. Zum Schutz der Au wurde mit dem Kraftwerk auch ein als „Gießgang" bekannt gewordenes Bewässerungssystem gebaut. Mehr Informationen: www.verbund.com/greifenstein
VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Wir stehen für höchste Kompetenz und anerkanntes Know-how in Sachen elektrischer Strom. Und wir sind Schrittmacher für saubere Energie und eine lebenswerte Zukunft für die nächsten Generationen. Wirtschaften bedeutet Werte schaffen. Diesem Grundsatz haben wir uns verpflichtet, Für unsere Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Eigentümer und die Gesellschaft. Unser Ziel sind zukunftsweisende Stromlösungen für verantwortungsvolle Menschen. Dafür erbringen wir täglich Spitzenleistungen.
Stockerau und Au - Kontraste an der Donau
Die größte Stadt des Weinviertels liegt zwischen Hügeln und dem Donaustrom und seinen Auwäldern. Stockerau steht für Kontraste zwischen urbanem Leben und unberührter Natur. Stockerau wurde 791 gegründet und 1012 erstmals urkundlich erwähnt. Heute kennt man Stockerau aber vor allem durch den höchsten Kirchturm Niederösterreichs und als Veranstaltungsort für die „Festspiele Stockerau“‚ die jeden Sommer am Platz vor der Stadtpfarrkirche veranstaltet werden. Teile der Au bei Stockerau sind seit 1994 ein Naturschutzgebiet. Sie gilt als eines der letzten zusammenhängenden Augebiete Mitteleuropas. Sport- und Naturbegeisterte finden zahlreiche Lauf- und Radrouten, einen Naturlehrpfad sowie eine Kinderradroute. Wer will, kann die unberührten Gewässer mit einem Boot befahren oder die Donau bei Greifenstein mit dem Rad oder zu Fuß überqueren.
Ein weiteres Schild informiert sogar zweisprachig:
Genussradeln im Weinviertel
RADFAHREN IM WEINVIERTEL
Im Weinviertel kann man gut Rad fahren. Unsere Radrouten fiihren über sanfte Hügel, durch romantische Kellergassen und Weinberge. Es ist ein Genuss, in dieser weiten Landschaft abseits großer Orte zu radeln! Bitte beachten Sie aber, dass nicht alle unsere Touren entsprechende Einkehrmöglichkeiten bieten. Nehmen Sie daher bitte immer ausreichend Wasser auf Ihre Radtour mit!
Weinviertel-Donau-Radtour
Diese Tour führt Sie in einem Bogen vom Donauradweg zu den Weinviertler Weinbergen und Kellergassen und wieder zurück an die Donau. Das weite Korneuburger Becken, das diese Tour durchquert, war einst von einem tropischen Urmeer bedeckt. Davon erzählt nicht nur das Weltgrößte fossile Austernriff, das in der Perlen- und Fossilienwelt Weinviertel in Stetten besichtigt werden kann. Auch den fruchtbaren Boden, auf dem der Grüne Veltliner so hervorragend gedeiht, verdanken wir diesem Urmeer. Überzeugen Sie sich beim einem Glas Wein in einem der an der Strecke gelegenen Heurigenorte davon! Die legendären Weinviertler Kellergassen sind ebenso einen Abstecher wert wie die Städte Stockerau und Korneuburg oder die markante Burg Kreuzenstein mit der anschließend gelegenen Adlerwarte.
Ein Schild des Verbundes informiert über das Kraftwerk Greifenstein:
Das Kraftwerk Greifenstein wurde nördlich des ursprünglichen Flussbettes am Rand der Donau-Auen von 198l bis 1985 errichtet. Es war das fünfte Kraftwerk, das in moderner Niedrigbauweise gebaut wurde. lm Krafthaus am nördlichen Ufer sind 9 Kaplan-Rohrturbinen mit waagrechter Welle und einem Laufraddurchmesser von 6,5 m eingebaut. Jede von ihnen treibt einen direkt gekoppelten Drehstromgenerator an. Durch den Bau des Kraftwerkes wurde das Überleben des größten zusammenhängenden Auwaldgebletes Mitteleuropas gesichert. Die heute wieder üppige Au am nördlichen Ufer des über 30 km langen Stauraums war in weiten Bereichen von der Austrocknung und Versteppung bedroht. Zum Schutz der Au wurde mit dem Kraftwerk auch ein als „Gießgang" bekannt gewordenes Bewässerungssystem gebaut. Mehr Informationen: www.verbund.com/greifenstein
VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Wir stehen für höchste Kompetenz und anerkanntes Know-how in Sachen elektrischer Strom. Und wir sind Schrittmacher für saubere Energie und eine lebenswerte Zukunft für die nächsten Generationen. Wirtschaften bedeutet Werte schaffen. Diesem Grundsatz haben wir uns verpflichtet, Für unsere Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Eigentümer und die Gesellschaft. Unser Ziel sind zukunftsweisende Stromlösungen für verantwortungsvolle Menschen. Dafür erbringen wir täglich Spitzenleistungen.
Nun geht es die Donau entlang bis nach Korneuburg, wo der Weg einen Schlenker durch die Stadt macht und zum Hauptplatz mit dem neugotischen Rathaus und dem mittelalterlichen Stadtturm führt. Es grüßen Kaiser Franz Joseph und Herzog Albrecht I. Wer sich einen Überblick verschaffen will, der sollte den Stadtturm beklettern. Ein Schild auf dem Rückweg zur Donau informiert:
Rathaus und Stadtturm - Ausblicke ins Weinviertel
Schon allein das neogotische Rathaus von Korneuburg ist ein eindrucksvoller Blickfang im Zentrum der Stadt - aber von seinem mittelalterlichen Stadtturm aus hat man einen atemberaubenden Ausblick ins Weinviertel. Vom Stadtturm aus dem 15. Jahrhundert überblickt man den bereits 1136 urkundlich erwähnten Hauptplatz mit den mittelalterlichen Häuserzeilen, die Ringstraßen im Verlauf der ehemaligen Stadtmauer, die Kirchentürme, die Gässchen und Straßen Korneuburgs bis hin zum Werftgelände im Südwesten der Stadt. 1993 lief in der Korneuburger Werft das letzte Schiff vom Stapel - das Schulschiff von Floridsdorf, die Bertha von Suttner. Lässt man seinen Blick in die Weite schweifen, erkennt man die Donau mit ihren grünen Auen, das Weinbaugebiet des südlichen Weinviertels genauso wie die Burg Kreuzenstein, die sich auf der Anhöhe des Rohrwaldes erhebt. Genießen Sie den Einblick in die Stadt und den Ausblick ins Land!
Rathaus und Stadtturm - Ausblicke ins Weinviertel
Schon allein das neogotische Rathaus von Korneuburg ist ein eindrucksvoller Blickfang im Zentrum der Stadt - aber von seinem mittelalterlichen Stadtturm aus hat man einen atemberaubenden Ausblick ins Weinviertel. Vom Stadtturm aus dem 15. Jahrhundert überblickt man den bereits 1136 urkundlich erwähnten Hauptplatz mit den mittelalterlichen Häuserzeilen, die Ringstraßen im Verlauf der ehemaligen Stadtmauer, die Kirchentürme, die Gässchen und Straßen Korneuburgs bis hin zum Werftgelände im Südwesten der Stadt. 1993 lief in der Korneuburger Werft das letzte Schiff vom Stapel - das Schulschiff von Floridsdorf, die Bertha von Suttner. Lässt man seinen Blick in die Weite schweifen, erkennt man die Donau mit ihren grünen Auen, das Weinbaugebiet des südlichen Weinviertels genauso wie die Burg Kreuzenstein, die sich auf der Anhöhe des Rohrwaldes erhebt. Genießen Sie den Einblick in die Stadt und den Ausblick ins Land!
Es geht nun am Imbissstand Donaublick und am Donaurestaurant Tuttendörfl vorbei, wieder retour zum oberen Ende der Donauinsel und weiter nach Wien.