Tour 170:
Von Wilhelmsburg zur Ochsenburger Hütte auf der Rudolfshöhe
Diese kurze Tour von rund 14 Kilometern führt entlang des beschilderten Mountainbikeweges „Sagensteintour“ zur Ochsenburger Hütte auf der Rudolfshöhe und auf der Asphaltstraße, die etwas unterhalb der Hütte beginnt, wieder zurück nach Wilhelmsburg. Es werden dabei 300 Höhenmeter überwunden.
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Die Tour beginnt und endet beim Traisentaler Fischteich. Zuerst geht es entlang der Wasenmühlen-Straße und rechts der Traisen bis zum Bahnhof Kreisbach. Links könnte man über die Brücke nach Wilhelmsburg abbiegen. Rechts, beim Landgasthof Reinberger vorbei, geht es auf der Straße nach Kreisbach. Links steht eine kleine Kapelle, die anscheinend 1859 von Karl und Theresia Waller erbaut wurde.
Dieser Ort ist schnell durchquert. Am Ortsende steht das Schloss Kreisbach. Hier kann man der 2008 installierten Freiluft-Ausstellung „100 Jahre Fritz Küffer“ im „LacHort Kreisbach“ einen Besuch abstatten. Ein großes Plakat informiert über die Gartenskulptur „Hier haben Sie leicht lachen!“ in der Mitte des Parkes, die ein lächelndes Gesicht darstellen soll. Der Text:
Errichtet: Frühjahr 2008
Eröffnet: Juni 2008 im Rahmen des Mostviertelfestivals
Fläche: ca. 5.000 Quadratmeter
Gesicht: 25 Meter Durchmesser
Bepflanzung und Gestaltung:
Straßenbegrenzung: Berberitze
Zugänge zum Gesicht: Maulbeerbaum
Gesichtseinfasssung: Hainbuche
Augen: Buchsbaum, Ageratum, Rose, Sitzbank
Wangen: Buchsbaum
Nase: Nitrowand mit Spiegel- und Toneffekt
Mund: Heuchera, Euonymus, Sitzbank
Stirn: Als Lachfalte die Silbe „Om“ aus dem Sanskrit (indische Hochsprache, die bei den Hindus, Jainas und Buddhisten als Mantra = kurze Wortfolfe, gilt).
Die zweite Seite trägt folgenden Text:
„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“ (Charlie Chaplin) - Herrlich willkommen im LacHort Kreisbach!
Die gezeigten, leider schon sehr verblassten, Bilder sind:
„Schon wie ich zum Militär eingerückt bin, war das für mich was Schreckliches, ich habe acht Tage das Essen verweigert, weil ich gedacht habe, ich werde da jetzt angelernt, Leute zu ershcießen, die ich nicht kenne. Das war für mich etwas schrechliches - und da hab ich mir einen Zeichenblock gekauft und habe angefangen, meine Kameraden zu porträtieren, später auch die Einheimischen.“
(Zitat aus dem letzten Video-Interview des Künstlers im Jahr 2001 mit Dr. Franz Holzhauser)
Kunst kann man nicht denken und nicht messen, nur empfinden. Kunst ist eine neue Natur, eine Übernatur, ein Inbild (kein Abbild), ein Reden mit Gott, ein Gebet.
(Professor Fritz Küffer, 1986)
Errichtet: Frühjahr 2008
Eröffnet: Juni 2008 im Rahmen des Mostviertelfestivals
Fläche: ca. 5.000 Quadratmeter
Gesicht: 25 Meter Durchmesser
Bepflanzung und Gestaltung:
Straßenbegrenzung: Berberitze
Zugänge zum Gesicht: Maulbeerbaum
Gesichtseinfasssung: Hainbuche
Augen: Buchsbaum, Ageratum, Rose, Sitzbank
Wangen: Buchsbaum
Nase: Nitrowand mit Spiegel- und Toneffekt
Mund: Heuchera, Euonymus, Sitzbank
Stirn: Als Lachfalte die Silbe „Om“ aus dem Sanskrit (indische Hochsprache, die bei den Hindus, Jainas und Buddhisten als Mantra = kurze Wortfolfe, gilt).
Die zweite Seite trägt folgenden Text:
„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“ (Charlie Chaplin) - Herrlich willkommen im LacHort Kreisbach!
Die gezeigten, leider schon sehr verblassten, Bilder sind:
- Madonna mit Kind (um 1980)
- Selbstporträt (1949)
- Annaberg im Winter (um 1985)
- Bildstock bei Pyhra (1980)
- Die Kirche im Dorf (um 1980)
- Schloss Kreisbach um Meierhofeck (um 1955)
- Dom zu St. Pölten (um 1974)
- Holzbringung im Winter (1960)
- Nach der Sonntagsmesse (1950)
- 62-jähriger Assatiner mit Unterschrift (1943 im Krieg)
„Schon wie ich zum Militär eingerückt bin, war das für mich was Schreckliches, ich habe acht Tage das Essen verweigert, weil ich gedacht habe, ich werde da jetzt angelernt, Leute zu ershcießen, die ich nicht kenne. Das war für mich etwas schrechliches - und da hab ich mir einen Zeichenblock gekauft und habe angefangen, meine Kameraden zu porträtieren, später auch die Einheimischen.“
(Zitat aus dem letzten Video-Interview des Künstlers im Jahr 2001 mit Dr. Franz Holzhauser)
Kunst kann man nicht denken und nicht messen, nur empfinden. Kunst ist eine neue Natur, eine Übernatur, ein Inbild (kein Abbild), ein Reden mit Gott, ein Gebet.
(Professor Fritz Küffer, 1986)
Nun geht es zum Schloss und durch dasselbe hindurch, wo am anderen Ende Kunstgarten und Tierfriedhof waren. Hier steht auch ein Sagenstein mit folgendem Text:
Der grausame Ritter auf Schloss Kreisbach.
Vor vielen 100 Jahren lebte auf Schloss Kreisbach ein grausamer Ritter namens Gildstein. Eines Tages wollte er einen unschuldigen Knecht hängen lassen. Als die Schergen ihm den Strick um den Hals legten, Stand plötzlich ein Zwerg an der Stelle des Knechtes. „Hüte dich“, sagte er, „ wenn du weiterhin Unrecht tust, wird Unheil über dich hereinbrechen“. Der Ritter stürzte sich auf das Männlein. Da erscholl ein furchtbarer Donnerschlag, der blühende Schlosspark verwandelte sich in eine Wüste und der fliehende Ritter wurde von der Erde verschlungen.
Wer möchte, kann sich in der Schlosstaverne Lampl stärken. Die Aufschrift über der Tür:
Gaststätte & K.K. TabakVerschleiss.
Der grausame Ritter auf Schloss Kreisbach.
Vor vielen 100 Jahren lebte auf Schloss Kreisbach ein grausamer Ritter namens Gildstein. Eines Tages wollte er einen unschuldigen Knecht hängen lassen. Als die Schergen ihm den Strick um den Hals legten, Stand plötzlich ein Zwerg an der Stelle des Knechtes. „Hüte dich“, sagte er, „ wenn du weiterhin Unrecht tust, wird Unheil über dich hereinbrechen“. Der Ritter stürzte sich auf das Männlein. Da erscholl ein furchtbarer Donnerschlag, der blühende Schlosspark verwandelte sich in eine Wüste und der fliehende Ritter wurde von der Erde verschlungen.
Wer möchte, kann sich in der Schlosstaverne Lampl stärken. Die Aufschrift über der Tür:
Gaststätte & K.K. TabakVerschleiss.
Hinter Kreisbach trifft man auf das erste Hinweisschild der MTB-Sagensteintour, das schon ein gutes Stück im Baum verschwunden ist. Was uns sonst noch aufgefallen ist? Es gibt hier eine Unmenge von Katzen.
Rechts kommt der Münichwaldbach herein.
Dann fährt man am Antiquitätenzentrum Josef Renz vorbei.
Rechts geht es nach Trumberg ab.
Beim Schützenhof geht es dann links ab auf eine Schotterstraße - Forstweg Gaißriegl - die nun stetig in die Höhe führt. Man kommt an einigen Einschicht-Bauernhöfen vorbei … und die Aussicht wird immer besser.
Rechts kommt der Münichwaldbach herein.
Dann fährt man am Antiquitätenzentrum Josef Renz vorbei.
Rechts geht es nach Trumberg ab.
Beim Schützenhof geht es dann links ab auf eine Schotterstraße - Forstweg Gaißriegl - die nun stetig in die Höhe führt. Man kommt an einigen Einschicht-Bauernhöfen vorbei … und die Aussicht wird immer besser.
Beim Hof „In der Oed“ endet die Schotterstraße und es führt ein Pfad über eine Wiese zum Waldrand hinauf.
Hier steht eine kleine Kapelle mit einem Rastplatz. Vor einem liegt das gesamte Alpenpanorama. Der Blick schweift von links nach rechts von der Reisalpe über den Muckenkogel und den Hohenberg (Berg in Pyramidenform) bis hin zum Ötscher. Hier steht auch ein Sagenstein mit der Sage „Die Bekehrung des Jägers“.
Ein Bauer auf der Traxelhofer Höhe war einst ein besonders leidenschadtlicher Jäger. Um nur ja keine Zeit zu versäumen, nahm er das Gewehr sogar sonntags in die Kirche mit. Selbst als seine Mutter starb, ging er statt auf den Friedhof zur Jagd. Aber kein Tier zeigte sich, wie ausgestorben wirkte der Wald. Da sah er am Waldesrand eine weiße Gestalt, die ihn vorwurfsvoll und todtraurig ansah. Als er näher kam, erkannte er seine Mutter. Erschüttert ging er nach Hause, von seiner Jagdleidenschaft war er geheilt.
Hier steht eine kleine Kapelle mit einem Rastplatz. Vor einem liegt das gesamte Alpenpanorama. Der Blick schweift von links nach rechts von der Reisalpe über den Muckenkogel und den Hohenberg (Berg in Pyramidenform) bis hin zum Ötscher. Hier steht auch ein Sagenstein mit der Sage „Die Bekehrung des Jägers“.
Ein Bauer auf der Traxelhofer Höhe war einst ein besonders leidenschadtlicher Jäger. Um nur ja keine Zeit zu versäumen, nahm er das Gewehr sogar sonntags in die Kirche mit. Selbst als seine Mutter starb, ging er statt auf den Friedhof zur Jagd. Aber kein Tier zeigte sich, wie ausgestorben wirkte der Wald. Da sah er am Waldesrand eine weiße Gestalt, die ihn vorwurfsvoll und todtraurig ansah. Als er näher kam, erkannte er seine Mutter. Erschüttert ging er nach Hause, von seiner Jagdleidenschaft war er geheilt.
Hinter der Kapelle erstreckt sich eine Wiese, von der aus man phänomenale Ausblicke auf St. Georgen und St. Pölten hat.
Nun geht es kurz einen Pfad am Waldrand etwas steiler bergab, bevor man auf eine Schotterstraße trifft, die Richtung Ochsenburger Hütte führt. Man könnte statt des Pfades bergab auch gerade in den Wald hineinfahren. Der Weg ist dort holpriger, aber er führt eben und direkt zur Hütte.
Auf der Schotterstraße kommt man zu einem Schranken, wo man sich wieder in die Höhe arbeiten muss. Man sieht nun schon die Hütte. Hier steht wieder ein Sagenstein. Der Verein “ Pro Wilhelmsburg“ hat in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde die Wanderwege rund um das Kreisbachtal zu "Sagenwanderwegen" umgestaltet und diese Steine mit Sagen darauf aufgestellt.
Der Grabenhund
Früher war der Wildbach im Haingraben nach der Schneeschmelze im Frühjahr sehr wild und nur schwer zu überqueren. Einst musste der Steinböckbauer auf die andere Seite des Baches und er warf einen großen Stein ins Wasser, um einen Übergang zu bauen. Im selben Moment sprang ein riesiger Hund aus dem Wasser und fletschte drohend mit den Zähnen. Zu Tode erschrocken rannte der Bauer davon. Als er sein Hoftor erreichte, warf er einen Stein nach dem Untier. Da hörte er einen fürchterlichen Knall und der Höllenhund war verschwunden.
Die Hütte trägt ein Schild mit „erb. 1932 / 594 m / Ochsenburgerhütte“.
Man legte uns unterwegs schon den Bioschweinsbraten mit Knödeln ans Herzen … groß genug für zwei kleine Hunger. Die Hütte ist an schönen Tagen ein äußerst beliebtes Ausflugsziel … man sollte also nicht allzu hungrig bei der Lokalität ankommen.
Nun geht es kurz einen Pfad am Waldrand etwas steiler bergab, bevor man auf eine Schotterstraße trifft, die Richtung Ochsenburger Hütte führt. Man könnte statt des Pfades bergab auch gerade in den Wald hineinfahren. Der Weg ist dort holpriger, aber er führt eben und direkt zur Hütte.
Auf der Schotterstraße kommt man zu einem Schranken, wo man sich wieder in die Höhe arbeiten muss. Man sieht nun schon die Hütte. Hier steht wieder ein Sagenstein. Der Verein “ Pro Wilhelmsburg“ hat in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde die Wanderwege rund um das Kreisbachtal zu "Sagenwanderwegen" umgestaltet und diese Steine mit Sagen darauf aufgestellt.
Der Grabenhund
Früher war der Wildbach im Haingraben nach der Schneeschmelze im Frühjahr sehr wild und nur schwer zu überqueren. Einst musste der Steinböckbauer auf die andere Seite des Baches und er warf einen großen Stein ins Wasser, um einen Übergang zu bauen. Im selben Moment sprang ein riesiger Hund aus dem Wasser und fletschte drohend mit den Zähnen. Zu Tode erschrocken rannte der Bauer davon. Als er sein Hoftor erreichte, warf er einen Stein nach dem Untier. Da hörte er einen fürchterlichen Knall und der Höllenhund war verschwunden.
Die Hütte trägt ein Schild mit „erb. 1932 / 594 m / Ochsenburgerhütte“.
Man legte uns unterwegs schon den Bioschweinsbraten mit Knödeln ans Herzen … groß genug für zwei kleine Hunger. Die Hütte ist an schönen Tagen ein äußerst beliebtes Ausflugsziel … man sollte also nicht allzu hungrig bei der Lokalität ankommen.
Retour ins Tal ging es über die Straße bei Köpelberg vorbei. Es grüßt uns noch eine Herde Südamerikaner. Man kann mit ihnen Wandern gehen!
Und so schließt sich der Kreis, denn die Veranstalter sind Anita und Ernst Voitiech … deren Namen auf der Waller-Kapelle in Kreisberg stehen!
Und so schließt sich der Kreis, denn die Veranstalter sind Anita und Ernst Voitiech … deren Namen auf der Waller-Kapelle in Kreisberg stehen!