Tour 38: Liesingbachradweg -
Vom Zusammenfluss der Dürren und der Reichen Liesing bis zur Mündung in die Schwechat
Diese Tour von rund 52 Kilometern hat die Liesing und den überwiegenden Teil des Liesingbachradweges zum Ziel.
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Der Ausflug beginnt wie immer vor dem Sportclubstadion im schönen Hernals und führt verkehrsarm recht direkt bis in die Gegend Kennedybrücke / Schönbrunn. Hier ist das Radeln ein rechter Graus. Die Streckenführung ist chaotisch, die Beschilderung noch schlimmer. Der Track führt daher auch ein kurzes Stück gegen eine Einbahn, bevor die Radroute zum Schwimmbad von Hietzing gefunden werden konnte.
Nun geht es über den Rosenhügel in die Liesing-Ecke. Beim Zusammenfluss von Dürrer und Reicher Liesing geht es dann los. Hier ist der Liesingbachradweg vorbildlich beschildert. Früher standen die ersten Schilder des Liesingbachradweges ja erst im Bereich Breitenfurter-Straße und Riegermühle, wo die Liesing aus dem Untergrund hervorsprudelt bzw. -tröpfelt. 2017 findet man die ersten Schilder bereits an der Wiener Stadtgrenze an der Reichen Liesing.
Ab sofort geht es Richtung Osten bis nach Schwechat. Man fährt permanent an dem einen oder anderen Ufer der Liesing. Teile des Weges sind nur geschottert.
Eine eigene Beschilderung "Liesingbachradweg" gibt es später nicht mehr, es wird einfach immer nur auf den jeweils nächsten Ort – Alt-Erlaa – Inzersdorf – Oberlaa – Kledering – verwiesen. Ein Verfahren ist trotzem ausgeschlossen, denn der Weg führt nie mehr als ein paar Dutzende Meter vom Fluss weg.
Die Liesing mündet schlussendlich in die Schwechat. Der Radweg geht dort aber nahtlos weiter. Man kann dann entweder bis zur Schwechat-Mündung in die Donau durchradeln oder in Schwechat links abbiegen und via Donaukanal nach Wien zurückkehren... wie wir es machen.
Nun geht es über den Rosenhügel in die Liesing-Ecke. Beim Zusammenfluss von Dürrer und Reicher Liesing geht es dann los. Hier ist der Liesingbachradweg vorbildlich beschildert. Früher standen die ersten Schilder des Liesingbachradweges ja erst im Bereich Breitenfurter-Straße und Riegermühle, wo die Liesing aus dem Untergrund hervorsprudelt bzw. -tröpfelt. 2017 findet man die ersten Schilder bereits an der Wiener Stadtgrenze an der Reichen Liesing.
Ab sofort geht es Richtung Osten bis nach Schwechat. Man fährt permanent an dem einen oder anderen Ufer der Liesing. Teile des Weges sind nur geschottert.
Eine eigene Beschilderung "Liesingbachradweg" gibt es später nicht mehr, es wird einfach immer nur auf den jeweils nächsten Ort – Alt-Erlaa – Inzersdorf – Oberlaa – Kledering – verwiesen. Ein Verfahren ist trotzem ausgeschlossen, denn der Weg führt nie mehr als ein paar Dutzende Meter vom Fluss weg.
Die Liesing mündet schlussendlich in die Schwechat. Der Radweg geht dort aber nahtlos weiter. Man kann dann entweder bis zur Schwechat-Mündung in die Donau durchradeln oder in Schwechat links abbiegen und via Donaukanal nach Wien zurückkehren... wie wir es machen.
Wir sind also nun auf dem Gemeindegebiet von Liesing. Hier einige der interessanteren Lokalitäten:
Die ehemalige Brauerei Liesing
Sie stand in der Breitenfurter Straße 372 bis 380. Einzig verbleibender Teil der Brauerei ist das Gasthaus in der Breitenfurter Straße 370 aus 1898. Hier war die Liesinger Brauhaus-Restauration untergebracht. Der dreigeschoßige Bau hat einen Eckturm mit einem Klinkerkegelhelm.
Das Geriatriezentrum Liesing, ehemals Schloss Liesing
Die Anlage ist in der Perchtoldsdorfer Straße 6. Das frühere Schloss Liesing liegt im westlichen Teil des Schlossparks. Ab 1700 erfolgte der Ausbau zum feudalen Wasserschloss. Und schon seit 1789 dienen die Gebäude als Pflege-, Heil- und Erziehungsanstalt.
Das Aquädukt Liesing
Der Wiener Gemeinderat beschloss 1864 den Bau der ersten Wiener Hochquellenleitung, die noch heute rund 40 Prozent des Wiener Wasseraufkommens deckt. Sie wurde von dem Geologen Eduard Suess geplant, von Bürgermeister Cajetan Felder realisiert und 1870 bis 1873 erbaut. Sie quert den 23. Bezirk zwischen Ketzergasse und Breitenfurter Straße und endet im Wasserbehälter Rosenhügel. Die Rundbögen werden von 43 Stützpfeilern getragen.
Die ehemalige Brauerei Liesing
Sie stand in der Breitenfurter Straße 372 bis 380. Einzig verbleibender Teil der Brauerei ist das Gasthaus in der Breitenfurter Straße 370 aus 1898. Hier war die Liesinger Brauhaus-Restauration untergebracht. Der dreigeschoßige Bau hat einen Eckturm mit einem Klinkerkegelhelm.
Das Geriatriezentrum Liesing, ehemals Schloss Liesing
Die Anlage ist in der Perchtoldsdorfer Straße 6. Das frühere Schloss Liesing liegt im westlichen Teil des Schlossparks. Ab 1700 erfolgte der Ausbau zum feudalen Wasserschloss. Und schon seit 1789 dienen die Gebäude als Pflege-, Heil- und Erziehungsanstalt.
Das Aquädukt Liesing
Der Wiener Gemeinderat beschloss 1864 den Bau der ersten Wiener Hochquellenleitung, die noch heute rund 40 Prozent des Wiener Wasseraufkommens deckt. Sie wurde von dem Geologen Eduard Suess geplant, von Bürgermeister Cajetan Felder realisiert und 1870 bis 1873 erbaut. Sie quert den 23. Bezirk zwischen Ketzergasse und Breitenfurter Straße und endet im Wasserbehälter Rosenhügel. Die Rundbögen werden von 43 Stützpfeilern getragen.
Das Amtshaus Liesing
Es befindet sich in der Perchtoldsdorferstr 2. Hier stand einst die Steg-, Brückl- oder auch Färbermühle. Die Mühle wurde 1898 abgetragen und das Haus im neobarocken Stil errichtet. Im Stiegenhaus ist der Schlussstein des Mühlentores mit der Jahreszahl 1588 eingesetzt. Zu sehen sind auch allegorische Frauenfiguren an der Außenfassade. Im Inneren gibt es eine Eichenholztäfelung aus der Zeit der Secession und ein allegorisches Deckenbild im Festsaal.
Es befindet sich in der Perchtoldsdorferstr 2. Hier stand einst die Steg-, Brückl- oder auch Färbermühle. Die Mühle wurde 1898 abgetragen und das Haus im neobarocken Stil errichtet. Im Stiegenhaus ist der Schlussstein des Mühlentores mit der Jahreszahl 1588 eingesetzt. Zu sehen sind auch allegorische Frauenfiguren an der Außenfassade. Im Inneren gibt es eine Eichenholztäfelung aus der Zeit der Secession und ein allegorisches Deckenbild im Festsaal.
Erstaunlicherweise fehlt die Beschilderung dann ausgerechnet beim Liesinger Platz, wo es für ortsfremde Personen schon eines gewissen Scharfsinns bedarf, um den Schlurf unter der Bahn zu entdecken.
Was es in Liesing sonst noch gibt:
Die Straßenbrücke über den Bahnhof Wien Liesing
Die Stahlbetonbrücke aus 1910 ist Teil der Breitenfurter Straße und hat ein Schmiedeeisengitter im Stil der Wiener Werkstätte auf. Die Brücke musste 1910 erneuert und erhöht werden, um Platz für zusätzliche Gleise des Bahnhofes Liesing zu schaffen. Dabei wurden auf der Brücke die Schienen für die geplante Straßenbahnstrecke zwischen Wien und Liesing gelegt.
Die Kooperative Mittelschule Dirmhirngasse 29
Es ist eine so genannte Brückenschule: das denkmalgeschützte späthistorische Schulgebäude aus 1888 ist durch einen Stahlfachwerksteg mit einem Erweiterungsbau aus den 1990ern verbunden.
Das ehemalige Arbeitsamt Liesing
Das Wohnhaus ist in der Dr.-Neumann-Gasse 7. Das ehemalige Arbeitsamt ist eines der Hauptwerke der österreichischen Moderne und wurde 1930 von Ernst Plischke erbaut. Es ist ein zweigeschoßiger Ständerbau mit Fensterbändern und vorgestelltem Stiegenhaustrakt.
Die Liesinger Pfarrkirche
Die Kirche steht in der Färbermühlgasse 6. Das Kirchengebäude wurde Mitte der 1950er-Jahre von Robert Kramreiter als Stahlbetonbau errichtet.
Das Pflegeheim im ehemaligen Liesinger Schloss
Es ist in der Perchtoldsdorfer Straße 6. Dieses Schloss bildet eine Vierflügelanlage, wobei der Nord- und Ostflügel (mit Torturm) aus dem 16./17. Jahrhundert und der West- und Südflügel aus dem 19. Jahrhundert stammt. 1878 wurde es zu einem Pflegeheim der Stadt Wien ausgebaut.
Die Kaiser-Jubiläums-Schule
Sie steht in der Pülslgasse 28. Die ehemalige Kaiser-Jubiläums-Schule wurde 1908 durch Architekt Rudolf Eisler im Heimatstil erbaut.
Wasserbehälter Liesing samt Schiebergebäude
Er steht gegenüber der Rudolf-Waisenhorn-Gasse 212
Seit 2008 ist Ulcinj aus dem südlichen Ende von Montenegro die Bezirkspartnerstadt von Liesing.
Berühmte Liesinger
Der österreichische Ex-Kanzler Werner Faymann lebt in einem Reihenhaus in Liesing.
Die Straßenbrücke über den Bahnhof Wien Liesing
Die Stahlbetonbrücke aus 1910 ist Teil der Breitenfurter Straße und hat ein Schmiedeeisengitter im Stil der Wiener Werkstätte auf. Die Brücke musste 1910 erneuert und erhöht werden, um Platz für zusätzliche Gleise des Bahnhofes Liesing zu schaffen. Dabei wurden auf der Brücke die Schienen für die geplante Straßenbahnstrecke zwischen Wien und Liesing gelegt.
Die Kooperative Mittelschule Dirmhirngasse 29
Es ist eine so genannte Brückenschule: das denkmalgeschützte späthistorische Schulgebäude aus 1888 ist durch einen Stahlfachwerksteg mit einem Erweiterungsbau aus den 1990ern verbunden.
Das ehemalige Arbeitsamt Liesing
Das Wohnhaus ist in der Dr.-Neumann-Gasse 7. Das ehemalige Arbeitsamt ist eines der Hauptwerke der österreichischen Moderne und wurde 1930 von Ernst Plischke erbaut. Es ist ein zweigeschoßiger Ständerbau mit Fensterbändern und vorgestelltem Stiegenhaustrakt.
Die Liesinger Pfarrkirche
Die Kirche steht in der Färbermühlgasse 6. Das Kirchengebäude wurde Mitte der 1950er-Jahre von Robert Kramreiter als Stahlbetonbau errichtet.
Das Pflegeheim im ehemaligen Liesinger Schloss
Es ist in der Perchtoldsdorfer Straße 6. Dieses Schloss bildet eine Vierflügelanlage, wobei der Nord- und Ostflügel (mit Torturm) aus dem 16./17. Jahrhundert und der West- und Südflügel aus dem 19. Jahrhundert stammt. 1878 wurde es zu einem Pflegeheim der Stadt Wien ausgebaut.
Die Kaiser-Jubiläums-Schule
Sie steht in der Pülslgasse 28. Die ehemalige Kaiser-Jubiläums-Schule wurde 1908 durch Architekt Rudolf Eisler im Heimatstil erbaut.
Wasserbehälter Liesing samt Schiebergebäude
Er steht gegenüber der Rudolf-Waisenhorn-Gasse 212
Seit 2008 ist Ulcinj aus dem südlichen Ende von Montenegro die Bezirkspartnerstadt von Liesing.
Berühmte Liesinger
Der österreichische Ex-Kanzler Werner Faymann lebt in einem Reihenhaus in Liesing.
Nun geht es in die Gemeinde Atzgersdorf. Atzgersdorf liegt beiderseits der Liesing. Flussaufwärts befindet sich der gleichnamige Wiener Bezirksteil Liesing. Flussabwärts liegen die Bezirksteile Erlaa und Inzersdorf.
Das Bezirksmuseum
Das Bezirksmuseum ist in der Canavesegasse 24. Diese ehemalige Schule wurde 1884 von Gerhard Reitmayer erbaut und beherbergt seit 1983 das Bezirksmuseum.
Die Kandlkapelle
Sie steht gegenüber der Breitenfurter Straße 198. Anlass zur Errichtung der Kapelle war der Mord an Matthias Kandl, einem Greißler in Wieden, anfangs des 19. Jahrhunderts. Zunächst wurde Raubmord vermutet. Als tatsächlicher Täter wurde dann aber seine Ehefrau Theresia eruiert. Sie hatte ihren Mann mit einer Hacke erschlagen und seinen Leichnam, in einer Butte verborgen, bis zur Piaristenkirche in Wien getragen. Das Motiv? Sie wollte frei sein für ihren Liebhaber, den Sohn eines Fleischhauers aus Mauer. Im März 1809 wurde die liebestolle Theres zum Tode verurteilt und am 16. März auf der Wiener Richtstätte bei der Spinnerin am Kreuz als erste Frau in Wien durch Erhängen hingerichtet. Gleichzeitig war sie aber auch die letzte Frau, die hier von Gerichts wegen sterben musste. Zur Erinnerung an die Res' wurde in ihrem Heimatort Atzgersdorf die Kapelle gebaut. Sie stand ursprünglich an der Ecke Breitenfurter Straße / Hödlgasse. Da sich das im Volksmund als Kandlkreuz bekannte Bauwerk zum Verkehrshindernis entwickelte, wurde es 1963 umgesetzt, wo es sich heute in die Umzäunung des Campingplatzes Wien Süd integrieren muss.
Das Fabriksgebäude der Maschinen-, Kisten- und Holzwarenfabrik Koffmahn
Das Gebäude - heute eine Sargfabrik – steht in der Breitenfurter Straße 176. Die Sichtziegelanlage wurde in den 1910er-Jahren von Hubert Gessner erbaut und ist seit 1966 Sargfabrik der Stadt Wien. Zur Anlage gehören auch mehrere Verwaltungsgebäude und ein hoher Wasserturm.
Das ehemalige Linienamt Atzgersdorf
Das Gebäude, heute ein Wohnhaus, ist in der Breitenfurter Straße 116. Das ehemalige Linienamt wurde 1891 an der damaligen Wiener Stadtgrenze erbaut. Das Gebäude weist einen Mittelrisaliten und Zwerchgiebel an den Seitenfronten sowie einen Turmrisaliten an der Rückfront auf.
Wohnbau
Der Gemeindebau in der Breitenfurter Straße 242 wurde 1928 von der Gemeinde Atzgersdorf errichtet. Markant ist der Mittelrisalit mit übergiebelter Balkonachse, seitlich am Gebäude befinden sich Loggien.
Die Johanneskirche
Die evangelische Kirche im Art-Déc-Stil in der Dr.-Andreas-Zailer-Gasse 3 wurde 1930 bis 1935 von Henry Lutz erbaut.
Fabriksgebäude samt Konzertsaal der ehemaligen Klavierfabrik Alois Parttart
Erbaut wurde das Fabriksgebäude in der Endresstraße 18 im Jahr 1892 von Josef Schneider. Das Konzertsaalgebäude (späthistorische Fassade) stammt aus 1894.
Wohnhaus
Kirchenplatz 6. Erbaut wurde das Haus um 1770/1780.
Bildstock
Scherbangasse. Der Kapellenbildstock stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Kriegerdenkmal
Das Kriegerdenkmal beim Kirchenplatz 1 für nun beide Weltkriege wurde nach 1918 errichtet, darin integriert ist eine Maria-Immaculata-Figur des Bildhauers Cesare Antonio Canavese so aus der Zeit 1700 bis 1730.
Atzgersdorfer Pfarrkirche
Die Wandpfeilerkirche wurde 1781–1782 vom Andi Fischer erbaut und ist der heiligen Katharina geweiht.
Berühmte Atzgersdorfer
In Atzgersdorf wurde Hanns Hörbiger geboren. Er ist der Begründer der heute überholten Welteislehre und Vater der Schauspieler Attila und Paul Hörbiger.
Das Bezirksmuseum
Das Bezirksmuseum ist in der Canavesegasse 24. Diese ehemalige Schule wurde 1884 von Gerhard Reitmayer erbaut und beherbergt seit 1983 das Bezirksmuseum.
Die Kandlkapelle
Sie steht gegenüber der Breitenfurter Straße 198. Anlass zur Errichtung der Kapelle war der Mord an Matthias Kandl, einem Greißler in Wieden, anfangs des 19. Jahrhunderts. Zunächst wurde Raubmord vermutet. Als tatsächlicher Täter wurde dann aber seine Ehefrau Theresia eruiert. Sie hatte ihren Mann mit einer Hacke erschlagen und seinen Leichnam, in einer Butte verborgen, bis zur Piaristenkirche in Wien getragen. Das Motiv? Sie wollte frei sein für ihren Liebhaber, den Sohn eines Fleischhauers aus Mauer. Im März 1809 wurde die liebestolle Theres zum Tode verurteilt und am 16. März auf der Wiener Richtstätte bei der Spinnerin am Kreuz als erste Frau in Wien durch Erhängen hingerichtet. Gleichzeitig war sie aber auch die letzte Frau, die hier von Gerichts wegen sterben musste. Zur Erinnerung an die Res' wurde in ihrem Heimatort Atzgersdorf die Kapelle gebaut. Sie stand ursprünglich an der Ecke Breitenfurter Straße / Hödlgasse. Da sich das im Volksmund als Kandlkreuz bekannte Bauwerk zum Verkehrshindernis entwickelte, wurde es 1963 umgesetzt, wo es sich heute in die Umzäunung des Campingplatzes Wien Süd integrieren muss.
Das Fabriksgebäude der Maschinen-, Kisten- und Holzwarenfabrik Koffmahn
Das Gebäude - heute eine Sargfabrik – steht in der Breitenfurter Straße 176. Die Sichtziegelanlage wurde in den 1910er-Jahren von Hubert Gessner erbaut und ist seit 1966 Sargfabrik der Stadt Wien. Zur Anlage gehören auch mehrere Verwaltungsgebäude und ein hoher Wasserturm.
Das ehemalige Linienamt Atzgersdorf
Das Gebäude, heute ein Wohnhaus, ist in der Breitenfurter Straße 116. Das ehemalige Linienamt wurde 1891 an der damaligen Wiener Stadtgrenze erbaut. Das Gebäude weist einen Mittelrisaliten und Zwerchgiebel an den Seitenfronten sowie einen Turmrisaliten an der Rückfront auf.
Wohnbau
Der Gemeindebau in der Breitenfurter Straße 242 wurde 1928 von der Gemeinde Atzgersdorf errichtet. Markant ist der Mittelrisalit mit übergiebelter Balkonachse, seitlich am Gebäude befinden sich Loggien.
Die Johanneskirche
Die evangelische Kirche im Art-Déc-Stil in der Dr.-Andreas-Zailer-Gasse 3 wurde 1930 bis 1935 von Henry Lutz erbaut.
Fabriksgebäude samt Konzertsaal der ehemaligen Klavierfabrik Alois Parttart
Erbaut wurde das Fabriksgebäude in der Endresstraße 18 im Jahr 1892 von Josef Schneider. Das Konzertsaalgebäude (späthistorische Fassade) stammt aus 1894.
Wohnhaus
Kirchenplatz 6. Erbaut wurde das Haus um 1770/1780.
Bildstock
Scherbangasse. Der Kapellenbildstock stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Kriegerdenkmal
Das Kriegerdenkmal beim Kirchenplatz 1 für nun beide Weltkriege wurde nach 1918 errichtet, darin integriert ist eine Maria-Immaculata-Figur des Bildhauers Cesare Antonio Canavese so aus der Zeit 1700 bis 1730.
Atzgersdorfer Pfarrkirche
Die Wandpfeilerkirche wurde 1781–1782 vom Andi Fischer erbaut und ist der heiligen Katharina geweiht.
Berühmte Atzgersdorfer
In Atzgersdorf wurde Hanns Hörbiger geboren. Er ist der Begründer der heute überholten Welteislehre und Vater der Schauspieler Attila und Paul Hörbiger.
In diesem Bereich des Weges stößt man auf eine erkleckliche Anzahl von Skulpturen in diversen Parks.
Der Skulpturenpark „Stahl(h)art“
Gerald Dannbauer: Karambol-Age
Brigitte Jicha: Radfahrer
Angelika Rattay: Madame Rouge mit Doggie
Petra Waldek: Das Unbewusste
Frank Rattay: Am-Eisen im Recyclingkreis
Jennifer Rattay: Unsichtbare Schönheit
Gerald Dannbauer: Karambol-Age
Brigitte Jicha: Radfahrer
Angelika Rattay: Madame Rouge mit Doggie
Petra Waldek: Das Unbewusste
Frank Rattay: Am-Eisen im Recyclingkreis
Jennifer Rattay: Unsichtbare Schönheit
Der Wohlfühlweg
Arno Hirtler: Liegestein
Werner Frenzl: Sonnenstein
Petra Waldek: Der Nachdenkliche
Margarete Fuji-Zelenak: Schlüpfstein
Brigitte Jicha: Sitzstein
Passanten: Torstein
Arno Hirtler: Liegestein
Werner Frenzl: Sonnenstein
Petra Waldek: Der Nachdenkliche
Margarete Fuji-Zelenak: Schlüpfstein
Brigitte Jicha: Sitzstein
Passanten: Torstein
Nun geht es weiter in die Gemeinde Erlaa, wo man in Alt-Erlaa auf die sechs, sich nach oben verjüngenden Wohntürme trifft. Sie wurden 1973 bis 1978 nach Plänen der Architekten Harry Glück, Kurt Hlawenicka, Franz Requat, Rhomas Reinthaller und dem Statiker Ernst Schischka in drei parallelen Reihen erbaut. Die Anlage ist nach wie vor enorm beliebt. Jeder Stock hat Gemeinschaftsräume und es gibt Swimmingpools am Dach. Zwischen den Blöcken sind immer 170 Meter Grünflächen. Bis zum 13. Geschoss gibt es Terrassen, dann sind es Loggien mit einem freien Ausblick. Wer es in eines der Häuser schafft, sollte die Kunstwerke im Erdgeschoss betrachten.
Das Schokomuseum
Das Museum der Firma Heinl befindet sich in der Willendorfer Gasse 2-8, einen Steinwurf von der Liesing entfernt. Homepage: www.schokomuseum.at
Das Museum der Firma Heinl befindet sich in der Willendorfer Gasse 2-8, einen Steinwurf von der Liesing entfernt. Homepage: www.schokomuseum.at
Das Biotop mit dem Biberbau
Im Rückhaltebecken in der Gutheil Schodergasse – unterhalb des Steinsees – haben sich Biber angesiedelt, die die Abflussrohre bevölkern. Dieses wundervolle Biotop befindet sich auf der linken Liesingseite, genau gegenüber der Schokofabrik. Ist das der wahre Grund für die Bibersiedlung?
In Wien leben derzeit 180 bis 200 Biber, vorwiegend in den Bereichen Lobau, Lobauvorland (Alte Donau), Donaukanal, Donauinsel, Wienfluss, Liesing und Marchfeldkanal. Im Wesentlichen dürften bereits alle geeigneten Biberlebensräume besetzt sein. Ein weiteres Anwachsen der Population ist daher nicht mehr zu erwarten. Eine fünfköpfige Biberfamilie fällt im Schnitt etwa 50 Bäume im Jahr, meist in unmittelbarer Ufernähe.
Laut Auskunft der Anwohner sind meist nur die Köpfe der im Wasser schwimmenden Tiere zu sehen… und das vor allem in den Abendstunden.
Im Rückhaltebecken in der Gutheil Schodergasse – unterhalb des Steinsees – haben sich Biber angesiedelt, die die Abflussrohre bevölkern. Dieses wundervolle Biotop befindet sich auf der linken Liesingseite, genau gegenüber der Schokofabrik. Ist das der wahre Grund für die Bibersiedlung?
In Wien leben derzeit 180 bis 200 Biber, vorwiegend in den Bereichen Lobau, Lobauvorland (Alte Donau), Donaukanal, Donauinsel, Wienfluss, Liesing und Marchfeldkanal. Im Wesentlichen dürften bereits alle geeigneten Biberlebensräume besetzt sein. Ein weiteres Anwachsen der Population ist daher nicht mehr zu erwarten. Eine fünfköpfige Biberfamilie fällt im Schnitt etwa 50 Bäume im Jahr, meist in unmittelbarer Ufernähe.
Laut Auskunft der Anwohner sind meist nur die Köpfe der im Wasser schwimmenden Tiere zu sehen… und das vor allem in den Abendstunden.
Schloss Erlaa
Seit 1244 ist das Schloss in der Erlaaerstr 54 als Herrschaftssitz bekannt. Der gegenwärtige Bau ist eine vierflügelige Anlage aus der Zeit um 1700. Bis heute ist im Schloss die Brenner-Felsach’sche Gutsverwaltung beheimatet. Zum Schloss gehört ein groß angelegter Schlosspark. Zum Schloss selbst führt die Gregorygasse, eine unter Naturschutz stehende Allee mit Kastanienbäumen.
Berühmte Erlaaer
Bereits im 18. Jahrhundert brachte der heutige Bezirksteil Erlaa mit Heinrich Kajetan von Blümegen einen österreichischen Kanzler hervor. Und da wäre noch der Gewichtheber Rudi Edinger, dessen Vater in Siebenhirten einen Fleischerbetrieb führte.
Seit 1244 ist das Schloss in der Erlaaerstr 54 als Herrschaftssitz bekannt. Der gegenwärtige Bau ist eine vierflügelige Anlage aus der Zeit um 1700. Bis heute ist im Schloss die Brenner-Felsach’sche Gutsverwaltung beheimatet. Zum Schloss gehört ein groß angelegter Schlosspark. Zum Schloss selbst führt die Gregorygasse, eine unter Naturschutz stehende Allee mit Kastanienbäumen.
Berühmte Erlaaer
Bereits im 18. Jahrhundert brachte der heutige Bezirksteil Erlaa mit Heinrich Kajetan von Blümegen einen österreichischen Kanzler hervor. Und da wäre noch der Gewichtheber Rudi Edinger, dessen Vater in Siebenhirten einen Fleischerbetrieb führte.
Gemeinde Inzersdorf
Nun folgt die Gemeinde Inzersdorf. Sie liegt beiderseits der Liesing südlich des Wienerberges. Flussaufwärts befinden sich die Bezirksteile Atzgersdorf und Erlaa, flussabwärts der Bezirksteil Rothneusiedl, der schon zum 10. Bezirk, Favoriten, gehört.
Inzersdorf liegt in einem flachen Schwemmland, wo sich große Mengen Tegel und Ton ablagerten. Sie waren ein wichtiger Rohstoff für die Ziegelwerke und die aufkommende Baustoffindustrie. Noch heute zeugen Badeseen wie der Steinsee oder der Schlosssee von dieser Vergangenheit.
Die Liesing im 10. Bezirk
Die Liesing fließt im Bereich des Drasche-Parks kurz durch den 10. Bezirk, verlässt ihn gleich wieder und fließt erst in Rothneusiedl wieder nach Wien hinein, um dann Oberlaa und Unterlaa zu durchqueren.
Villa bzw. Landhaus
In der Draschestraße 69 bis 71 befindet sich in einem Park eine denkmalgeschützte Villa, die von einem übermannshohen Zaun gegen neugierige Blicke geschützt wird. Von außen sind nur das obere Stockwerk und das Dach undeutlich zu erkennen. 2013 wurde das Gebäude renoviert.
Das Grünberger-Schlössl
Das barocke Landhaus wurde zwischen 1720 und 1730 erbaut. Die eher schlichte Fassade stammt wahrscheinlich zum Teil aus dem 19. Jahrhundert. Das Haus mit der Marienstatue steht in der Draschestraße 86.
Die Liesing fließt im Bereich des Drasche-Parks kurz durch den 10. Bezirk, verlässt ihn gleich wieder und fließt erst in Rothneusiedl wieder nach Wien hinein, um dann Oberlaa und Unterlaa zu durchqueren.
Villa bzw. Landhaus
In der Draschestraße 69 bis 71 befindet sich in einem Park eine denkmalgeschützte Villa, die von einem übermannshohen Zaun gegen neugierige Blicke geschützt wird. Von außen sind nur das obere Stockwerk und das Dach undeutlich zu erkennen. 2013 wurde das Gebäude renoviert.
Das Grünberger-Schlössl
Das barocke Landhaus wurde zwischen 1720 und 1730 erbaut. Die eher schlichte Fassade stammt wahrscheinlich zum Teil aus dem 19. Jahrhundert. Das Haus mit der Marienstatue steht in der Draschestraße 86.
Das Schulgebäude
In der Draschestraße 96 steht ein recht imposantes spätsecessionistisch-neoklassizistisches Schulgebäude. Das Haus wurde ab 1911 erbaut. Laut Aufschrift ist es eine „Grund- und Hauptschule“, das Gebäude fungiert heute als Volksschule.
In der Draschestraße 96 steht ein recht imposantes spätsecessionistisch-neoklassizistisches Schulgebäude. Das Haus wurde ab 1911 erbaut. Laut Aufschrift ist es eine „Grund- und Hauptschule“, das Gebäude fungiert heute als Volksschule.
Die Pfarrkirche zum heiligen Nikolaus
Die spätklassizistische Rundbau-Kirche in der Draschestraße 98 wurde ab 1818 erbaut und 1845 im spätbiedermeierlichen-frühhistorischen Stil erweitert. Sie steht in der Draschestraße 98.
Die spätklassizistische Rundbau-Kirche in der Draschestraße 98 wurde ab 1818 erbaut und 1845 im spätbiedermeierlichen-frühhistorischen Stil erweitert. Sie steht in der Draschestraße 98.
Barockfigur
Die barocke Figur stammt aus der Zeit um 1750 und steht im Garten des Pfarrhofes in der Draschegasse 105.
Die barocke Figur stammt aus der Zeit um 1750 und steht im Garten des Pfarrhofes in der Draschegasse 105.
Der Pfarrhof
Der späthistorische Pfarrhof in der Draschegasse 105 wurde 1895 erbaut.
Der späthistorische Pfarrhof in der Draschegasse 105 wurde 1895 erbaut.
Die Inzersdorfer Konservenfabrik
Die Überreste der ehemaligen Konservenfabrik befinden sich in der Draschestraße 107. Die Fabrik wurde 1873 für die k. u. k. Militär-Conservenfabrik Ig. Eisler & Co, das sind Ignaz, Sigmund und Josef, später Inzersdorfer, erbaut. 2003 kam dann das Aus für Österreichs Marktführer bei Aufstrichen und Fertiggerichten. Da haben auch die beiden Wächter auf dem Dach nichts genutzt. Heute ist das Gebäude größtenteils abgerissen, nur der denkmalgeschützte Teil ist noch vorhanden. Seit 2015 stehen Mietwohnungen auf dem Gelände.
Die Überreste der ehemaligen Konservenfabrik befinden sich in der Draschestraße 107. Die Fabrik wurde 1873 für die k. u. k. Militär-Conservenfabrik Ig. Eisler & Co, das sind Ignaz, Sigmund und Josef, später Inzersdorfer, erbaut. 2003 kam dann das Aus für Österreichs Marktführer bei Aufstrichen und Fertiggerichten. Da haben auch die beiden Wächter auf dem Dach nichts genutzt. Heute ist das Gebäude größtenteils abgerissen, nur der denkmalgeschützte Teil ist noch vorhanden. Seit 2015 stehen Mietwohnungen auf dem Gelände.
Heinrich Drasche
Noch ein paar Worte zum Wiener Ziegelkaiser. Der Heinrich Drasche Ritter von Wartinberg lebte von 1811 bis 1880, machte sein Vermögen mit Ziegeln – die halbe Ringstraße dürfte aus seinen Backsteinen bestehen – und holte sich mit der Josephine Freudenthal – ja, die uneheliche Tochter von einem gewissen Josef Pargfrieder – siehe Tour 63 „Auf den Heldenberg“ – auch noch dieses nicht ganz unbeträchtliche Vermögen. Seine Bauten waren aber nicht alle vom Glück verfolgt. Seinen Heinrichhof bei der Oper machte anno 1945 eine Bombe platt und seine beiden Inzersdorfer Schlösser die Südosttangente im Jahre 1965.
Noch ein paar Worte zum Wiener Ziegelkaiser. Der Heinrich Drasche Ritter von Wartinberg lebte von 1811 bis 1880, machte sein Vermögen mit Ziegeln – die halbe Ringstraße dürfte aus seinen Backsteinen bestehen – und holte sich mit der Josephine Freudenthal – ja, die uneheliche Tochter von einem gewissen Josef Pargfrieder – siehe Tour 63 „Auf den Heldenberg“ – auch noch dieses nicht ganz unbeträchtliche Vermögen. Seine Bauten waren aber nicht alle vom Glück verfolgt. Seinen Heinrichhof bei der Oper machte anno 1945 eine Bombe platt und seine beiden Inzersdorfer Schlösser die Südosttangente im Jahre 1965.
Das Maria Theresien-Schlössl
Das Haus steht in der Hochwassergasse 38 an der Ecke zur Neilreichgasse. Das barocke Landhaus wurde zwischen 11700 und 1750 erbaut, der Architekt wird im Umkreis von Fischer von Erlach vermutet. Das schön renovierte Anwesen kann nur von der Straße aus betrachtet werden.
Das Haus steht in der Hochwassergasse 38 an der Ecke zur Neilreichgasse. Das barocke Landhaus wurde zwischen 11700 und 1750 erbaut, der Architekt wird im Umkreis von Fischer von Erlach vermutet. Das schön renovierte Anwesen kann nur von der Straße aus betrachtet werden.
Das Fritsch-Haus
Das Haus gegenüber vom Schlössel ist in der Neilreichgasse 193. Das spätbiedermeier-frühhistorische Landhaus wurde zwischen 1840 und 1850 erbaut.
Berühmte Inzersdorfer
In Inzersdorf geboren sind die Frauenrechtlerin Adelheid Popp und Franziska Donner. Zweitere war die Ehefrau des ehemaligen südkoreanischen Präsidenten Rhee-Syng-man und als solche die „First Lady“ Südkoreas... wobei die lokale Bevölkerung ja der Meinung war, eine Dame aus "Australia" gekriegt zu haben!
Die Per-Albin-Hansson-Siedlung
Die Per-Albin-Hansson-Siedlung wurde ab 1951 gebaut. Sie besteht heute aus drei Teilen. Ein älterer Herr informiert, dass hier rund 16.000 Leute leben, die Liesing nicht fern sei und er von Bibern nichts wüsste. Der Name stammt vom schwedischen Ministerpräsidenten, der von 1932 bis 1946 regierte und unter dessen Ägide Österreich schwedische Hilfe erhielt.
Das Haus gegenüber vom Schlössel ist in der Neilreichgasse 193. Das spätbiedermeier-frühhistorische Landhaus wurde zwischen 1840 und 1850 erbaut.
Berühmte Inzersdorfer
In Inzersdorf geboren sind die Frauenrechtlerin Adelheid Popp und Franziska Donner. Zweitere war die Ehefrau des ehemaligen südkoreanischen Präsidenten Rhee-Syng-man und als solche die „First Lady“ Südkoreas... wobei die lokale Bevölkerung ja der Meinung war, eine Dame aus "Australia" gekriegt zu haben!
Die Per-Albin-Hansson-Siedlung
Die Per-Albin-Hansson-Siedlung wurde ab 1951 gebaut. Sie besteht heute aus drei Teilen. Ein älterer Herr informiert, dass hier rund 16.000 Leute leben, die Liesing nicht fern sei und er von Bibern nichts wüsste. Der Name stammt vom schwedischen Ministerpräsidenten, der von 1932 bis 1946 regierte und unter dessen Ägide Österreich schwedische Hilfe erhielt.
Die Liesing fließt nun durch offenes Gelände. Wer Sehenswürdigkeiten will, muss jetzt schon größere Umwege in Kauf nehmen.
Rothneusiedl
Dieser Stadtteil liegt südlich der Liesing. Zu sehen gäbe es den ehemaligen Gutshof.
Der Geheimwein von Oberlaa
In der Region werden noch rund 30 Hektar Weinberge von ein paar Heurigenschenken bewirtschaftet, die einen rustikalen Charme ausstrahlen. Hier kann man die Reste des größten Wiener Weinbaugebietes aus der Zeit der Monarchie entdecken. Ein echter Geheimtipp! Die fremdesten Gäste hier stammen aus Unterlaa oder Kledering, manchmal ist auch ein einsamer Simmeringer darunter.
Das Zentrum von Oberlaa hat Weinviertel-Flair. Hier ist Wien weit, weit weg… und hier kann man den Wiener Heurigen ohne Kitsch, Folklore und Tourismusgedudel erleben. Aber wohl nicht mehr lange. Früher gab es hier 40 Weinhauer, im Moment sind es noch eine Handvoll… und die Betriebsgründe sind begehrt!
Der Kurpark und das Kurzentrum
Die Anlage befindet sich im 10. Bezirk von Wien. Der Park entstand mit der internationalen Gartenschau von 1974 am Südosthang des Laaer Bergs auf einem ehemaligen Ziegel-Areal. Die Oberlaaer-Schwefelquelle nahm den Kurbetrieb schon 1969 auf. Der Kurpark – denkmalgeschützt - ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt:
Und zur Stärkung: Die Kurkonditorei Oberlaa. Seit 2006 gibt es hier die LaaKronen.
Unterlaa
Die Gemeinde ist schon mit Schwechat zusammengewachsen. Zu sehen gäbe es die Johanneskirche an der Klederinger Straße, sie wurde vom Malteserorden erbaut. Hier war einst eine römische Siedlung. Die Heilig-Grab-Kapelle wurde nach dem Vorbild in Jerusalem errichtet. Man sagt, dass es sich um die älteste noch bestehende Kirche auf dem Gebiet des heutigen Wiens handeln soll. Das Ortszentrum liegt rund um den Unterlaaer Platz. Hier steht eine alte unterschlägige Mühle neben der Liesing, die über der Toreinfahrt die Jahreszahl 1779 trägt.
Der Prentlhof
In der Klederinger Straße 169 befindet sich der Prentlhof. Er war Teil eines Jagdschlosses aus dem 18. Jahrhundert und trägt seinen Namen nach der Familie Prentl, die das Gebäude 1832 vom Malteserorden kaufte.
Bildsäulen in Unterlaa
Im Norden neben den Bahngeleisen liegt das Sebastianskreuz, das über einer ehemaligen Pestgrube aus dem Jahre 1713 errichtet wurde. Auf der anderen Seite der Bahn steht das Rote Kreuz, ein rot gestrichenes Holzkreuz.Auf der Brücke über die Liesing steht eine steinerne Johannes von Nepomuk-Statue.
Der Wasserbehälter
Die dritte Wiener Wasserleitung aus der Mitterndorfer Senke führt hierher und endet in einem mächtigen Wasserbehälter samt Hebewerk an der Scheunenstraße.
Rothneusiedl
Dieser Stadtteil liegt südlich der Liesing. Zu sehen gäbe es den ehemaligen Gutshof.
Der Geheimwein von Oberlaa
In der Region werden noch rund 30 Hektar Weinberge von ein paar Heurigenschenken bewirtschaftet, die einen rustikalen Charme ausstrahlen. Hier kann man die Reste des größten Wiener Weinbaugebietes aus der Zeit der Monarchie entdecken. Ein echter Geheimtipp! Die fremdesten Gäste hier stammen aus Unterlaa oder Kledering, manchmal ist auch ein einsamer Simmeringer darunter.
Das Zentrum von Oberlaa hat Weinviertel-Flair. Hier ist Wien weit, weit weg… und hier kann man den Wiener Heurigen ohne Kitsch, Folklore und Tourismusgedudel erleben. Aber wohl nicht mehr lange. Früher gab es hier 40 Weinhauer, im Moment sind es noch eine Handvoll… und die Betriebsgründe sind begehrt!
- Weinbau Pinther
- Buschenschank Frauneder
- Franz Wieselthaler
- Stefan Wieselthaler
- Weinbau Manhardt
- Bruckner Schurli
- Buschenschank Windisch
- Buschenschank Berger
- Weinbau Sadilek
Der Kurpark und das Kurzentrum
Die Anlage befindet sich im 10. Bezirk von Wien. Der Park entstand mit der internationalen Gartenschau von 1974 am Südosthang des Laaer Bergs auf einem ehemaligen Ziegel-Areal. Die Oberlaaer-Schwefelquelle nahm den Kurbetrieb schon 1969 auf. Der Kurpark – denkmalgeschützt - ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt:
- Allergiegarten
- Barocker Brunnengarten
- Blumenlabyrinth
- Filmstadt
- Japanischer Garten - Der Takasakipark
- Liebesgarten
- Das Skateland
- Staudengarten
- Spielplatz
- Streichelzoo
Und zur Stärkung: Die Kurkonditorei Oberlaa. Seit 2006 gibt es hier die LaaKronen.
Unterlaa
Die Gemeinde ist schon mit Schwechat zusammengewachsen. Zu sehen gäbe es die Johanneskirche an der Klederinger Straße, sie wurde vom Malteserorden erbaut. Hier war einst eine römische Siedlung. Die Heilig-Grab-Kapelle wurde nach dem Vorbild in Jerusalem errichtet. Man sagt, dass es sich um die älteste noch bestehende Kirche auf dem Gebiet des heutigen Wiens handeln soll. Das Ortszentrum liegt rund um den Unterlaaer Platz. Hier steht eine alte unterschlägige Mühle neben der Liesing, die über der Toreinfahrt die Jahreszahl 1779 trägt.
Der Prentlhof
In der Klederinger Straße 169 befindet sich der Prentlhof. Er war Teil eines Jagdschlosses aus dem 18. Jahrhundert und trägt seinen Namen nach der Familie Prentl, die das Gebäude 1832 vom Malteserorden kaufte.
Bildsäulen in Unterlaa
Im Norden neben den Bahngeleisen liegt das Sebastianskreuz, das über einer ehemaligen Pestgrube aus dem Jahre 1713 errichtet wurde. Auf der anderen Seite der Bahn steht das Rote Kreuz, ein rot gestrichenes Holzkreuz.Auf der Brücke über die Liesing steht eine steinerne Johannes von Nepomuk-Statue.
Der Wasserbehälter
Die dritte Wiener Wasserleitung aus der Mitterndorfer Senke führt hierher und endet in einem mächtigen Wasserbehälter samt Hebewerk an der Scheunenstraße.
Resumee
Radeln an der Liesing - ein hervorragend angelegter Radweg, der trotz der Urbanität der Region fast ausschließlich durch Grünstreifen führt. Man kann diesen Tagesausflug nur empfehlen.
Radeln an der Liesing - ein hervorragend angelegter Radweg, der trotz der Urbanität der Region fast ausschließlich durch Grünstreifen führt. Man kann diesen Tagesausflug nur empfehlen.