Tour 65: Von Hernals auf die Jubiläumswarte, über die Sophienalpe und den Exelberg nach Hernals
Diese kurze 26 km lange Tour beginnt wieder einmal vor dem Sportclubstadion im schönen Hernals. Sie ist rennradtauglich und besonders für einen schnellen vormittäglichen Wochenendsprint geeignet.
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Zuerst geht es entlang des Kongressparkes bevor man sich langsam zum Schloss Wilhelminenberg emporarbeitet. Hier hat man schöne Ausblicke auf Wien und eine kurze Phase der Erholung, bevor der nächste Anstieg zur Jubiläumswarte losgeht. Die steilsten Stücke haben 11 Prozent Steigung. Schnell auf die Warte rauf, Ausblick genossen und schon geht es steil in die Siedlungstiefen des Satzberges.
Nun folgt ein urbanes Stück durch den 14. Bezirk, bevor man in Hadersdorf - beim Schloss Laudon - auf die Straße Richtung Mauerbach trifft. Das untige Foto zeigt übrigens die Wallfahrtkirche Mariabrunn in Hadersdorf. Hier gesundete am damaligen „Grander-Homöopathie-Wasser“ vor knapp 1000 Jahren die im Wienerwald herumirrende kranke Gisela von Ungarn. Es war eine Marienstatue im Wasser, das der Adeligen Heilung brachte. War ein guter Deal, denn die himmlische Herrin bekam ein Häuserl von der irdischen Chefin. Es gab aber wohl anschließend himmel-interne Kommunikationsdefizite, denn der Wienfluss räumte Statue und Kapelle recht schnell wieder weg. Es brauchte über 400 Jahre und diesmal ein Musikstückerl und einen Kaiser, bis Maria wieder auftauchte. Diesmal baute man aber auf Stein.. und so sind Statue und Kirchenbau noch da.
An der Hohe-Wand-Wiese vorbei geht es dann rechts ab in die Sophienalpenstraße, wo wunderbare Ruhe herrscht.
An Sonntagvormittagen ist die Straße fest in Rennradlerhand. Am Straßenrand erfreut noch ein Denkmal von Adalbert Stifter, der schon damals über den Wienerwald wusste, was wir heute bestätigen können:
„Als wärest du in der Wildnis, nicht eine bis zwei Meilen von einer der lebhaftesten Hauptstädte der Welt.“
Wer es genauer wissen will: Adalbert Stifter - „Wien und die Wiener“, 1844.
„Als wärest du in der Wildnis, nicht eine bis zwei Meilen von einer der lebhaftesten Hauptstädte der Welt.“
Wer es genauer wissen will: Adalbert Stifter - „Wien und die Wiener“, 1844.
Man arbeitet sich nun gemächlich nach oben und kann sich bei der Sophienalpe stärken. Retour-bergab nach Wien geht es dann über den Exelberg.
PS.: Das Navi spricht von 745 zurückgelegten Höhenmetern.
PS.: Das Navi spricht von 745 zurückgelegten Höhenmetern.