Tour 9: Donauinsel-Süd
Die knapp 45 Kilometer lange Tour beginnt wie immer beim Sportclub-Stadion im schönen Hernals und führt über den Ring und den Prater auf die Donauinsel. Diesmal wird nur der südliche Teil befahren.
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Es beginnt alles bei der Praterbrücke, bei der im Frühjahr 2016 der unter der Brücke angehängte Radweg saniert wird. Man muss nun den Fußgängerweg auf der anderen Brückenseite benutzen.
Zirka beim Kilometer 8,6 trifft man links auf den Sonnenkreis, der 1990 von Herbert Wimmer erbaut wurde. Ein guter Platz zum Meditieren!
Zirka beim Kilometer 8,6 trifft man links auf den Sonnenkreis, der 1990 von Herbert Wimmer erbaut wurde. Ein guter Platz zum Meditieren!
Auf der anderen Donauseite grüßt das Dampfkraftwerk Donaustadt. 1968, als man baute, sah man die Trockenlegung des lokalen Sumpfes noch als positiven Seiteneffekt an. Es hätte aber auch schlimmer kommen können… man dachte auch an die Errichtung eines Atomkraftwerkes an dieser Stelle.
1997 baute man eine aus einem Windrad bestehende Windkraftforschungsanlage, das mit dem Dampfkraftwerk in Verbindung steht. Ein Schild informiert:
Windkraftwerk
Dieses Windkraftwerk ist eine „Binnenwindanlage“. Schon geringe Windgeschwindigkeiten reichen aus, um Strom zu erzeugen. Ein dreiflügeliges Windrad in Kombination mit einem speziellen Generator ermöglicht volle Leistung bei relativ geringer Drehzahl. Die Anlage wurde von Wien Energie (ehem. Wienstrom) im Rahmen der Energieforschung im Juni 1997 errichtet. Ab einer Windgeschwindigkeit von etwa 10 km/h liefert das Windkraftwerk Strom, ab 45 km/h bringt es die volle Leistung, ab 90 km/h wird aus Sicherheitsgründen automatisch abgeschaltet. Das Windkraftwerk wird vollautomatisch gesteuert. Die Überwachung des Kraftwerks sowie die Sammlung gewonnener Daten erfolgt über eine Computeranlage im nahen Kraftwerk Donaustadt. Die jährliche Stromgewinnung entspricht etwa dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 160 Wiener Haushalten.
Windkraftwerk
Dieses Windkraftwerk ist eine „Binnenwindanlage“. Schon geringe Windgeschwindigkeiten reichen aus, um Strom zu erzeugen. Ein dreiflügeliges Windrad in Kombination mit einem speziellen Generator ermöglicht volle Leistung bei relativ geringer Drehzahl. Die Anlage wurde von Wien Energie (ehem. Wienstrom) im Rahmen der Energieforschung im Juni 1997 errichtet. Ab einer Windgeschwindigkeit von etwa 10 km/h liefert das Windkraftwerk Strom, ab 45 km/h bringt es die volle Leistung, ab 90 km/h wird aus Sicherheitsgründen automatisch abgeschaltet. Das Windkraftwerk wird vollautomatisch gesteuert. Die Überwachung des Kraftwerks sowie die Sammlung gewonnener Daten erfolgt über eine Computeranlage im nahen Kraftwerk Donaustadt. Die jährliche Stromgewinnung entspricht etwa dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 160 Wiener Haushalten.
Beim Windrad hat man auch einen schönen Ausblick auf die Friedenspagode am anderen Donauufer.
Beim Kilometer 5,5 liegt das tolle Naturschutzgebiet Toter Grund! Es ist ein ehemaliger Donau-Altarm und seit 1986 Naturdenkmal. Eine Schwelle verhindert das Abfließen des Wassers bei geringem Wasserstand. Das Wasser im Toten Grund ist etwa zwei Meter tief.
Bei Kilometer 3 informiert ein Schild:
DIE STADT WIEN INFORMIERT - UFERSCHWALBENKOLONIE
In dieser während dem Bau der Donauinsel angelegten Humusdeponie haben sich Uferschwalben (Riparia riparia) angesiedelt. Sie sind die kleinsten unserer Schwalben. Die Brutröhren reichen 60 - 100 cm tief in die Erdwand hinein. Die Vögel ruhen sie im Frühjahr selbst mit Schnabel und Füßen. Alte Brutröhren werden nur bedingt wiederverwendet. Deshalb muss von Zeit zu Zelt eine Wand frisch abgegraben werden. Uferschwalben sind Insektenfresser und erbeuten ihre Nahrung im Flug. Sie sind Zugvögel und überwintern in Afrika. In den Erdwänden haben sich auch Solitärbienen angesiedelt. MA 45 - WASSERBAU
Die Gerhard-Weber-Wehrbrücke
Hier steht das untere Wehr der Neuen Donau mit einem kleinen Infopunkt. Die Texte im Betonblock sind aber kaum mehr entzifferbar.
DIE STADT WIEN INFORMIERT - UFERSCHWALBENKOLONIE
In dieser während dem Bau der Donauinsel angelegten Humusdeponie haben sich Uferschwalben (Riparia riparia) angesiedelt. Sie sind die kleinsten unserer Schwalben. Die Brutröhren reichen 60 - 100 cm tief in die Erdwand hinein. Die Vögel ruhen sie im Frühjahr selbst mit Schnabel und Füßen. Alte Brutröhren werden nur bedingt wiederverwendet. Deshalb muss von Zeit zu Zelt eine Wand frisch abgegraben werden. Uferschwalben sind Insektenfresser und erbeuten ihre Nahrung im Flug. Sie sind Zugvögel und überwintern in Afrika. In den Erdwänden haben sich auch Solitärbienen angesiedelt. MA 45 - WASSERBAU
Die Gerhard-Weber-Wehrbrücke
Hier steht das untere Wehr der Neuen Donau mit einem kleinen Infopunkt. Die Texte im Betonblock sind aber kaum mehr entzifferbar.
Nun geht es flott ans Südende der Insel. Es folgen Impressionen von dem Eck!