Tour 16: Der Lobau-Achter
Die rund 62 Kilometer lange Tour beginnt wie immer beim Sportclub-Stadion im schönen Hernals und führt über den Ring und den Donaukanal auf die Donauinsel, bevor es mittig in den Lobau-Achter geht. Man sagt, dass der unmarkierte Lobau-Rundradweg eine der schönsten Radrouten in Wien sei. Wir stimmen zu!
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Die Anreise via Donaukanal gestattete sich etwas holprig, da eine Baustelle einen Umweg erzwang. Und da stellt sich beiläufig die Frage, warum es der österreichische Straßenbauarbeiter nicht zu schaffen scheint, eine Umleitung durchgehend sinnvoll zu beschildern? Es drängt sich die Antwort auf, weil's eam wuaschd is! Aber auch die Wiener Radwegplaner haben einen gewissen Hang zur lässigen Improvisation, wie das folgende Foto eindrucksvoll zeigt.
Hat man das Kraftwerk Freudenau und die Donauinsel einmal erreicht, wartet purer Fahrradspaß. Der GPX-Track führt über das Wehr ganz im Süden der Insel. Der Rückweg führt über den Walulisu-Steg, wo man das Rad aber über Stufen wuchten muss und der nur von April bis in den Herbst im Wasser liegt.
Los geht es beim Ölhafen, wo schon wilde Au zu sehen ist.
In der Mitte des Lobau-Achters steht der Napoleonstein. Ein Schild informiert:
Napoleon-Straße
Vom Brückenkopf am Hauptarm der Donau führte eine Straße bis zu diesem Punkt, von wo die Franzosen am 20. Mai 1809 den Übergang in das Marchfeld begannen. Über diese Hauptstraße zogen die meisten der 75.000 französischen Soldaten, die an den beiden darauffolgenden Tagen in der Schlacht von Aspern und Eßling kämpften - und besiegt wurden.
Ja, damals war die Lobau noch eine Insel! Infos zum Gemetzel: Wikipedia.
Napoleon-Straße
Vom Brückenkopf am Hauptarm der Donau führte eine Straße bis zu diesem Punkt, von wo die Franzosen am 20. Mai 1809 den Übergang in das Marchfeld begannen. Über diese Hauptstraße zogen die meisten der 75.000 französischen Soldaten, die an den beiden darauffolgenden Tagen in der Schlacht von Aspern und Eßling kämpften - und besiegt wurden.
Ja, damals war die Lobau noch eine Insel! Infos zum Gemetzel: Wikipedia.
Ein Stück weiter trifft man noch auf eine Gedenkstelle:
Heinrich Deml / Stadtschutzwachmann / geb. 24. 6. 1895. / in Ausübung des Dienstes / am 11. 4. 1920 ermordet.
Wer die Details wissen möchte: Heinrich Deml.
Heinrich Deml / Stadtschutzwachmann / geb. 24. 6. 1895. / in Ausübung des Dienstes / am 11. 4. 1920 ermordet.
Wer die Details wissen möchte: Heinrich Deml.
Nun steht nur mehr die Natur im Mittelpunkt. Der Weg führt fast ausschließlich über bestens befahrbare Schotter- und Kiesstraßen und -wege. Es folgen einige Bildimpressionen.
Die Rückreise erfolgt über die Donauinsel, den Prater und den Augarten.