RÖMERRADWEG
Die Touren 141 bis 153 haben den Römerradweg in Oberösterreich und Bayern mit allen seinen Varianten ... und ein paar Draufgaben zum Ziel. Die Gesamtlänge der gefahrenen Strecke beträgt rund 530 Kilometer.
Tour 141: Römerradweg 1 „Wels - Enns“ (52 km)
Wir beginnen die Befahrung des Römerradweges vor dem Hauptbahnhof in Wels.
141 RRW1 Wels-Enns.gpx | |
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Es geht im 90-Grad-Winkel zum Bahnhof die Dr.-Schauer-Straße entlang, anschließend folgen wird dem Mühlbach rechtsufrig stromaufwärts und kommen so bis fast ans Traunufer. Dort erwartet uns mit dem Schild „R6 Ende des Römerweg“ die erste Überraschung.
Wir folgen nun traunabwärts und linksufrig dem Fluss und der Markierung „R4 Traunweg“.
Wir folgen nun traunabwärts und linksufrig dem Fluss und der Markierung „R4 Traunweg“.
Das Fahren ist pures Vergnügen und erfolgt direkt auf dem Damm. Es gibt auch immer wieder Zugänge zum Wasser. Wer hier Radprobleme hat, könnte sich an die „Bikerei“ direkt am Traunufer wenden.
Nun geht es an der WAV, der Welser Abfallverwertungsanlage vorbei. Das Gebäude links direkt am Radweg ist für gefährliche Abfälle.
In diesem Bereich des Weges sieht man auch die Überreste eines Planetenweges. So mancher von ihnen scheint abgefackelt worden zu sein.
In diesem Bereich des Weges sieht man auch die Überreste eines Planetenweges. So mancher von ihnen scheint abgefackelt worden zu sein.
Nach der WAV wartet im August 2018 die nächste Überraschung. Eine Umleitung von rund sechs Kilometer auf dem linken Ufer. Man baut weiter unten bei den Kraftwerken Marchtrenk und Traun-Pucking Fischaufstiegshilfen. Mit Ende 2018 soll der Radweg wieder im Original befahrbahr sein. Die Umleitung ist vorbildlich beschildert.
Wieder zurück auf dem Originalweg trifft man bei der Fischerkapelle auf die Pfadfinderschilder vom „Radweg für den Frieden“. Auf dieser Seite gibt es acht Stationen, beim Kraftwerk Traun-Pucking sind am rechten Ufer noch mal zwei Stationen.
Ab nun verläuft der Weg hinter dem Damm, von der Traun ist nichts mehr zu sehen, die gerade Strecke hat ab sofort meditativen Charakter.
Ab nun verläuft der Weg hinter dem Damm, von der Traun ist nichts mehr zu sehen, die gerade Strecke hat ab sofort meditativen Charakter.
Beim Kraftwerk Traun-Pucking heißt es nach links abbiegen und durch die Au zum Oedtersee hinradeln. Hier ist die Info-Station „Römerweg - Traun“. Man kann auf einem Radweg bis zum Schloss Traun weiterradeln und dann wieder zum Fluss hinunterradeln. Vor der Traunbrücke heißt es vorsichtig sein. Unbedingt auf der rechten Straßenseite bleiben, denn vor der Brücke geht es hinunter auf den linksseitigen R4. Wer direkt unter der Christophorusstatue vorbeikommt, der ist auf der falschen Straßenseite, muss über die Traun und dann auf der anderen Straßenseite wieder retour.
Nun geht es weiter bis zur Pyhrnbahn-Brücke. Hier muss man sich entscheiden. Die „Original-Römerradweg-Route“ führt über die Brücke, den Gleisen entlang nach Nettingsdorf und dann links ab und in einem großen Bogen unterhalb von Ansfelden vorbei.
Wir bleiben aber links der Traun und folgen dem R4 bis an die Stadtgrenze von Linz, fahren hier über die Brücke nach Ebelsberg und folgen ab sofort dem R14, dem bestens beschilderten Anton Bruckner Weg, bis Enns. Die Radabfahrt von der Traunbrücke ist eine seehr eigenwillige Konstruktion. Ab sofort befindet man sich bis Enns nicht mehr auf einem Radweg, sondern auf den vielzitierten „wenig befahrenen Nebenstraßen“. Wir empfinden das Angebot als suboptimal und würden Familien mit Kindern vom Befahren dieses Abschnittes abraten.
Wir bleiben aber links der Traun und folgen dem R4 bis an die Stadtgrenze von Linz, fahren hier über die Brücke nach Ebelsberg und folgen ab sofort dem R14, dem bestens beschilderten Anton Bruckner Weg, bis Enns. Die Radabfahrt von der Traunbrücke ist eine seehr eigenwillige Konstruktion. Ab sofort befindet man sich bis Enns nicht mehr auf einem Radweg, sondern auf den vielzitierten „wenig befahrenen Nebenstraßen“. Wir empfinden das Angebot als suboptimal und würden Familien mit Kindern vom Befahren dieses Abschnittes abraten.
Nun geht es etwas hügeliger zur Sache. Der Weg verläuft an den Stadtgrenzen von Linz entlang. Man trifft auf einige mächtige Vierkanthöfe (Base Field).
Ein Schild informiert, dass man links auf dem Bauernhof Napoleonhof und rechts auf dem Bauernhof Waldbothgut Urlaub machen könnte.
In Wambach trifft man wieder auf den „Original-Römerradweg“, wo man den gleichnamigen Bach überquert.
Ein Schild informiert, dass man links auf dem Bauernhof Napoleonhof und rechts auf dem Bauernhof Waldbothgut Urlaub machen könnte.
In Wambach trifft man wieder auf den „Original-Römerradweg“, wo man den gleichnamigen Bach überquert.
Nach Rohrbach-West geht es erstmal etwas steiler hinauf. Mit einem schwer beladenen Touringrad ist es schon etwas anstrengender. Am Ortseingang passiert man die Gemeindegrenze von Linz und St. Florian.
Hier gäbe es den Wolfsjägerhof zum Übernachten.
Nun rollt es sich gemütlich bergab nach Rohrbach, das einer dieser Orte zu sein scheint, die an Großstadträndern wuchern. Man kann sich an unsäglicher Einfamilienhausarchitektur ergötzen.
Die nächste Ortschaft ist dann Ölkam.
In Gemering steht dann der Vierkanter, der uns am meisten beeindruckt hat. Mächtige Heiligenbilder zieren die Außenwände.
Hier gäbe es den Wolfsjägerhof zum Übernachten.
Nun rollt es sich gemütlich bergab nach Rohrbach, das einer dieser Orte zu sein scheint, die an Großstadträndern wuchern. Man kann sich an unsäglicher Einfamilienhausarchitektur ergötzen.
Die nächste Ortschaft ist dann Ölkam.
In Gemering steht dann der Vierkanter, der uns am meisten beeindruckt hat. Mächtige Heiligenbilder zieren die Außenwände.
Bis nach St. Florian geht es nun erneut bergauf. Man nähert sich dem Stift sozusagen von hinten-oben, dem man unbedingt einen Besuch abstatten soll.
Die offizielle Route führt nun durch den Ort St. Florian und dann recht gefährlich über eine ungeregelte Kreuzung über die Ipfstraße und weiter Richtung Sumerauerhof.
Unser Vorschlag führt schnurgerade zur Ipfstaße hinunter, die man problem- und gefahrlos los via Kreisverkehr überqueren kann. Bei der lokalen HTL biegt man dann nach links ab. Hier befindet sich auch ein Römer-Rastplatz mit einer Infosäule.
Die offizielle Route führt nun durch den Ort St. Florian und dann recht gefährlich über eine ungeregelte Kreuzung über die Ipfstraße und weiter Richtung Sumerauerhof.
Unser Vorschlag führt schnurgerade zur Ipfstaße hinunter, die man problem- und gefahrlos los via Kreisverkehr überqueren kann. Bei der lokalen HTL biegt man dann nach links ab. Hier befindet sich auch ein Römer-Rastplatz mit einer Infosäule.
In diesem Bereich hat man beste Blicke auf das Stift! Man rollt gemütlich dahin, durchquert den Ort Weilling und kommt direkt beim Freilichtmuseum Sumerauerhof an. Vor dem Freilichtmuseum befindet sich die Station „Römerweg - St. Florian“.
Nun geht es nach Samelsleiten und durch dieses hindurch.
Nun muss man sich noch ein wenig im Bereich der A1 bewegen, diese unterqueren… und schon hat man Enns vor Augen.
Die offizielle Radwegroute umfährt den Ort im Westen und führt weder zum Römermuseum, noch zur Basilika mit den römischen Fundamenten. Die von uns vorgeschlagene Variante führt zuerst direkt in die Stadt hinein, am Römermuseum vorbei und anschließend zur Basilika.
Weiter geht es dann nach Enghagen, wo der Römerradweg sein Ende findet.
Nun muss man sich noch ein wenig im Bereich der A1 bewegen, diese unterqueren… und schon hat man Enns vor Augen.
Die offizielle Radwegroute umfährt den Ort im Westen und führt weder zum Römermuseum, noch zur Basilika mit den römischen Fundamenten. Die von uns vorgeschlagene Variante führt zuerst direkt in die Stadt hinein, am Römermuseum vorbei und anschließend zur Basilika.
Weiter geht es dann nach Enghagen, wo der Römerradweg sein Ende findet.