Tour 173: Zur Perschlingquelle
Diese Rundtour von knapp 34 Kilometern führt von Wilhelmsburg nach Perschenegg und die Perschling hinauf in den Bereich der Perschling-Quelle, bevor es über Pyhra und Hinterholz wieder zurück nach Wilhelmsburg geht.
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Die Tour beginnt beim Traisentaler Angelsee, führt traisenabwärts nach Wilhelmsburg und dort dann rechts ins Kreisbach-Tal mit dem gleichnamigen Schloss. Dann arbeitet man sich entlang des MTB-Weges „Sagensteintour“ in die Höhe, hin zum Izerhof. Hier hat man den höchsten Punkt der Tour erreicht. Hier steht auch ein Sagenstein mit folgender Geschichte:
Die Kartenspieler am Gaisriegel
In einer Christnacht vertrieben sich einige Bauern auf dem Gaisriegel die Nacht mit Kartenspielen, obwohl sie ein ungutes Gefühl dabei hatten. Plötzlich betrat ein Fremder die Stube und und bat mitspielen zu dürfen. Nur widerwillig erlaubten es die Bauern. Kurz darauf fiel einem Spieler eine Karte unter den Tisch. Als er danach suchte, sah er, dass der Unbekannte einen Pferdefuß hatte. Da entfuhr ihm ein erschrockenes „Um Gottes Willen". Durch den eiligen Ruf war der ganze Spuk vorbei. Karten rührten die Bauern aber keine mehr an.
Die Kartenspieler am Gaisriegel
In einer Christnacht vertrieben sich einige Bauern auf dem Gaisriegel die Nacht mit Kartenspielen, obwohl sie ein ungutes Gefühl dabei hatten. Plötzlich betrat ein Fremder die Stube und und bat mitspielen zu dürfen. Nur widerwillig erlaubten es die Bauern. Kurz darauf fiel einem Spieler eine Karte unter den Tisch. Als er danach suchte, sah er, dass der Unbekannte einen Pferdefuß hatte. Da entfuhr ihm ein erschrockenes „Um Gottes Willen". Durch den eiligen Ruf war der ganze Spuk vorbei. Karten rührten die Bauern aber keine mehr an.
Hinter dem Izerhof wirft sich eine neu asphaltierte Straße steil in die Tiefe. Ab hier ist man nur mehr auf geteerten Wegen unterwegs. Hochromantisch geht es einen tief eingeschnittenen und mäandrierenden Bach entlang, bis man an die Perschling stößt. Und ja, man ist hier schon im Wienerwald unterwegs. Man biegt nun nach rechts ab und fährt flussaufwärts nach Perschenegg, einem Ort, der recht weit verstreut in der Gegend liegt.
Auf knapp 500 Höhenmeter, bei einem Forsthaus, enden die Asphaltstrecke und auch Track und Tour. Eine Schotterstraße würde zwar noch weiter hinauf ins Quellgebiet der Perschling führen, die Bundesforste haben aber das Eck mit Fahrverbotsschildern mit „gilt auch für Radfahrer“ zugepflastert. Zumindest kann man sich hier auf einer Bank bei einem Kreuz erholen ... oder über antiquierte Gesetze ärgern!
Und so geht es nun flott perschlingabwärts, durch Perschenegg hindurch und nach Wald hinein. Hier lugt rechts der Turm von Schloss Wald hervor, ja das vom Georg Scheck, dem „Schreckenwald“. Er ist die Ursache für die liebliche Geschichte vom Aggsteiner Rosengärtlein.
Die nächste Ortschaft ist dann Auern. Am Wegesrand erfreut ein gelber Bildstock.
Die nächste Ortschaft ist dann Auern. Am Wegesrand erfreut ein gelber Bildstock.
Es folgt noch der Ort Heuberg, bevor man die Perschling verlässt und nach Pyhra hineinradelt. Ab jetzt geht es leicht hügelig zur Sache.
Der erste Ort auf der Rückfahrt nach Wilhelmsburg ist Wieden. Hier kann man im freien Feld ein versinkendes Kreuz begutachten.
Der erste Ort auf der Rückfahrt nach Wilhelmsburg ist Wieden. Hier kann man im freien Feld ein versinkendes Kreuz begutachten.
Hinter Heuberg - ein Bildstock erfreut - überquert man den Harlander Bach und rollt durch schönste Wald- und Wiesenlandschaft.
Es geht unter der Wiener Hochquellwasserleitung hindurch und hinein-hinauf nach Hinterholz, wo eine Kapelle grüßt.
Es geht unter der Wiener Hochquellwasserleitung hindurch und hinein-hinauf nach Hinterholz, wo eine Kapelle grüßt.
Ab nun geht es bis zur Traisen nur mehr bergab und an derselben entlang bis zum Ausgangspunkt der Tour.
Fazit: Wilhelmsburg at its best!!!
Fazit: Wilhelmsburg at its best!!!
Wer sich auch für den Unterlauf der Perschling interessiert: Perschlingtalradweg