Tag 11: Von Lipno am Moldaustausee nach Klaffer am Hochficht
(54 km)
33-11: Lipno-Klaffer.gpx | |
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Der Tag beginnt im Nebel am Lipno-Modrin-Campingplatz am Moldaustausee… und endet im besten Sonnenschein am Klaffersee. Zuerst geht es aber am Ufer des unteren Teils des Moldaustausee entlang, wo wir uns in Predni Vyton noch stärken. Ein Schild am See informiert:
Sehr geehrte Besucher Südböhmens, herzlich willkommen am Moldaustausee Lipno, dem „Südböhmischen Meer”!
Mit dem Bau des Stausees wurde im Jahre 1953 begonnen und er wurde im Jahre 1958 vollendet. Die maximale Stauhöhe beträgt 725,6 Meter über dem Meeresspiegel, die überstaute Fläche ist bei maximaler Stauung ca. 4870 ha groß. Der See im ursprünglichen Strombett ist 48 km lang, hat ein Volumen von 309 Millionen Kubikmetern und eine Uferlänge von 150 Kilometern. Die maximale Tiefe des Stausees am Damm beträgt 25 Meter, die durchschnittliche Tiefe lediglich 6,5 m und die größte Breite des Stausees 5 Kilometer.
Sehr geehrte Besucher Südböhmens, herzlich willkommen am Moldaustausee Lipno, dem „Südböhmischen Meer”!
Mit dem Bau des Stausees wurde im Jahre 1953 begonnen und er wurde im Jahre 1958 vollendet. Die maximale Stauhöhe beträgt 725,6 Meter über dem Meeresspiegel, die überstaute Fläche ist bei maximaler Stauung ca. 4870 ha groß. Der See im ursprünglichen Strombett ist 48 km lang, hat ein Volumen von 309 Millionen Kubikmetern und eine Uferlänge von 150 Kilometern. Die maximale Tiefe des Stausees am Damm beträgt 25 Meter, die durchschnittliche Tiefe lediglich 6,5 m und die größte Breite des Stausees 5 Kilometer.
Nun geht es zur österreichischen Grenze bei Guglwald hoch. 12 Prozent Steigung verkündet ein Schild. Und es sollen nicht die einzigen 12 Prozent des Tages bleiben. Nach Guglwald geht es dann in lichte Höhen über 900 Meter. In St. Stefan am Wald erfreuen eine Axt im Brunnen und eine Heiligenstatue in einem Baumstamm. So findet eben jeder Charakter seine Wallstatt nach den steilen Anstiegen! Ein Schild informiert:
Der heilige Florian
Florian wurde im 3. Jahrhundert geboren und ist am 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Enns gestorben. Der Überlieferung nach war er pensionierter Kanzleivorstand und lebte in Aelium Cetium (Sankt Pölten). Weil er sich als Christ bekannte, wurde er in der Zeit der Christenverfolgung (303-304 unter Kaiser Diocletian) in Lauriacum von seinen ehemaligen Militärkameraden verhaftet und vor den Statthalter geführt. Da er sich weigerte dem christlichen Glauben abzuschwören, wurde er zum Tod verurteilt und mit einem Stein um den Hals von einer Brücke in die Enns gestürzt. Über seinem Grab entstand später das Stift Sankt Florian. Nur acht Jahre nach seiner Hinrichtung wurde unter Kaiser Konstantin die volle Glaubensfreiheit zugesichert. Der heilige Florian ist seit 2004 neben dem heiligen Leopold auch oberösterreichischer Landespatron.
Die Skulptur des heiligen Florian wurde 1963 von dem Bildhauer Sepp Aumüller geschaffen. Sie besteht aus Lindenhoiz, Der sie umgebende Ring ist ebenfalls aus Lindenholz. Es ist ein Stück der Linde die bis zum Bau der neuen Hauptstraße von Haslach nach Helfenberg in Raiden vor dem Gasthaus „Zur Linde” stand. Sepp Aumüller wurde 1927 in Sarleinsbach geboren und lebt seit 1971 in Walding. Von 1947 bis 1951 besuchte er die Fachschule für Holzbildhauerei in Hallstatt. Seither arbeitet er als freischaffender Bildhauer. Neben Holz verwendeter auch Bronze und Stein für seine Kunstwerke. Arbeiten des Bildhauers sind in den Kirchen von Linz, Walding, Vöcklabruck, Lembach und Haslach zu sehen. Weiters finden sich Brunnengestaltungen und Denkmäler des Künstlers in Linz, Wels‚ Neustift, Walding und Haid.
Der heilige Florian
Florian wurde im 3. Jahrhundert geboren und ist am 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Enns gestorben. Der Überlieferung nach war er pensionierter Kanzleivorstand und lebte in Aelium Cetium (Sankt Pölten). Weil er sich als Christ bekannte, wurde er in der Zeit der Christenverfolgung (303-304 unter Kaiser Diocletian) in Lauriacum von seinen ehemaligen Militärkameraden verhaftet und vor den Statthalter geführt. Da er sich weigerte dem christlichen Glauben abzuschwören, wurde er zum Tod verurteilt und mit einem Stein um den Hals von einer Brücke in die Enns gestürzt. Über seinem Grab entstand später das Stift Sankt Florian. Nur acht Jahre nach seiner Hinrichtung wurde unter Kaiser Konstantin die volle Glaubensfreiheit zugesichert. Der heilige Florian ist seit 2004 neben dem heiligen Leopold auch oberösterreichischer Landespatron.
Die Skulptur des heiligen Florian wurde 1963 von dem Bildhauer Sepp Aumüller geschaffen. Sie besteht aus Lindenhoiz, Der sie umgebende Ring ist ebenfalls aus Lindenholz. Es ist ein Stück der Linde die bis zum Bau der neuen Hauptstraße von Haslach nach Helfenberg in Raiden vor dem Gasthaus „Zur Linde” stand. Sepp Aumüller wurde 1927 in Sarleinsbach geboren und lebt seit 1971 in Walding. Von 1947 bis 1951 besuchte er die Fachschule für Holzbildhauerei in Hallstatt. Seither arbeitet er als freischaffender Bildhauer. Neben Holz verwendeter auch Bronze und Stein für seine Kunstwerke. Arbeiten des Bildhauers sind in den Kirchen von Linz, Walding, Vöcklabruck, Lembach und Haslach zu sehen. Weiters finden sich Brunnengestaltungen und Denkmäler des Künstlers in Linz, Wels‚ Neustift, Walding und Haid.
Wir schnecken uns durch die Gegend… aber diese Ausblicke immer wieder! Sie lohnen jeden Höhenmeter. Mühlviertel pur liegt uns immer wieder zu Füßen. Die nächste größere Ortschaft ist Aigen im Mühlkreis, das Zentrum der Region scheint aber Ulrichsberg zu sein, wo man diverse Unterkünfte und jede Menge Geschäfte findet. Man fährt hier durch das Mühltal, von dem das Viertel - von den drei Mühlbächen - seinen Namen hat. Wir rollen aber noch ein paar Kilometer weiter bis nach Klaffer, wo sich an einem kleinen See ein Campingplatz befindet. Und dann springen wir ins Paradies. Am Abend gehört der ganze kleine Klaffersee im milden Sonnenschein uns alleine… kann ein Urlaub schöner sein? Wohl kaum! Zum Weg EV13. Nach der Grenze zu Österreich verschwindet die Beschilderung komplett… obwohl zwei Tracks mit unterschiedlicher Wegführung auf unserem Navi behaupten, dem EV13 gefolgt zu sein. Ein Mysterium halt.
PS.: Spätere Recherchen ergeben, dass der EV13 im Mühlviertel noch der Beschilderung harrt.
PS.: Spätere Recherchen ergeben, dass der EV13 im Mühlviertel noch der Beschilderung harrt.