Tour 85: Der Veltliner-Weinradweg
Die Weinradwege im Weinviertel sind Rundkurse für Tagesausflüge. Es gibt insgesamt 13 Rundkurse, die in Summe rund 760 km lang sind. Es sind dies
1. Blauburger
2. Chardonnay
3. Muskateller
4. Neuburger
5. Portugieser
6. Riesling
7. Rivaner
8. Sylvaner
9. Traminer
10. Veltliner
11. Weinviertel DAC
12. Welschriesling
13. Zweigelt
Die Beschilderung der Wege ist durchwegs nur als gut bis mäßig zu bezeichnen Beim "Neuburger" ist sie beispielsweise überhaupt nicht vorhanden. Die GPX-Tracks auf dieser Homepage sind die besten, die man 2017 finden kann... aber auch sie weichen manchmal etwas vom Weg ab.
1. Blauburger
2. Chardonnay
3. Muskateller
4. Neuburger
5. Portugieser
6. Riesling
7. Rivaner
8. Sylvaner
9. Traminer
10. Veltliner
11. Weinviertel DAC
12. Welschriesling
13. Zweigelt
Die Beschilderung der Wege ist durchwegs nur als gut bis mäßig zu bezeichnen Beim "Neuburger" ist sie beispielsweise überhaupt nicht vorhanden. Die GPX-Tracks auf dieser Homepage sind die besten, die man 2017 finden kann... aber auch sie weichen manchmal etwas vom Weg ab.
85 Veltliner.gpx | |
File Size: | 174 kb |
File Type: | gpx |
Dieser Rundradweg von zirka 78 Kilometern führt in einem großen Bogen von Laa an der Thaya nach Poysdorf, um den Galgenberg-Wald herum und dann im Grenzbereich zu Tschechien wieder zurück nach Laa. Die Tour ist eher was für sportliche Fahrer_innen, legt man doch über 700 Höhenmeter zurück. Die Wegbeschilderung ist lückenhaft und lädt bei so mancher Kreuzung zur Diskussion „Na, was meinst, welche der Straßen könnte gemeint sein?“ ein. Bei Laa an der Thaya fehlt 2017 die Beschilderung und die Abkürzungsversion zwischen Kottingneusiedl und Neudorf bei Staatz ist nicht als solche gekennzeichnet, daher entstand unsere etwas ungewöhnliche Route. Die Autobahn-Bauarbeiten im Großraum Bereich Poysdorf-Herrnbaumgarten unterbrechen bis Jahresende 2017 den Radweg zwei Mal. Hinweise darauf oder Umleitungsschilder? Fehlanzeige. Mauer Kommentar von öffentlicher Stelle: Die Schilder wären da gewesen, seien aber gestohlen worden.
Wir beginnen die Tour in Poysdorf und befahren sie gegen den Uhrzeigersinn. So haben wir die steileren Stücke im ersten Bereich der Tour. Wir schaffen es sogar über die stark befahrene Bundesstraße, wo man sich vor Ort folgenden traurigen Witz erzählt: Ein Mann steht schon eine halbe Ewigkeit an der ungeregelten Kreuzung und will auf die andere Seite. Da sieht er einen anderen Mann gemütlich auf der anderen Seite herumspazieren. Er brüllt über den Verkehrslärm: „Wie bist du denn über die Straße gekommen?“ Kaum verständliche Antwort von drüben: „Ich wurde auf dieser Seite geboren!“
Aus Poysdorf raus fehlt ebenfalls die Beschilderung. Unser Track ist eine Version, der offizielle Weg verläuft aber zwischen Bundesstraße und unserem Weg. Auf der Anhöhe treffen dann beide Wege zusammen.
Es geht nun Richtung Herrnbaumgarten, wo wir im Sommer 2017 nur mit einem großen Umweg über die Autobahnbaustelle drüberkommen. Bis Anfang 2018 sollte das Problem behoben sein. In Herrnbaumgarten bietet sich ein Besuch des Nonseum an. Wir kämpfen uns dann steil in die Höhe und erneut über die Baustelle. Ab hier bis Laa ist die dann Strecke erstens eine pittoreske und zweitens eine bestens beschilderte.
Wir steuern auf Falkenstein mit seiner weitum sichtbaren Burgruine zu. Poysbrunn bezeichnet sich selbst als „Märchendorf“. Daher trifft man auch allenthalben auf Märchenfiguren. Über den künstlerischen Wert der Exponate lässt sich auf dem Weg nach Falkenstein trefflich streiten… sofern man genügend Luft dazu hat.
Vor der Ruine Falkenstein fahren ins Tal hinein und auf der anderen Seite wieder raus. Ab nun geht es bis Laa wirklich gemütlich dahin. Man durchquert Guttenbrunn, Ottenthal und Pottenhofen.
Vor Wildendürnbach trifft man auf dem Galgenberg ein „Dorf ohne Rauchfang“ - der lokalen Kellergasse - mit herrlichem Ausblick auf die Laaer Ebene. Unter Wildendürnbach liegt übrigens ein Erdgasfeld.
Nun geht es flott nach Laa an der Thaya… und wegen fehlender Schilder etwas in radlerische Abseits. Statt stur auf den Staatzer Berg zuzuhalten, verführt uns die Beschilderung der Alternativroute, die nicht als solche gekennzeichnet ist, nach Norden, nach Kottingneusiedl und weiter nach Neudorf bei Staatz, wo wir auf die bereits gefahrene Route treffen und unseren Irrtum bemerken.
Wir kämpfen uns via Zlabern bis nach Altruppersdorf durch, wo wir wieder auf den offiziellen Weg treffen. Nach Föllim geht es noch einmal bergauf, bevor wir via Kleinhadersdorf nach Poysdorf zurückkehren.
Fazit: Eine an sich tolle Runde mit einer miserablen Beschilderung und GPX-Tracks aus dem Internet, die leider nicht dem offiziellen Weg entsprachen.