Tour 26: Die Carnuntum-Schloss Hof-Bratislava-Radtour
Diese rund 50 Kilometer lange, beschilderte Tour beginnt und endet in Hainburg. Im Bereich Bratislava, also dort, wo man sie brauchen würde, ist die Beschilderung mäßig.
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Anmerkung
Die An- und Abreise erfolgte mit der S7. Die eingesetzten Zuggarnituren sind ein Hohn für Menschen mit Kinderwagen, Gepäck, Behinderung, Fahrrädern und anderen besonderen Bedürfnissen. Man-frau muss sich und sein Gepäck über zwei steile Stufen hochwuchten, wobei der Eingang - eher ein Aufstieg - noch von einem Handlauf in der Mitte blockiert wird. Und ein WC scheint für die einstündige Fahrt auch nicht vorhanden zu sein. Auf Durchsagen wird ebenfalls verzichtet bzw. sind sie, wenn gemacht, nicht verständlich. Auf Hilfe vom ÖBB-Personal sollte man-frau auf keinen Fall hoffen. Es gibt es nicht! Das Personal.
Die An- und Abreise erfolgte mit der S7. Die eingesetzten Zuggarnituren sind ein Hohn für Menschen mit Kinderwagen, Gepäck, Behinderung, Fahrrädern und anderen besonderen Bedürfnissen. Man-frau muss sich und sein Gepäck über zwei steile Stufen hochwuchten, wobei der Eingang - eher ein Aufstieg - noch von einem Handlauf in der Mitte blockiert wird. Und ein WC scheint für die einstündige Fahrt auch nicht vorhanden zu sein. Auf Durchsagen wird ebenfalls verzichtet bzw. sind sie, wenn gemacht, nicht verständlich. Auf Hilfe vom ÖBB-Personal sollte man-frau auf keinen Fall hoffen. Es gibt es nicht! Das Personal.
Hainburg ist schnell verlassen und es geht flott auf Bratislava zu, das am Horizont schon bestens zu erkennen ist. Der letzte Ort in Österreich ist dann Wolfsthal, wo der rund 3.300 Kilometer lange Jakobsweg seinen österreichischen Anfang hat.
Die Grenze zur Slowakei ist schnell überquert. Es gilt, die erste Brücke über die Donau zu nehmen. Ins Zentrum der Hauptstadt kommt man so aber nicht. Man folgt nach der Überquerung einem hochromantischen Radweg, der an einem Nebenarm der Donau entlangläuft. Hier kann man im feinen Donausand pausieren.
Nun folgt ein Stück Weg, das auf der Bundesstraße verläuft. Alle paar hundert Meter ist ein Radfahrsymbol auf den Asphalt gemalt, Schilder „warnen“ die Autofahrer vor Radlern.
Erst ab Devin, am Ausläufer der Kleinen Karpaten gelegen, gibt es wieder einen Radweg. Hier ist es aber landschaftlich spektakulär.Der Ort Devin, am Zusammenfluss von March und Donau ist für seine imposante Burgruine auf einem schroffen Felsen bekannt… und für den hervorragenden Ribiselwein, für den dieses Gebiet berühmt ist. Schuld an der Ruine sind Napoleons Truppen, die die Burg in die Luft jagten. Der Name kommt von Devina, was Magd oder Mädchen bedeutet. Vom Radweg aus erblickt man zuerst den filigranen Jungfrauenturm. Am Berg und Burgfuß, beim Zusammenfluss wurde ein Denkmal für die Opfer errichtet, die an der Überwindung des Eisernen Vorhangs scheiterten. Ein Künstler schuf aus orginalen Überresten des vier Meter hohen Zauns eine herzförmige Skulptur.
Was für den Niederösterreicher der Grüne Veltliner ist, ist für die Leute hier der Ribiselwein - der König unter den Obstweinen! Und Schuld daran ist das alte Österreich. Als das zerbröselte, war plötzlich der Absatzmarkt weg und Devin hatte einen massiven Ribisel-Überschuss. Also machte man Wein daraus. 1922 startete ein gewisser Herr Sonntag die Produktion in großem Stile. Ein Dutzend Winzer produzieren so um die 30.000 Litern pro Jahr. Vorsicht als Radler - in der Slowakei gilt für uns die 0,0 Promillegrenze!
Was für den Niederösterreicher der Grüne Veltliner ist, ist für die Leute hier der Ribiselwein - der König unter den Obstweinen! Und Schuld daran ist das alte Österreich. Als das zerbröselte, war plötzlich der Absatzmarkt weg und Devin hatte einen massiven Ribisel-Überschuss. Also machte man Wein daraus. 1922 startete ein gewisser Herr Sonntag die Produktion in großem Stile. Ein Dutzend Winzer produzieren so um die 30.000 Litern pro Jahr. Vorsicht als Radler - in der Slowakei gilt für uns die 0,0 Promillegrenze!
Hinter Devin geht es dann über Brücke der Freundschaft: Sie führt über die March/Morava zurück nach Österreich und ins Marchfeld, dem „Gemüsegarten Österreich" das sich bretteleben vor uns erstreckt. Die drei Radwege, die durch das Marchfeld führen sind der „Marchfeldkanal-Radweg“, der am oberen Ende der Donauinsel beginnt, der KTM-Radweg (Kamptal-Thaya-March-Radweg), der sich rund 400 km durch Wald- und Weinviertel schlängelt und eben die Carnuntum-Schloss-Hof-Bratislava-Tour.
Als österreichischer Höhepunkt mag das Schloss Hof gelten. Es ist mit 50 Hektar die größte Schlossanlage Österreichs auf dem Lande. Und bestens in Schuss!!! Bei den geschmalzenen Eintrittspreisen sollte man sich aber die Anschaffung einer NÖ-Card überlegen.
Nun geht es durch die Ebene am Schloss Niederweiden vorbei, nach Stopfenreuth. Es folgt ein kurzes Stück Donauradweg, die Donauüberquerung und das Ende des Weges entweder in Bad Deutsch-Altenburg oder in Hainburg.
Fazit: Die slowakische Seite begeistert, aber Schloss Hof steht dem um nichts nach! Ein phantastischer Rundweg, der alle Stückerl spielt, nicht zu lange ist und kaum Steigungen enthält.
Fazit: Die slowakische Seite begeistert, aber Schloss Hof steht dem um nichts nach! Ein phantastischer Rundweg, der alle Stückerl spielt, nicht zu lange ist und kaum Steigungen enthält.