Der Triestingau-Radweg
Diese rund 65 km lange Tour hat den Triestingau-Radweg zum Ziel.
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Der Tag beginnt wieder einmal vor dem Sportclubstadion im schönen Hernals und führt über die Innenstadt und Prater an die Gestade der Donau.
Schwechat ist schnell erreicht. Hier informieren zwei Schilder:
Nummer 4 des „Ideenreich - Schwechat - Kultur.Wander.Weg.“:
Karl Martin Sukopp - Zeitgenössische Kunst - Rathauspark / Steggasse
In unmittelbarer Nähe von diesem Pult des Kulturwanderweges befindet sich eines der ersten Kunstwerke des Schwechater Malers und Bildhauers Karl Martin Sukopp, das im öffentlichen Raum zu sehen war, ein Sgraffito am Wohnhaus am Rathausplatz. (Eine Übersicht über einen Teil der Kunstwerke Karl Martin Sukopps, die im Schwechater Stadtgebiet zu finden sind, können Sie der Karte auf diesem Pult entnehmen.)
Karl Martin Sukopp wurde am 4. November 1928 in Mannersdorf am Leithagebirge geboren. Nach einer Lehre als technischer Zeichner bei den Heinkel-Flugzeugwerken und einer Zeit als Luftwaffenhelfer in Stettin / Oder geriet Sukopp infolge der Kriegswirren in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1945 im November nach Mannersdorf zurückkehrte. Seine eigenen Kriegserlebnisse und sein generelles Engagement gegen Krieg und Faschismus kommen in zahlreichen seiner Werke zum Ausdruck wie beispielsweise in Mahnmal am Waldfriedhof, das den Opfern der Kriege und des Faschismus gewidmet ist.
Sukopp besuchte von 1947 bis 1951 die grafische Lehr- und Versuchsanstalt. Sein Studium finanziert er sich durch die Arbeit als Dachdecker und Hilfsarbeiter am Bau. 1951 wechselte er an die Akademie für angewandte Kunst. In diesem Jahr war auch seine erste Ausstellung in der Klein-Schwechater Kirche zu sehen.
Karl Martin Sukopp ist seit 1957 Mitglied des Neuen Hagenbunds (und seit 1982 auch dessen Präsident). Daneben war er bis 2010 auch Mitglied des Salzburger Künstlerbundes. Sukopp gehört ferner dem Mödlinger Künstlerbund und seit 2009 dem Kunstkreis Mannersdorf am Leithaqebirge an.
Seit den Anfängen seines Schaffens hat Sukopp zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland gestaltet und eine große Zahl an Preisen und Auszeichnungen wurdigt die Werke des Schwechater Künstlers.
„Bequem ist er nicht. im Gegenteil. Wenn es eine zentrale Kategorie für das Werk und die Künstlerpersönlichkeit Karl M. Sukopps gibt, dann versammelt sich ihr Kraftfeld um einen Begriff: Widerstand. Er ist die Chiffre, die es, will man seine Arbeiten verstehen, zu entschlüsseln gilt. Er ist die Qualität, die sein Werk bis in die innerste Fiber bestimmt ...) Fatal wäre es trotzdem, ihn auf die Kategorie des Widerstandes reduzieren zu wollen, er würde auch da widerstehen.”
(Dr. Franz Slawik (1936-1593), Bildungspolitiker, Direktor des Schwechater Gymnasiums und Freund von Karl Martin Sukopp)
Kunstwerke Karl Martin Sukopps in Schwechat (eine Auswahl)
1. Sgraffito am Wohnhaus am Rathausplatz
2. Mosaik an der Wohnhausanlage der Stadtgemeinde am Kellerberg
3. Mosaik an der Außenfassade des Europakindergartens
4. Relief an der Körnerhalle
5. Mahnmal am Schwechater Waldfriedhof
6. Brunnen am Hauptplatz
7. Die Skulptur „Nashorn"
8. Keramisches Relief „Mondinsel"
9. Relief am Kindergarten Frauenfeld
10. Marienstatue in der Wohnhausanlage am Frauenfeld
11. Steinskulptur „Die fünf Sinne" vor dem Stadion
11a. Tierfiguren
12. Stufenbrunnen
13. Drei Masken an der Fassade des Theater Forum
14. Granitgruppe "Schwechater Stadtwappen"
15. Kindergedenkstätte „Sternschnuppenkinder"
16. Stahlplastik „Die fünf Sinne" vor dem Multiversum
Nummer 4 des „Ideenreich - Schwechat - Kultur.Wander.Weg.“:
Karl Martin Sukopp - Zeitgenössische Kunst - Rathauspark / Steggasse
In unmittelbarer Nähe von diesem Pult des Kulturwanderweges befindet sich eines der ersten Kunstwerke des Schwechater Malers und Bildhauers Karl Martin Sukopp, das im öffentlichen Raum zu sehen war, ein Sgraffito am Wohnhaus am Rathausplatz. (Eine Übersicht über einen Teil der Kunstwerke Karl Martin Sukopps, die im Schwechater Stadtgebiet zu finden sind, können Sie der Karte auf diesem Pult entnehmen.)
Karl Martin Sukopp wurde am 4. November 1928 in Mannersdorf am Leithagebirge geboren. Nach einer Lehre als technischer Zeichner bei den Heinkel-Flugzeugwerken und einer Zeit als Luftwaffenhelfer in Stettin / Oder geriet Sukopp infolge der Kriegswirren in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1945 im November nach Mannersdorf zurückkehrte. Seine eigenen Kriegserlebnisse und sein generelles Engagement gegen Krieg und Faschismus kommen in zahlreichen seiner Werke zum Ausdruck wie beispielsweise in Mahnmal am Waldfriedhof, das den Opfern der Kriege und des Faschismus gewidmet ist.
Sukopp besuchte von 1947 bis 1951 die grafische Lehr- und Versuchsanstalt. Sein Studium finanziert er sich durch die Arbeit als Dachdecker und Hilfsarbeiter am Bau. 1951 wechselte er an die Akademie für angewandte Kunst. In diesem Jahr war auch seine erste Ausstellung in der Klein-Schwechater Kirche zu sehen.
Karl Martin Sukopp ist seit 1957 Mitglied des Neuen Hagenbunds (und seit 1982 auch dessen Präsident). Daneben war er bis 2010 auch Mitglied des Salzburger Künstlerbundes. Sukopp gehört ferner dem Mödlinger Künstlerbund und seit 2009 dem Kunstkreis Mannersdorf am Leithaqebirge an.
Seit den Anfängen seines Schaffens hat Sukopp zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland gestaltet und eine große Zahl an Preisen und Auszeichnungen wurdigt die Werke des Schwechater Künstlers.
„Bequem ist er nicht. im Gegenteil. Wenn es eine zentrale Kategorie für das Werk und die Künstlerpersönlichkeit Karl M. Sukopps gibt, dann versammelt sich ihr Kraftfeld um einen Begriff: Widerstand. Er ist die Chiffre, die es, will man seine Arbeiten verstehen, zu entschlüsseln gilt. Er ist die Qualität, die sein Werk bis in die innerste Fiber bestimmt ...) Fatal wäre es trotzdem, ihn auf die Kategorie des Widerstandes reduzieren zu wollen, er würde auch da widerstehen.”
(Dr. Franz Slawik (1936-1593), Bildungspolitiker, Direktor des Schwechater Gymnasiums und Freund von Karl Martin Sukopp)
Kunstwerke Karl Martin Sukopps in Schwechat (eine Auswahl)
1. Sgraffito am Wohnhaus am Rathausplatz
2. Mosaik an der Wohnhausanlage der Stadtgemeinde am Kellerberg
3. Mosaik an der Außenfassade des Europakindergartens
4. Relief an der Körnerhalle
5. Mahnmal am Schwechater Waldfriedhof
6. Brunnen am Hauptplatz
7. Die Skulptur „Nashorn"
8. Keramisches Relief „Mondinsel"
9. Relief am Kindergarten Frauenfeld
10. Marienstatue in der Wohnhausanlage am Frauenfeld
11. Steinskulptur „Die fünf Sinne" vor dem Stadion
11a. Tierfiguren
12. Stufenbrunnen
13. Drei Masken an der Fassade des Theater Forum
14. Granitgruppe "Schwechater Stadtwappen"
15. Kindergedenkstätte „Sternschnuppenkinder"
16. Stahlplastik „Die fünf Sinne" vor dem Multiversum
Nummer 5 des „Ideenreich - Schwechat - Kultur.Wander.Weg.“:
Die Erfindung des Schwechater Lagerbiers - die Geschichte der Schwechater Brauerei - Beim Teich im Stadtpark
Untrennbar mit der Geschichte Schwechat verbunden ist die Geschichte der Schwechater Brauerei. Im Jahre 1796 erwarb der aus Pfullendorf am Bodensee stammende Franz Anton Dreher (1735 bis 1820) das im Jahre 1632 von Matthias Descrolier gegründete Brauhaus in Klein-Schwechat, das damals noch ein bescheidenes Unternehmen war. Drehers Sohn Anton Dreher I. (1810 bis 1863) hatte Erfahrungen in englischen und auch schottischen Brauereien gesammelt und in München das untergärige Brauverfahren erlernt, als er im Frühling 1836 das heruntergewirtschaftete Brauhaus in Klein-Schwechat von seiner Mutter in Pacht nahm. Im Winter 1840 braute er zum ersten Mal nach dem untergärigen Brauverfahren. Der Erfolg des neuen Bieres, das den Namen „Klein-Schwechater Lagerbier" trug, war überwältigend! Nach und nach wurde das Unternehmen weiter ausgebaut. Ein neuer Lagerkeller wurde errichtet, modernste Technologie kam zum Einsatz und das Unternehmen stieg zudem in das Gastronomiegeschäft ein. Es folgten die Gründung von Brauereien in Böhmen und Ungarn und der Ausbau zu einem weltweit exportierenden Unternehmen, dem Kaiser Franz Josef I. am 26. November 1861 persönlich einen Besuch abstatten.
Fortgesetzt wurde die Erfolgsgeschichte unter Anton Dreher II. (1849 bis 1921). Das Schwechater Bier war stets auf den Weltausstellungen vertreten und wurde mit den höchsten Auszeichnungen geehrt. 1913 wurde schließlich Vereinigte Brauereien Schwechat, St. Marx, Simmering - Dreher, Mautner, Meichl AG gegründet. Die Rolle der Familie Dreher als Bierdynastie des 19. Jahrhunderts ging im 20. Jahrhundert auf die Familie Mautner Markof über. 1978 fusionierte die Brauerei Schwechat AG mit der österreichischen Brau AG, der späteren Brau Union AG. Auch heute erfreuen sich Biertrinker und Biertrinkerinnen weit über die Grenzen der Stadt hinaus an dem hier gebrauten Getränk.
Querverweis: Schloss Altkettenhof
Das bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1270 als Landgut erwähnte Schloss wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Anton Dreher II. an derselben Stelle neu errichtet. Einer der Vorbesitzer des Schlosses war Graf Bernard vom Rechberg und Rothenlöwen, Ministerpräsident und Außenminister. Als dessen Gast besuchte auch Otto von Bismarck das Schloss Altkettenhof. Heute sind in dem Schloss das Bezirksgericht und die Bundesjustizschule untergebracht.
Alle Stationen auf einen Blick
1. Der Schwechater Komponist Eybler und sein Werk - Der Hauptplatz vor der Kirche
2. Modernes Schwecha t -Architektur und Technologie - Multiversum
3. Die Entdeckung von Alan Nova - Die Bücherei in der Wiener Straße 23
4. Karl Martin Sukopp - zeitgenössische Kunst - Rathauspark und Steggasse
5. Die Erfindung des Schwechater Lagerbieres - die Geschichte der Schwechater Brauerei - Beim Teich
6. Die Stadt der Mühlen - Was aus dem Mühlen wurde… - Schwarzmühlenstraße
7. Die Welt des Theaters in Schwechat - Vor dem Schloss Rothmühle
8. Neue Wege im Breitensport - Fuß- und Radweg zum Stadion
9. Innovationen in der Schwechater Textilindustrie - Feldmayergarten
10. Die Schwechater Maler des 19. Jahrhunderts: Bucher, Hausleittner und Schrödel
Die Erfindung des Schwechater Lagerbiers - die Geschichte der Schwechater Brauerei - Beim Teich im Stadtpark
Untrennbar mit der Geschichte Schwechat verbunden ist die Geschichte der Schwechater Brauerei. Im Jahre 1796 erwarb der aus Pfullendorf am Bodensee stammende Franz Anton Dreher (1735 bis 1820) das im Jahre 1632 von Matthias Descrolier gegründete Brauhaus in Klein-Schwechat, das damals noch ein bescheidenes Unternehmen war. Drehers Sohn Anton Dreher I. (1810 bis 1863) hatte Erfahrungen in englischen und auch schottischen Brauereien gesammelt und in München das untergärige Brauverfahren erlernt, als er im Frühling 1836 das heruntergewirtschaftete Brauhaus in Klein-Schwechat von seiner Mutter in Pacht nahm. Im Winter 1840 braute er zum ersten Mal nach dem untergärigen Brauverfahren. Der Erfolg des neuen Bieres, das den Namen „Klein-Schwechater Lagerbier" trug, war überwältigend! Nach und nach wurde das Unternehmen weiter ausgebaut. Ein neuer Lagerkeller wurde errichtet, modernste Technologie kam zum Einsatz und das Unternehmen stieg zudem in das Gastronomiegeschäft ein. Es folgten die Gründung von Brauereien in Böhmen und Ungarn und der Ausbau zu einem weltweit exportierenden Unternehmen, dem Kaiser Franz Josef I. am 26. November 1861 persönlich einen Besuch abstatten.
Fortgesetzt wurde die Erfolgsgeschichte unter Anton Dreher II. (1849 bis 1921). Das Schwechater Bier war stets auf den Weltausstellungen vertreten und wurde mit den höchsten Auszeichnungen geehrt. 1913 wurde schließlich Vereinigte Brauereien Schwechat, St. Marx, Simmering - Dreher, Mautner, Meichl AG gegründet. Die Rolle der Familie Dreher als Bierdynastie des 19. Jahrhunderts ging im 20. Jahrhundert auf die Familie Mautner Markof über. 1978 fusionierte die Brauerei Schwechat AG mit der österreichischen Brau AG, der späteren Brau Union AG. Auch heute erfreuen sich Biertrinker und Biertrinkerinnen weit über die Grenzen der Stadt hinaus an dem hier gebrauten Getränk.
Querverweis: Schloss Altkettenhof
Das bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1270 als Landgut erwähnte Schloss wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Anton Dreher II. an derselben Stelle neu errichtet. Einer der Vorbesitzer des Schlosses war Graf Bernard vom Rechberg und Rothenlöwen, Ministerpräsident und Außenminister. Als dessen Gast besuchte auch Otto von Bismarck das Schloss Altkettenhof. Heute sind in dem Schloss das Bezirksgericht und die Bundesjustizschule untergebracht.
Alle Stationen auf einen Blick
1. Der Schwechater Komponist Eybler und sein Werk - Der Hauptplatz vor der Kirche
2. Modernes Schwecha t -Architektur und Technologie - Multiversum
3. Die Entdeckung von Alan Nova - Die Bücherei in der Wiener Straße 23
4. Karl Martin Sukopp - zeitgenössische Kunst - Rathauspark und Steggasse
5. Die Erfindung des Schwechater Lagerbieres - die Geschichte der Schwechater Brauerei - Beim Teich
6. Die Stadt der Mühlen - Was aus dem Mühlen wurde… - Schwarzmühlenstraße
7. Die Welt des Theaters in Schwechat - Vor dem Schloss Rothmühle
8. Neue Wege im Breitensport - Fuß- und Radweg zum Stadion
9. Innovationen in der Schwechater Textilindustrie - Feldmayergarten
10. Die Schwechater Maler des 19. Jahrhunderts: Bucher, Hausleittner und Schrödel
Rannersdorf
Bei Rannersdorf beginnt dann auch schon der Triestingau-Radweg im niederösterreichischen Industrieviertel. Es folgen Zwölfaxing - Himberg - Münchendorf - Trumau - Oberwaltersdorf - Tattendorf - Teesdorf - Günselsdorf - Schönau an der Triesting und Leobersdorf, von wo uns die ÖBB wieder zurück nach Wien befördert.
Bei Rannersdorf beginnt dann auch schon der Triestingau-Radweg im niederösterreichischen Industrieviertel. Es folgen Zwölfaxing - Himberg - Münchendorf - Trumau - Oberwaltersdorf - Tattendorf - Teesdorf - Günselsdorf - Schönau an der Triesting und Leobersdorf, von wo uns die ÖBB wieder zurück nach Wien befördert.
Der erste Teil des Weges führt eher durch offenes Gelände, der zweite Teil ist dann ein wahrer Hochgenuss und hat eher einen wildromantischen Waldcharakter.
Zwölfaxing
Hier könnte man einen Blick auf die Dreifaltigkeitskirche von Clemens Holzmeister werfen.
Zwölfaxing
Hier könnte man einen Blick auf die Dreifaltigkeitskirche von Clemens Holzmeister werfen.
Himberg
Im nahen Velm wurde 1915 die allererste Kaplan-Turbine in Betrieb genommen, womit wir einen gedanklichen Bogen zum Ziel in Leobersdorf spannen, wo der Vikerl Kaplan ja ein-zwei Jährchen tätig war. Wer größere gedankliche Bögen liebt, der kann ja der zwei Waldenser gedenken, die die Inquisition so um 1315 hier abfackeln ließ… na ja, die irdischen Chefs eher, denn die Kirche hatte ja keine Blutgerichtsbarkeit! Am Wegesrand informiert ein Schild:
Auf einer Länge von knapp 30 km erstreckt sich zwischen Himberg und Schönau an der Triesting der sogenannte „Triestingau-Radweg“. Ende des 18. Jahrhunderts erlebten diese Orte ihre Blütezeit. Baumwollmaschinenspinnereien mit etwa 39.000 Spindeln brachten mehr als 2.000 Menschen Arbeit und Einkommen. Heute kann sich der Radler genussvoll auf ebenem Gelände entlang des Flusses treiben lassen, dabei eintauchen in stille Auen oder abzweigen in die Heurigenorte entlang der Route. Mit seinen weiterführenden Anschlüssen entlang der Schwechat in Richtung Wien und dem Thermenradweg entlang des Wr. Neustädter Kanals in Richtung Süden, bildet der „Triestingau-Radweg“ die wichtigste Nord-Süd-Radroute im südöstlichen Niederösterreich.
Himberg ist bereits seit der Römerzeit wichtiger Kulturboden, von vielen Völkern durchzogen und schließlich um 1.000 n. Chr. als Grenzgebiet zu Ungarn von Siedlern aus den deutschen Ländern besiedelt. Herzog Friedrich II, der Streitbare, weilte oft mit seinem Gefolge in der hiesigen Burg. Während der beiden Türkenbelagerungen Wiens in
den Jahren 1529 und 1683 wurde die Burg und viele Ortsteile zerstört. lm Jahr 1748 wurden von der damaligen Kaiserin Maria Theresia viele ihrer Besitzungen im Reiche zum Verkauf amtlich ausgeschrieben. Darunter auch der Markt Himberg. Richter und Rat sowie die gesamte Bürgerschaft kauften ihren Markt um die Summe von 40.100 Gulden. Heute umfasst die Gemeinde Himberg auch die Ortsteile Velm und Pellendorf.
Im nahen Velm wurde 1915 die allererste Kaplan-Turbine in Betrieb genommen, womit wir einen gedanklichen Bogen zum Ziel in Leobersdorf spannen, wo der Vikerl Kaplan ja ein-zwei Jährchen tätig war. Wer größere gedankliche Bögen liebt, der kann ja der zwei Waldenser gedenken, die die Inquisition so um 1315 hier abfackeln ließ… na ja, die irdischen Chefs eher, denn die Kirche hatte ja keine Blutgerichtsbarkeit! Am Wegesrand informiert ein Schild:
Auf einer Länge von knapp 30 km erstreckt sich zwischen Himberg und Schönau an der Triesting der sogenannte „Triestingau-Radweg“. Ende des 18. Jahrhunderts erlebten diese Orte ihre Blütezeit. Baumwollmaschinenspinnereien mit etwa 39.000 Spindeln brachten mehr als 2.000 Menschen Arbeit und Einkommen. Heute kann sich der Radler genussvoll auf ebenem Gelände entlang des Flusses treiben lassen, dabei eintauchen in stille Auen oder abzweigen in die Heurigenorte entlang der Route. Mit seinen weiterführenden Anschlüssen entlang der Schwechat in Richtung Wien und dem Thermenradweg entlang des Wr. Neustädter Kanals in Richtung Süden, bildet der „Triestingau-Radweg“ die wichtigste Nord-Süd-Radroute im südöstlichen Niederösterreich.
Himberg ist bereits seit der Römerzeit wichtiger Kulturboden, von vielen Völkern durchzogen und schließlich um 1.000 n. Chr. als Grenzgebiet zu Ungarn von Siedlern aus den deutschen Ländern besiedelt. Herzog Friedrich II, der Streitbare, weilte oft mit seinem Gefolge in der hiesigen Burg. Während der beiden Türkenbelagerungen Wiens in
den Jahren 1529 und 1683 wurde die Burg und viele Ortsteile zerstört. lm Jahr 1748 wurden von der damaligen Kaiserin Maria Theresia viele ihrer Besitzungen im Reiche zum Verkauf amtlich ausgeschrieben. Darunter auch der Markt Himberg. Richter und Rat sowie die gesamte Bürgerschaft kauften ihren Markt um die Summe von 40.100 Gulden. Heute umfasst die Gemeinde Himberg auch die Ortsteile Velm und Pellendorf.
Achau
Der Ort liegt zwar nicht direkt am Weg, ein Schild informiert trotzdem:
Die älteste urkundliche Erwähnung erfolgte knapp nach 1177. In einer Schenkungsurkunde Heinrichs I. von Mödling für das prosperierende Klosterneuburg wird als Zeuge ein gewisser „Wolfker von Aichowe" erwähnt. Die Bezeichnung „Aichowe“ bedeutet Neuhochdeutsch „Eichenau"‚ woraus dann im Laufe der sprachlichen Entwicklung „Achau“ wurde. Der von Landwirtschaft geprägte Ort erlebte Ende des 19. Jh. mit der Industrialisierung ihren Höhepunkt. Hier gab es neben der 1. Wiener Filzfabrik auch eine Zement- und Teerfabrik. Die weithin sichtbare Pfarrkirche ist dem hl. Laurentius geweiht.
Der Ort liegt zwar nicht direkt am Weg, ein Schild informiert trotzdem:
Die älteste urkundliche Erwähnung erfolgte knapp nach 1177. In einer Schenkungsurkunde Heinrichs I. von Mödling für das prosperierende Klosterneuburg wird als Zeuge ein gewisser „Wolfker von Aichowe" erwähnt. Die Bezeichnung „Aichowe“ bedeutet Neuhochdeutsch „Eichenau"‚ woraus dann im Laufe der sprachlichen Entwicklung „Achau“ wurde. Der von Landwirtschaft geprägte Ort erlebte Ende des 19. Jh. mit der Industrialisierung ihren Höhepunkt. Hier gab es neben der 1. Wiener Filzfabrik auch eine Zement- und Teerfabrik. Die weithin sichtbare Pfarrkirche ist dem hl. Laurentius geweiht.
Münchendorf
Hier machen wir einen Abstecher Abstecher zum "Münchendorfer Seenland“. Hier regnet es sehr wenig! Leider scheint kein einziger der Seen öffentlich zugänglich zu sein, der Umweg war also ein unnötiger. Zeit für eine Pause. Die Homepage vom Münchendorfer "Restaurant Thomas" hatte offensichtlich nur einen einzigen Punkt - aber viele Kommata - zur Verfügung und musste daher alles Wissenswerte in einen Satz packen:
Wir bieten neben hochwertig zubereiteten gutbürgerlichen Speisen, kombiniert mit einer feinen Auswahl an österreichischen Qualitätsweinen und Biere,n ein tolles, angenehmes Ambiente mit viel Flair und Engagement des gesamten Teams, und unser Ziel ist es Ihnen unvergesslich schöne, gemütliche oder besinnliche Stunden in einem mit viel Liebe zum Detail gestalteten Lokal zu ermöglichen und jeden Besuch zu einem kulinarischen Highlight zu machen.
Wer möchte, kann auch eine Blick in den Privatschaugarten der Familie Marvan werfen und Obstraritäten entdecken. Ein Schild informiert über den „Weinort Münchendorf“:
Spuren menschlicher Besiedlung führen Münchendorf 5000 Jahre zurück in die Jungsteinzeit. 1814 wurde die Baumwoll-Spinnerei gegründet. 1830 legte Franz Landauer die ersten Weingärten an. 1916 musste die Baumwollspinnerei den Betrieb einstellen. Eine Schuhfabrik etablierte sich im Gebäude und beschäftigte rund 150 Personen. 1987 wurde auch dieser Betrieb eingestellt. Heute kann man entlang der Triesting Promenade „Am Damm" anhand von Schautafeln einen Einblick über das Leben in der Industriezeit bekommen.
Hier machen wir einen Abstecher Abstecher zum "Münchendorfer Seenland“. Hier regnet es sehr wenig! Leider scheint kein einziger der Seen öffentlich zugänglich zu sein, der Umweg war also ein unnötiger. Zeit für eine Pause. Die Homepage vom Münchendorfer "Restaurant Thomas" hatte offensichtlich nur einen einzigen Punkt - aber viele Kommata - zur Verfügung und musste daher alles Wissenswerte in einen Satz packen:
Wir bieten neben hochwertig zubereiteten gutbürgerlichen Speisen, kombiniert mit einer feinen Auswahl an österreichischen Qualitätsweinen und Biere,n ein tolles, angenehmes Ambiente mit viel Flair und Engagement des gesamten Teams, und unser Ziel ist es Ihnen unvergesslich schöne, gemütliche oder besinnliche Stunden in einem mit viel Liebe zum Detail gestalteten Lokal zu ermöglichen und jeden Besuch zu einem kulinarischen Highlight zu machen.
Wer möchte, kann auch eine Blick in den Privatschaugarten der Familie Marvan werfen und Obstraritäten entdecken. Ein Schild informiert über den „Weinort Münchendorf“:
Spuren menschlicher Besiedlung führen Münchendorf 5000 Jahre zurück in die Jungsteinzeit. 1814 wurde die Baumwoll-Spinnerei gegründet. 1830 legte Franz Landauer die ersten Weingärten an. 1916 musste die Baumwollspinnerei den Betrieb einstellen. Eine Schuhfabrik etablierte sich im Gebäude und beschäftigte rund 150 Personen. 1987 wurde auch dieser Betrieb eingestellt. Heute kann man entlang der Triesting Promenade „Am Damm" anhand von Schautafeln einen Einblick über das Leben in der Industriezeit bekommen.
Trumau
Hier ruht in einem einzigen Grab ein ganzer Haufen Soldaten der UdSSR. Die Soldaten wurden im April 1945 eingegraben. Die Anzahl ist unbekannt. In Trumau gab es ab 1838 eine mächtige Baumwollspinnfabrik - und der Ort hat auch ein kleines Schloss. Ein Schild informiert über den „Weinort Trumau“:
Die Gründung von Trumau fällt ins Hochmittelalter. Der Babenberger Leopold IV. trachtete das Stift Heiligenkreuz lebensfähig zu machen. Aus diesem Grunde hat er es mit verschiedenen Gütern ausgestattet. Trumau gehörte dazu. Der fruchtbare Boden des Trumauer Gebietes sollte den Lebensunterhalt des Wienerwaldklosters sicherstellen. Das Stift Heiligenkreuz errichtete in Trumau einen „landwirtschaftlichen Stützpunkt“. Dies geschah im 12. Jahrhundert. Zur gleichen Zeit entstanden die Gründungsmauern des heutigen Schlosses. 1637 bis 1665 bekam das Bauwerk drei stattliche Rundtürme. Nach der Zerstörung durch der Türken und mehreren Bränden bekam das Schloss im Jahr 1880 seine heutige Gestalt. In Trumau waren auch Spinnereien und Webereien ansässig.
Hier ruht in einem einzigen Grab ein ganzer Haufen Soldaten der UdSSR. Die Soldaten wurden im April 1945 eingegraben. Die Anzahl ist unbekannt. In Trumau gab es ab 1838 eine mächtige Baumwollspinnfabrik - und der Ort hat auch ein kleines Schloss. Ein Schild informiert über den „Weinort Trumau“:
Die Gründung von Trumau fällt ins Hochmittelalter. Der Babenberger Leopold IV. trachtete das Stift Heiligenkreuz lebensfähig zu machen. Aus diesem Grunde hat er es mit verschiedenen Gütern ausgestattet. Trumau gehörte dazu. Der fruchtbare Boden des Trumauer Gebietes sollte den Lebensunterhalt des Wienerwaldklosters sicherstellen. Das Stift Heiligenkreuz errichtete in Trumau einen „landwirtschaftlichen Stützpunkt“. Dies geschah im 12. Jahrhundert. Zur gleichen Zeit entstanden die Gründungsmauern des heutigen Schlosses. 1637 bis 1665 bekam das Bauwerk drei stattliche Rundtürme. Nach der Zerstörung durch der Türken und mehreren Bränden bekam das Schloss im Jahr 1880 seine heutige Gestalt. In Trumau waren auch Spinnereien und Webereien ansässig.
Oberwaltersdorf
Hier sind die Kirche, das Schloss und der Europabrunnen einen Blick wert. Und ja, ein gewisser Franz Strohsack ist regional auch recht bekannt. Und wer sich ein wenig für den Jugendstil interessiert, dem wird Koller-Pinelli - sie hatten hier ein Häuserl - ein Begriff sein… wo wir wieder einen Bogen zum Große-Tulln-Radweg schließen können. Ein Koller-Pinelli-Sohn heiratete nämlich die Tochter von Alma Mahler-Werfel, die ja in Plankenstein aufwuchs. Ein Schild informiert über den „Weinort Oberwaltersdorf“:
Erste Funde von Keramikscherben gehen bis in das Jahr 4.700 v. Chr. zurück. Bereits 1108 wurde Waltersdorf in Urkunden des Stiftes Göttweig erwähnt. Als wichtiger Handelsplatz erhielt der Ort bereits 1427 das Marktrecht. 1891 wurde eine Spinnerei und Papierfabrik gebaut. In der ehemaligen Bettfedernfabrik, dem Kultur- und Eventzentrum, werden das ganze Jahr über viele Veranstaltungen durchgeführt. Heute ist Oberwaltersdorf durch die moderne Golf- und Sportclubanlage „Fontana" und der Magna Europazentrale vielen ein Begriff.
Hier sind die Kirche, das Schloss und der Europabrunnen einen Blick wert. Und ja, ein gewisser Franz Strohsack ist regional auch recht bekannt. Und wer sich ein wenig für den Jugendstil interessiert, dem wird Koller-Pinelli - sie hatten hier ein Häuserl - ein Begriff sein… wo wir wieder einen Bogen zum Große-Tulln-Radweg schließen können. Ein Koller-Pinelli-Sohn heiratete nämlich die Tochter von Alma Mahler-Werfel, die ja in Plankenstein aufwuchs. Ein Schild informiert über den „Weinort Oberwaltersdorf“:
Erste Funde von Keramikscherben gehen bis in das Jahr 4.700 v. Chr. zurück. Bereits 1108 wurde Waltersdorf in Urkunden des Stiftes Göttweig erwähnt. Als wichtiger Handelsplatz erhielt der Ort bereits 1427 das Marktrecht. 1891 wurde eine Spinnerei und Papierfabrik gebaut. In der ehemaligen Bettfedernfabrik, dem Kultur- und Eventzentrum, werden das ganze Jahr über viele Veranstaltungen durchgeführt. Heute ist Oberwaltersdorf durch die moderne Golf- und Sportclubanlage „Fontana" und der Magna Europazentrale vielen ein Begriff.
Tattendorf
Hier könnte man sich im Kletterpark austoben… oder an die wilden Akte eines Egon Schiele - der Große-Tulln-Radweg bietet sich erneut an - sie lebten bei Neulengbach - denken, denn seine Muse und Lebensgefährtin Wally Neuzil stammte aus Tattendorf. Wally verstarb 1917 in Sinj (Kroatien) an Scharlach - ja, hier wurde das Fußballspielen erfunden - Egon und seine Frau folgten ihr 1918 und starben an der Spanischen Grippe. By the way, eine von Egon vorgeschlagene ménage à trois lehnten beide Frauen ab! In Tattendorf steht auch seit 2000 der Neptunburnnen. Die Statue stand mal im Wiener Dianabad! Man könnte hier eine kleine Äquatortaufe zu Ehren vom Neptun / Poseidon durchführen! Ein Schild informiert über den „Weinort Tattendorf“:
1114 erstmalig genannt, gelangte das Dorf schon in früheren Zeiten in den Besitz der Grundherrschaft des Stiftes Klosterneuburg. Jahrhunderte lang war das Leben im Ort durch landwirtschaftliche Eigenproduktion geprägt. Im Zuge der Türkenbelagerungen wurde Tattendorf schwer in Mitleidenschaft gezogen. Nach 1683 wurde der Ort zum Teil durch Bauern aus der Buckligen Welt neu besiedelt. In den Jahren 1825 bis 1828 erbaute Franz Girardoni eine Spinnfabrik an der Triesting, die 1851 an die Familie Dumba überging. Besonders Nicolaus Dumba tat sich als Gönner des Ortes und der Bevölkerung erfreuen. Tattendorf gilt seit jeher als die Rotweininseln der Thermenregion. Mit rund 80 % der Produktion dominieren die Rotweinsorten. Der Grund für diese Spezialisierung ist neben dem pannonischen Klima hauptsächlich im vorherrschenden Bodentypus zu finden. Die eigentlichen Höhepunkte unter den Rotweinen Tattendorfs bilden die Rotweinsorten der Burgunderfamilie: der „Pinot noir" und der „St. Laurent“.
Hier könnte man sich im Kletterpark austoben… oder an die wilden Akte eines Egon Schiele - der Große-Tulln-Radweg bietet sich erneut an - sie lebten bei Neulengbach - denken, denn seine Muse und Lebensgefährtin Wally Neuzil stammte aus Tattendorf. Wally verstarb 1917 in Sinj (Kroatien) an Scharlach - ja, hier wurde das Fußballspielen erfunden - Egon und seine Frau folgten ihr 1918 und starben an der Spanischen Grippe. By the way, eine von Egon vorgeschlagene ménage à trois lehnten beide Frauen ab! In Tattendorf steht auch seit 2000 der Neptunburnnen. Die Statue stand mal im Wiener Dianabad! Man könnte hier eine kleine Äquatortaufe zu Ehren vom Neptun / Poseidon durchführen! Ein Schild informiert über den „Weinort Tattendorf“:
1114 erstmalig genannt, gelangte das Dorf schon in früheren Zeiten in den Besitz der Grundherrschaft des Stiftes Klosterneuburg. Jahrhunderte lang war das Leben im Ort durch landwirtschaftliche Eigenproduktion geprägt. Im Zuge der Türkenbelagerungen wurde Tattendorf schwer in Mitleidenschaft gezogen. Nach 1683 wurde der Ort zum Teil durch Bauern aus der Buckligen Welt neu besiedelt. In den Jahren 1825 bis 1828 erbaute Franz Girardoni eine Spinnfabrik an der Triesting, die 1851 an die Familie Dumba überging. Besonders Nicolaus Dumba tat sich als Gönner des Ortes und der Bevölkerung erfreuen. Tattendorf gilt seit jeher als die Rotweininseln der Thermenregion. Mit rund 80 % der Produktion dominieren die Rotweinsorten. Der Grund für diese Spezialisierung ist neben dem pannonischen Klima hauptsächlich im vorherrschenden Bodentypus zu finden. Die eigentlichen Höhepunkte unter den Rotweinen Tattendorfs bilden die Rotweinsorten der Burgunderfamilie: der „Pinot noir" und der „St. Laurent“.
Teesdorf
Hier gab es fast 200 Jahre lang eine mächtige Baumwollspinnerei. Heute steht nur mehr der Turm. Ein Schild informiert über den „Weinort Teesdorf“
Teesdorf ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde, wo sich in einzigartiger Harmonie die Zeugen einstiger Industriekultur mit hoher Wohnqualität und mit dem Genuss erlesener Weinkultur miteinander vereinen. Teesdorf war einst ein bedeutendes Zentrum der Textilindustrie. Zeitzeuge ist die Fabrik mit ihrem Fabriksturm. Der Ort ist auch untrennbar mit dem Literaten Hermann Broch verbunden, der über lange Jahre die Geschichte der ansässigen Textilfabrik leitete. In Teesdorf wurde der erste „Konsum“ Österreichs gegründet. Bei unseren „Heurigen“ können sie sich mit Schmankerln verwöhnen lassen, die den Genuss der Teesdorfer Qualitätsweine zu einem wahren Erlebnis machen.
Hier gab es fast 200 Jahre lang eine mächtige Baumwollspinnerei. Heute steht nur mehr der Turm. Ein Schild informiert über den „Weinort Teesdorf“
Teesdorf ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde, wo sich in einzigartiger Harmonie die Zeugen einstiger Industriekultur mit hoher Wohnqualität und mit dem Genuss erlesener Weinkultur miteinander vereinen. Teesdorf war einst ein bedeutendes Zentrum der Textilindustrie. Zeitzeuge ist die Fabrik mit ihrem Fabriksturm. Der Ort ist auch untrennbar mit dem Literaten Hermann Broch verbunden, der über lange Jahre die Geschichte der ansässigen Textilfabrik leitete. In Teesdorf wurde der erste „Konsum“ Österreichs gegründet. Bei unseren „Heurigen“ können sie sich mit Schmankerln verwöhnen lassen, die den Genuss der Teesdorfer Qualitätsweine zu einem wahren Erlebnis machen.
Günselsdorf
Hier liegt eine der kleineren Wurzeln von Karl May's Werken. Beginnen wir mit dem Dumba Stergios aus Griechenland, den eine Mittelmeerwoge nach Wien spülte und ihn hier 1829 den Niki zeugen ließ. Dieser Nikolaus reiste dann 1852 mit dem Alexander Ziegler durch die Welt… dessen Reiseberichte wiederum einem gewissen May Karli als Inspiration für seine literarischen Lügen dienten. Ah, bevor wir’s vergessen, der Niki betrieb in Günselsdorf recht erfolgreich eine Baumwollgarnspinnerei… hatte er von seinem Cousin übernommen. Das Palais Dumba am Parkring ist auch vom Niki… wo ja auch der Klimt Gustl ein wenig herummalte - ja der, der am Große-Tulln-Radweg die blutjunge Anna Werfel-Mahler verführen wollte. Von den Klimt-Werken ist nix mehr erhalten - der Krieg eben - außer die Abbildungen davon von Rudolf von Alt - der wiederum gerne mit einem gewissen Vinzenz Chiavacci verkehrte, der den „Adabei“ - ja, Krone-Leser wissen eben mehr - erfunden hat!
Schönau an der Triesting
Hier steht das in Privatbesitz befindliche Schloss Schönau… man radelt aber direkt am Löwentor - einem Eingang - vorbei. Interessant ist auch die Geschichte der "Roten Erzherzogin".
Nach Schönau an der Triesting erreicht man den Wiener Neustädter Kanal. Hier heißt es rechts abbiegen und bis zum Bahnhof von Leobersdorf durchradeln.
Hier liegt eine der kleineren Wurzeln von Karl May's Werken. Beginnen wir mit dem Dumba Stergios aus Griechenland, den eine Mittelmeerwoge nach Wien spülte und ihn hier 1829 den Niki zeugen ließ. Dieser Nikolaus reiste dann 1852 mit dem Alexander Ziegler durch die Welt… dessen Reiseberichte wiederum einem gewissen May Karli als Inspiration für seine literarischen Lügen dienten. Ah, bevor wir’s vergessen, der Niki betrieb in Günselsdorf recht erfolgreich eine Baumwollgarnspinnerei… hatte er von seinem Cousin übernommen. Das Palais Dumba am Parkring ist auch vom Niki… wo ja auch der Klimt Gustl ein wenig herummalte - ja der, der am Große-Tulln-Radweg die blutjunge Anna Werfel-Mahler verführen wollte. Von den Klimt-Werken ist nix mehr erhalten - der Krieg eben - außer die Abbildungen davon von Rudolf von Alt - der wiederum gerne mit einem gewissen Vinzenz Chiavacci verkehrte, der den „Adabei“ - ja, Krone-Leser wissen eben mehr - erfunden hat!
Schönau an der Triesting
Hier steht das in Privatbesitz befindliche Schloss Schönau… man radelt aber direkt am Löwentor - einem Eingang - vorbei. Interessant ist auch die Geschichte der "Roten Erzherzogin".
Nach Schönau an der Triesting erreicht man den Wiener Neustädter Kanal. Hier heißt es rechts abbiegen und bis zum Bahnhof von Leobersdorf durchradeln.