Tour 110: Der Perschlingtal-Radweg
Diese Tour von rund 68 Kilometern hat die Perschling - ein Bächlein zwischen Sankt Pölten, dem Wienerwald und Tulln - zum Ziel.
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Der Perschlingtal-Radweg scheint geheimnisumwittert. Wo nun genau der Weg beginnt, verläuft und endet, bleibt bei unserer Tourvorbereitung via diverse Internetseiten im Dunkeln.
Homepage A sieht den Beginn in „Ochsenburg an der Traisen“ mit Verlauf über „Reith - Hinterholz - Schauching - Phyra“. Hier trifft man erstmals auf die Perschling, die aus dem Süden von Perschenegg und Wald kommt. Eigentlich müsste der Radweg bei Perschenegg beginnen, aber man kommt halt recht schwer in diese Ecke. Ab Phyra ist die Sache dann klar. Es geht nun über „Gemmersdorf - Plosdorf - Böheimkirchen - Schildberg“ nach „Kapelln“, wo die Perschling nach rechts abbiegt - und der Radweg anscheinend nach links über „Etzersdorf - Oberwinden“ und „St. Andrä“ wieder an die „Traisen“ gelangt. Wenn man aber in Kapelln der Route 403 folgt, dann kommt man mit der Perschling bis zur Donau.
Homepage B: „Ausgangspunkte sind der Traisentalradweg in Ochsenburg und Wilhelmsburg (Brücke), dieser in beiden Richtungen gut markierte Perschlingtal-Radweg verläuft sodann entlang der Perschling bis Pyhra, durch den Ort in Richtung Schauching, Hinterholz nach Reith und Ochsenburg sowie Wilhelmsburg.“
Homepage C aus 2012 bietet die stimmigste Variante: „In der Radkarte von Niederösterreich ist der Perschlingtal-Radweg eine durchgehende Verbindung von der Traisen Richtung Nordosten zur Donau. In der Wirklichkeit habe ich jedoch nur zwischen Pyhra und Böheimkirchen eine entsprechende Beschilderung gesehen. Ansonsten ist die Route mit 414, 413, 413A, 411, 1, Wienerwald-Radweg, Franz-Schubert-Radweg, oft aber auch gar nicht gekennzeichnet. Ich habe mich ca. zehnmal verfahren.“
Eine Homepage D bietet einen „Perschlingtal-Radweg Altmannsdorf - Schnabling - Getzersdorf - Pyhra“. Erstaunlicherweise sind auch wir bei einer anderen Tour hier auf eine Radwegbeschilderung gestoßen… dessen Routenführung aber allen offiziellen Angaben im Internet widersprechen würde.
Homepage A sieht den Beginn in „Ochsenburg an der Traisen“ mit Verlauf über „Reith - Hinterholz - Schauching - Phyra“. Hier trifft man erstmals auf die Perschling, die aus dem Süden von Perschenegg und Wald kommt. Eigentlich müsste der Radweg bei Perschenegg beginnen, aber man kommt halt recht schwer in diese Ecke. Ab Phyra ist die Sache dann klar. Es geht nun über „Gemmersdorf - Plosdorf - Böheimkirchen - Schildberg“ nach „Kapelln“, wo die Perschling nach rechts abbiegt - und der Radweg anscheinend nach links über „Etzersdorf - Oberwinden“ und „St. Andrä“ wieder an die „Traisen“ gelangt. Wenn man aber in Kapelln der Route 403 folgt, dann kommt man mit der Perschling bis zur Donau.
Homepage B: „Ausgangspunkte sind der Traisentalradweg in Ochsenburg und Wilhelmsburg (Brücke), dieser in beiden Richtungen gut markierte Perschlingtal-Radweg verläuft sodann entlang der Perschling bis Pyhra, durch den Ort in Richtung Schauching, Hinterholz nach Reith und Ochsenburg sowie Wilhelmsburg.“
Homepage C aus 2012 bietet die stimmigste Variante: „In der Radkarte von Niederösterreich ist der Perschlingtal-Radweg eine durchgehende Verbindung von der Traisen Richtung Nordosten zur Donau. In der Wirklichkeit habe ich jedoch nur zwischen Pyhra und Böheimkirchen eine entsprechende Beschilderung gesehen. Ansonsten ist die Route mit 414, 413, 413A, 411, 1, Wienerwald-Radweg, Franz-Schubert-Radweg, oft aber auch gar nicht gekennzeichnet. Ich habe mich ca. zehnmal verfahren.“
Eine Homepage D bietet einen „Perschlingtal-Radweg Altmannsdorf - Schnabling - Getzersdorf - Pyhra“. Erstaunlicherweise sind auch wir bei einer anderen Tour hier auf eine Radwegbeschilderung gestoßen… dessen Routenführung aber allen offiziellen Angaben im Internet widersprechen würde.
So bestens vorinformiert wollen wir es nun genau wissen und beginnen unsere Erkundungen im Spätherbst 2017 aus gegebenem Anlass in Ober-Grafendorf, wo wir über St. Georgen am Steinfeld, Eggendorf und Ganzendorf an die Traisen rollen und derselben bis zur Engelbauer-Brücke kurz unterhalb von Wilhelmsburg folgen. Und hier ist auch der offizielle Beginn des Radweges. Am linksseitigen Traisenufer steht ein Schild mit folgendem Text:
Von der Ochsenburger Straße (Leithen) führt der Weg auf der Schotterstraße nach Hinterholz und entlang der asphaltierten Straße Richtung Schauching. Auf der Landesstraße 5111 geht es weiter bis zur Kreuzung Hauptstraße - Wiedener Straße in Pyhra. Durch den Ort auf der Hauptstraße Richtung Osten bis zum Ortsanfang. Hier zweigt die Route nach rechts in die Aufeldstraße ab und dann zur Kläranlage, um dann rechtsufrig entlang der Perschling bis nach Fahra zu führen. Am rechten Perschlingufer geht es weiter bis nach Diemannsberg. Nach der Landesstraßenüberquerung zieht sich der Weg zur A1-Betriebsauffahrt Petersdorf. Unter der Autobahn durch verläuft der Radweg nun wieder zurück zur Perrschling (St. Cäcilia) und rechtsufrig flußabwärts, wo er über Untertiefenbach und Gemersdorf verlaufend in den Wienerwaldradweg einmündet. Durch den Anschluß des Radweges an den "Traisentalradweg besteht die Möglichkeit die kulturhistorisch bedeutsame Landeshauptstadt St. Pölten bequem mit dem Rad zu erreichen. In nördlicher Richtung gelangt man über Herzogenburg und Traismauer zum überregionalen Donauradweg, der weitere Ausflugsmöglichkeiten (Wachau) bietet. Radweg: 13,4 km im Gemeindegebiet, 5,5 km asphaltiert und 7,9 km auf befestigten Gemeindestraßen und -wegen; Gesamtlänge: ca. 18 km.
Aha, der Perschlingtalweg verläuft laut diesem Text also nur zwischen Wilhelmsburg und Böheimkirchen. Die Beschilderung hier ist „Perschlingtal-Radweg 413“ und ist bis Pyhra ausgezeichnet bzw. zu viel. Das Schild hat auch noch eine Graphik mit Streckenverlauf und Höhenprofil. Der auf einer Landkarte einst eingezeichnete Streckenverlauf ist aber Ende 2017 schon komplett verblasst. Man kann nur mehr einzelne Ortsnamen lesen.
Von der Ochsenburger Straße (Leithen) führt der Weg auf der Schotterstraße nach Hinterholz und entlang der asphaltierten Straße Richtung Schauching. Auf der Landesstraße 5111 geht es weiter bis zur Kreuzung Hauptstraße - Wiedener Straße in Pyhra. Durch den Ort auf der Hauptstraße Richtung Osten bis zum Ortsanfang. Hier zweigt die Route nach rechts in die Aufeldstraße ab und dann zur Kläranlage, um dann rechtsufrig entlang der Perschling bis nach Fahra zu führen. Am rechten Perschlingufer geht es weiter bis nach Diemannsberg. Nach der Landesstraßenüberquerung zieht sich der Weg zur A1-Betriebsauffahrt Petersdorf. Unter der Autobahn durch verläuft der Radweg nun wieder zurück zur Perrschling (St. Cäcilia) und rechtsufrig flußabwärts, wo er über Untertiefenbach und Gemersdorf verlaufend in den Wienerwaldradweg einmündet. Durch den Anschluß des Radweges an den "Traisentalradweg besteht die Möglichkeit die kulturhistorisch bedeutsame Landeshauptstadt St. Pölten bequem mit dem Rad zu erreichen. In nördlicher Richtung gelangt man über Herzogenburg und Traismauer zum überregionalen Donauradweg, der weitere Ausflugsmöglichkeiten (Wachau) bietet. Radweg: 13,4 km im Gemeindegebiet, 5,5 km asphaltiert und 7,9 km auf befestigten Gemeindestraßen und -wegen; Gesamtlänge: ca. 18 km.
Aha, der Perschlingtalweg verläuft laut diesem Text also nur zwischen Wilhelmsburg und Böheimkirchen. Die Beschilderung hier ist „Perschlingtal-Radweg 413“ und ist bis Pyhra ausgezeichnet bzw. zu viel. Das Schild hat auch noch eine Graphik mit Streckenverlauf und Höhenprofil. Der auf einer Landkarte einst eingezeichnete Streckenverlauf ist aber Ende 2017 schon komplett verblasst. Man kann nur mehr einzelne Ortsnamen lesen.
Wir überqueren die Brücke und fahren rechtsseitig traisenabwärts bis nach Reith und Leithen. Im Hintergrund blinzelt Schloss Ochsenburg hervor. Nun heißt es rechts nach Hinterholz abbiegen. Es geht durch einen Waldweg solide hundert Höhenmeter bergauf, es ist aber der schönste Abschnitt des Weges. In Hinterholz kann man ein wenig verschnaufen, es geht es Stück flott bergab, bevor es vor Schauching noch einmal bergauf geht. Das war es dann aber auch schon. Über Schauching informierte ein Schild am Anfang des Radweges:
Mariensäule in Schauching - Pfarrkirche
Eine der wichtigsten um 1300 erbauten frühgotischen Kirchen des Landes. Die Gründung der Pfarre geht auf Bischof Altmann von Passau 1071 zurück. Das Bild des nördlichen Seitenaltars stammt von Martin Schmidt. In der Kirche befinden sich figurale Grabmäler aus der Renaissancezeit der Freiherren von Greiß, die auf dem benachbarten Schloß Wald herrschten.
Mariensäule in Schauching - Pfarrkirche
Eine der wichtigsten um 1300 erbauten frühgotischen Kirchen des Landes. Die Gründung der Pfarre geht auf Bischof Altmann von Passau 1071 zurück. Das Bild des nördlichen Seitenaltars stammt von Martin Schmidt. In der Kirche befinden sich figurale Grabmäler aus der Renaissancezeit der Freiherren von Greiß, die auf dem benachbarten Schloß Wald herrschten.
Bis Pyhra rollt es sich wundervoll durchs Land. Im Ortszentrum steht dann noch einmal ein Infoschild. Die Gemeinde Pyhra hat sich ja in diesem Bereich des Radweges verdienstvoll engagiert. Die Radweg-Schilder stammen übrigens von den Firmen Kartographie Mag. Bernhard Braun, Pyhra und Siebdruck - Werbetechnik Kittel AG, St. Pölten.
Es wurden zwei Routen als „Perschlingtal-Radweg“ ausgeschildert. Es sind dies der oben erwähnte und von uns befahrene Radweg 413 und der rund 16 Kilometer lange Radrundweg 413a mit Start und Ziel in Pyhra. Offizielle Beschreibung des 413a:
Beginnend in Pyhra leicht 1 km bergauf über den Gerichtsberg, dann bergab bzw. fast ohne Steigungen bis Reichgrüben, danach in hügeligem Terrrain bis zum Radweg 413 und dann wiederum leicht ansteigend zurück zum Ausgangspunkt in Pyhra.
Anmerkung: Reichgrüben liegt jenseits der A1 nordnordöstlich von Pyhra.
Es wurden zwei Routen als „Perschlingtal-Radweg“ ausgeschildert. Es sind dies der oben erwähnte und von uns befahrene Radweg 413 und der rund 16 Kilometer lange Radrundweg 413a mit Start und Ziel in Pyhra. Offizielle Beschreibung des 413a:
Beginnend in Pyhra leicht 1 km bergauf über den Gerichtsberg, dann bergab bzw. fast ohne Steigungen bis Reichgrüben, danach in hügeligem Terrrain bis zum Radweg 413 und dann wiederum leicht ansteigend zurück zum Ausgangspunkt in Pyhra.
Anmerkung: Reichgrüben liegt jenseits der A1 nordnordöstlich von Pyhra.
Durch Pyhra könnte die Beschilderung etwas besser sein… oder wir haben die Schilder nicht gesehen. Am Ortsende ist aber wieder alles pipifein. Wir rollen an der Kirche vorbei und arbeiten uns zur Kläranlage durch. Hier treffen wir erstmals endlich auf die Perschling, der es nun recht konsequent bis Böheimkirchen zu folgen gilt. Ab hier ist man auf Schotterstraßen unterwegs. Es folgen die Orte Fahra und Perersdorf. Im Bereich der A1, kurz hinter Perersdorf, gibt es die erste Schilderverwirrung. Es war nur das 413a-Rundweg-Schild, das zum Linksabbiegen aufforderte, gut sichtbar. Unser 413er-Schild - rechtsufrig der Perschling entlang und auf die A1 zu - war verbogen und nicht gleich erkenntlich.
Die im Internet angebotenen Tracks führten nun alle an der A1 entlang nach oben, die Wegbeschilderung vor Ort unterquert die A1 allerdings und folgt konsequent der Perschling nach Gemersdorf. Links hinter der Autobahn steht eine Ruine. Die Schilder am Anfang des Radweges und in Pyhra informierten:
Kirchenruine St. Cäcilia
Eingestürzte Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die im 18. Jahrhundert barockisiert wurde. 1805 wurde sie durch die Franzosen zerstört.
Die im Internet angebotenen Tracks führten nun alle an der A1 entlang nach oben, die Wegbeschilderung vor Ort unterquert die A1 allerdings und folgt konsequent der Perschling nach Gemersdorf. Links hinter der Autobahn steht eine Ruine. Die Schilder am Anfang des Radweges und in Pyhra informierten:
Kirchenruine St. Cäcilia
Eingestürzte Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die im 18. Jahrhundert barockisiert wurde. 1805 wurde sie durch die Franzosen zerstört.
Hier muss man die A1 erneut unterqueren und sich nach oben arbeiten. So erreicht man Plosdorf, das am Michelbach liegt. Von hier führt ein Radweg durch Böheimkirchen hindurch, hin bis zur Vereinigung von Michelbach und Perschling.
Die offizielle Wegführung ist vor Böheimkirchen nicht ganz schlüssig, da gleich zwei Feldwege in Perschlingnähe von Gemersdorf nach Böheimkirchen führen würden - an der Ruine Ödes Schloss vorbei… vielleicht haben wir aber auch nur ein Schild übersehen und uns zu sehr auf unsere Navi-Tracks konzentriert.
Ab Böheimkirchen ist es mit der Beschilderung vorbei, es gibt aber diverse andere Radwegbeschilderungen. Der Weg an sich ist aber hier bis zum schönen Kapelln besonders romantisch.
Die offizielle Wegführung ist vor Böheimkirchen nicht ganz schlüssig, da gleich zwei Feldwege in Perschlingnähe von Gemersdorf nach Böheimkirchen führen würden - an der Ruine Ödes Schloss vorbei… vielleicht haben wir aber auch nur ein Schild übersehen und uns zu sehr auf unsere Navi-Tracks konzentriert.
Ab Böheimkirchen ist es mit der Beschilderung vorbei, es gibt aber diverse andere Radwegbeschilderungen. Der Weg an sich ist aber hier bis zum schönen Kapelln besonders romantisch.
Ab Kapelln hat man dann die Wahl, entweder etwas abseits der Perschling auf der asphaltierten Landesstraße dahinzurollen oder auf Schotterwegen sehr unterschiedlicher Qualität - hängt sehr vom Wetter und vom lokalen Bauern ab - direkt an der Perschling und später am Perschling-Hochwasserkanal absolut MIV-frei dahinzurollen.
Kurz vor Langmannersdorf zweigt vom Perschling-Hochwasserkanal die „Alte Perschling“ ab und mäandert bis Atzenbrugg wundervoll durchs Land, wo sie sich wieder mit dem Kanal vereint. Sie ist mit ihrem völlig naturbelassenen Mäanderverlauf einer der wenigen noch unregulierten und unverbauten Flachlandflüsse von Niederösterreich. Das Hochwassergerinne wurde 1922 bis 1925 errichtet. Während das Hochwasserflussbett von Langamnnersdorf bis Atzenbrugg ca. 7 km lang ist, beträgt die Länge des alten Gerinnes aufgrund der vielen Mäander und Bögen etwa 11 km.
Bei Michelndorf heißt es dann vorsichig sein. Hier muss man nach links auf die L115 abbiegen, denn gut einen Kilometer weiter vereinigen sich Hochwasserkanal und Perschling wieder… und es gibt keine Brücke. Wer die Abzweigung nach links versäumt, kann aber die Perschling flussaufwärts schieben, es kommt dann bei der Mühle in Atzenbrugg eine kleine Holzbrücke.
Bei Michelndorf heißt es dann vorsichig sein. Hier muss man nach links auf die L115 abbiegen, denn gut einen Kilometer weiter vereinigen sich Hochwasserkanal und Perschling wieder… und es gibt keine Brücke. Wer die Abzweigung nach links versäumt, kann aber die Perschling flussaufwärts schieben, es kommt dann bei der Mühle in Atzenbrugg eine kleine Holzbrücke.
Ein Schild am Kreuz erklärt:
Bildackerkreuz: An der Straße von Michelndorf zur Aumühle stand unweit der Brücke über die Perschling ein Holzkreuz mit einem Bild, das im Laufe der Zeit verfiel. Herr Tille aus Michelndorf zimmerte ein neues Kreuz und stellte es auf. Das Holz spendete die Firma Kostka. Hier soll im Jahre 1667 ein Schulmeister als „des Friedhofs nicht würdig“ begraben worden sein, weil er während seiner Krankheit nicht gebeichtet und kommuniziert hatte.
Bildackerkreuz: An der Straße von Michelndorf zur Aumühle stand unweit der Brücke über die Perschling ein Holzkreuz mit einem Bild, das im Laufe der Zeit verfiel. Herr Tille aus Michelndorf zimmerte ein neues Kreuz und stellte es auf. Das Holz spendete die Firma Kostka. Hier soll im Jahre 1667 ein Schulmeister als „des Friedhofs nicht würdig“ begraben worden sein, weil er während seiner Krankheit nicht gebeichtet und kommuniziert hatte.
Ab Atzenbrugg geht es dann kurz auf Aspahlt weiter, bevor man bei Rust im Tullnerfeld wieder auf eine Feldstraße kommt, die auf das Kraftwerk Dürnrohr zuführt. Hier wird neben Müll auch beste Steinkohle verbrannt… aber schon viel weniger als früher. Der Schornstein ist 210 Meter hoch und somit das dritthöchste Bauwerk Österreichs. Von hier aus wird den Sankt Pöltenern eingeheizt. Die Fernwärmeleitung ist mit 31 Kilometern die längste Fernwärmeleitung in Österreich.
Hat man das Kraftwerk umfahren, trifft man bald auf den Donauradweg, dem man bis Tulln folgt.
Fazit: Bis Kapelln eine wundervolle Tour, durchs Tullnerfeld ist die Sache dann halt etwas uniformer.
Fazit: Bis Kapelln eine wundervolle Tour, durchs Tullnerfeld ist die Sache dann halt etwas uniformer.
Wer sich auch für den Oberlauf der Perschling interessiert: Zur Perschlingquelle