Tag 2: Von Hohenau an der March nach Laa an der Thaya (72 km)
Es war eine aufregende Nacht beim Aubad. Zuerst kam in der Dämmerung die Polizei vorbei… und freute sich, dass jemand – nämlich wir im Zelt – ein „Auge auf die Anlage” hätte, was ihnen eine Kontrollfahrt ersparen würde. Gern geschehen. Kaum war die Sonne hinter dem Horizont verschwunden, da tauchte ein verliebtes Pärchen auf, von der die bessere Hälfte ein Bedürfnis hatte, die Toiletten aber verschlossen waren. Die andere Hälfte meinte, sie solle doch einfach hinter die Anlage pinkeln. Erstaunter Ausruf der Dame: Da steht ein Zelt! Kaum war dieses „Problem” gelöst und wir wieder am Eindösen, kam ein später Spaziergänger mit seinem Hund vorbei, wobei zweiterer wütend vor unserer Tür bellte… und sein Herrl mit einer Taschenlampe die Sache begutachtete. Als nächsten Besuch gab es einen MIVler, der was auch immer hier machen wollte, und uns sein Aufblendlicht zeigte! Gegen Mitternacht schaute dann noch die Jugend vorbei, die hier einerseits Wasser lassen andererseits eine Tschick haben wollte, wie ein junger Herr lauthals immer wieder kundtat. Ein paar Tritte gegen die verschlossenen Toilettentüren später und einer eventuell gefundenen Zigarette – es wurde nicht mehr nach derselben gegrölt – herrschte nun wirklich Ruhe… bis sieben Uhr, denn da ließ sich der erste Pensionist mit seinem Hunderl auf den Stühlen beim nahen Würstelgrill nieder… und es wurden immer mehr. Ja, solche Ereignisse bringen einen früh aufs Radl.
Einer der älteren Herren erzählte uns dann noch, dass er ganz hohen „Zucker” hätte, was dazu führen würde, dass er nächtens viel Wasser zu sich nehmen müsse… was wiederum viele Toilettenbesuche nach sich ziehen würde. Ah, wo sind die guten, alten Zeiten, als man noch durchschlafen konnte? Tja, diesem Wunsch schlossen wir uns bedingungslos an.
Einer der älteren Herren erzählte uns dann noch, dass er ganz hohen „Zucker” hätte, was dazu führen würde, dass er nächtens viel Wasser zu sich nehmen müsse… was wiederum viele Toilettenbesuche nach sich ziehen würde. Ah, wo sind die guten, alten Zeiten, als man noch durchschlafen konnte? Tja, diesem Wunsch schlossen wir uns bedingungslos an.
33-2: Hohenau-Laa.gpx | |
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Wer sich noch ein wenig in Hohenau an der March umsehen will, dem seinen die March-Thaya-Auen ans Herz gelegt. Es ist eines der spannendsten Feuchtgebiete Mitteleuropas! Und im Dreiländereck Österreich-Tschechien-Slowakei fließen Thaya und March zusammen. Und bei Hohenau-Ringelsdorf gibt es das Vogelparadies mit Forschungsstation anzusehen.
Die Ausfahrt aus Hohenau ist eher unspektakulär, unser Track folgt nicht ganz dem beschilderten Weg, doch ein Caféhausbesuch und Bankgeschäfte hatten eben diese Route zur Folge. Bis Altlichtenwarth geht es zehn Kilometer stetig ganz leicht bergauf. Hat man aber diesen Anstieg überwunden, dann liegt einem das ganze nördliche Weinviertel zu Füßen. Spektakuläre Aussichten eröffnen sich. Hier genießt man den Dreiländerblick: Niederösterreich, Tschechien und Slowakei. In Altlichtenwarth ist die Kellergasse Silberberg sehenswert, das Kellerviertel zieht sich über sieben Etagen entlang des Silberberges. Im August ist die Landschaft schon eine eher braune, nur mehr die Sonnenblumenfelder liefern den einen oder anderen Farbtupfer.
Die Ausfahrt aus Hohenau ist eher unspektakulär, unser Track folgt nicht ganz dem beschilderten Weg, doch ein Caféhausbesuch und Bankgeschäfte hatten eben diese Route zur Folge. Bis Altlichtenwarth geht es zehn Kilometer stetig ganz leicht bergauf. Hat man aber diesen Anstieg überwunden, dann liegt einem das ganze nördliche Weinviertel zu Füßen. Spektakuläre Aussichten eröffnen sich. Hier genießt man den Dreiländerblick: Niederösterreich, Tschechien und Slowakei. In Altlichtenwarth ist die Kellergasse Silberberg sehenswert, das Kellerviertel zieht sich über sieben Etagen entlang des Silberberges. Im August ist die Landschaft schon eine eher braune, nur mehr die Sonnenblumenfelder liefern den einen oder anderen Farbtupfer.
Schilder an der Grenze informieren
Willkommen in Bernhardstal, im nordöstlichsten Eck Österreichs!
Die Gemeinde Bernhardsthal mit ihren Katastralgemeinden Katzelsdorf und Reintal liegt im Dreiländereck Österreich, Tschechien und Slowakei und somit in der nordöstlichsten Ecke des Weinviertels! Die Bernhardsthaler Ebene zwischen Rabensburg und Bernhardsthal, an der Grenze zu Tschechien gelegen, ist ein wahres Paradies für Greifvögel: durch die hohe Anzahl an stillgelegten Äckern finden sie hier ideale Jagdgebiete vor, die angrenzenden March-Thaya-Auen bieten sehr gute Nistmöglichkeiten. Große Teile des Landes gehörten und gehören hier dem Hause Liechtenstein. Die viele Jahrhunderte alte Geschichte des fürstlichen Hauses Liechtenstein mit ihren Wurzeln im Weinviertel und die Zusammenhänge mit den ehemaligen Liechtensteinschlössern knapp an der Grenze in Tschechien, werden in einer Dauerausstellung im neu renovierten Schloss Wilfersdorf präsentiert.
Der Bernhardstaler Teich
In Bernhardsthal wird der Landschaftsteich bereits 1458 erwähnt, er war lange Zeit im Besitz der Liechtensteiner. Mit seinen 25 Hektar ist er die größte Wasserfläche im Weinviertel. Die massive, dreibogige Ziegelbrücke ist aus dem Jahr 1839 und damit Teil der ersten österreichischen Eisenbahnlinie von Wien nach Krakau - der Kaiser Ferdinand Nordbahn - sie teilt den Teich in zwei Teile. Sie ist die älteste erhaltene Bahnbrücke Österreichs! Tipp! Beim Teich erwartet Sie ein Wochenend-Heuriger. Neben einem Tretbootverleih werden Weine und Speisen aus der Region angeboten.
Kirche und Pfarrhof in Katzelsdorf
In Katzelsdorf steht eine große neoromanische-neugotische Kirche auf der Anhöhe. Die Errichtung geht auf die Familie Liechtenstein zurück. Der Backsteinbau stammt aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts und ist von Weinkellern umgeben. Der dazugehörige Pfarrhof steht unterhalb im Ortszentrum und ist gute hundert Jahre älter als die Kirche.
Willkommen in Bernhardstal, im nordöstlichsten Eck Österreichs!
Die Gemeinde Bernhardsthal mit ihren Katastralgemeinden Katzelsdorf und Reintal liegt im Dreiländereck Österreich, Tschechien und Slowakei und somit in der nordöstlichsten Ecke des Weinviertels! Die Bernhardsthaler Ebene zwischen Rabensburg und Bernhardsthal, an der Grenze zu Tschechien gelegen, ist ein wahres Paradies für Greifvögel: durch die hohe Anzahl an stillgelegten Äckern finden sie hier ideale Jagdgebiete vor, die angrenzenden March-Thaya-Auen bieten sehr gute Nistmöglichkeiten. Große Teile des Landes gehörten und gehören hier dem Hause Liechtenstein. Die viele Jahrhunderte alte Geschichte des fürstlichen Hauses Liechtenstein mit ihren Wurzeln im Weinviertel und die Zusammenhänge mit den ehemaligen Liechtensteinschlössern knapp an der Grenze in Tschechien, werden in einer Dauerausstellung im neu renovierten Schloss Wilfersdorf präsentiert.
Der Bernhardstaler Teich
In Bernhardsthal wird der Landschaftsteich bereits 1458 erwähnt, er war lange Zeit im Besitz der Liechtensteiner. Mit seinen 25 Hektar ist er die größte Wasserfläche im Weinviertel. Die massive, dreibogige Ziegelbrücke ist aus dem Jahr 1839 und damit Teil der ersten österreichischen Eisenbahnlinie von Wien nach Krakau - der Kaiser Ferdinand Nordbahn - sie teilt den Teich in zwei Teile. Sie ist die älteste erhaltene Bahnbrücke Österreichs! Tipp! Beim Teich erwartet Sie ein Wochenend-Heuriger. Neben einem Tretbootverleih werden Weine und Speisen aus der Region angeboten.
Kirche und Pfarrhof in Katzelsdorf
In Katzelsdorf steht eine große neoromanische-neugotische Kirche auf der Anhöhe. Die Errichtung geht auf die Familie Liechtenstein zurück. Der Backsteinbau stammt aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts und ist von Weinkellern umgeben. Der dazugehörige Pfarrhof steht unterhalb im Ortszentrum und ist gute hundert Jahre älter als die Kirche.
Am ehemaligen Eisernen Vorhang quer durch Europa
Für nahezu ein halbes Jahrhundert teilte der Eiserne Vorhang Europa von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer in Ost und West. Der Eurovelo 13 – Iron Curtain Trail lässt Menschen diese Teilung des Kontinentes erlebbar und im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar machen. Der Iron C urtain Trail verbindet viele Mahnmale, Gedenkstätten und Museen, die an die Geschichte der Spaltung Europas und seiner Überwindung durch die friedliche Revolution 1989 erinnern und erschließt dabei zugleich die einmaligen Biotope der früheren Sperrzonen, die durch die jahrzehntelange Nutzungsruhe und Abgeschiedenheit entstanden sind. www.eurovelo13.com
Von der Ostsee bis zur Adria
Der Eurovelo 9 verbindet die polnische Ostseeküste mit der kroatischen Adria. Am Weg von Danzig nach Pula führen rund 180 km durch Niederösterreich. Der ca. 90 km lange Abschnitt im Weinviertel nördlich von Wien liegt auf der Achse Wien - Breclav, die namensgebend für diesen Teilabschnitt ist. www.eurovelo9.com
Radfahren im Weinviertel
Im Weinviertel kann man gut Rad fahren. Unsere Radrouten führen über sanfte Hügel, durch romantische Kellergassen und Weinberge. Insgesamt erwartet Sie ein gepflegtes Radwegenetz von rund 1.600 km Länge. Entlang der Touren lässt sich nicht nur die sportliche Seite des Weinviertel erfahren, sondern auch viele kulturelle Kleinode und kulinarische Köstlichkeiten warten darauf, entdeckt zu werden!
Grenzübergang Valtice-Schrattenberg
Hier wartet dann im einstigen Gebäude der Grenzrotte das Museum des Eisernen Vorhang. Hier erfährt man alles über die technische Ausführung der Grenzanlagen und ihre Gefahren für Flüchtlinge und über die Ausrüstung der Grenzsoldaten. Man sieht eine Verhörzelle und die Nachbildung eines Grenzzaunes.
Für nahezu ein halbes Jahrhundert teilte der Eiserne Vorhang Europa von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer in Ost und West. Der Eurovelo 13 – Iron Curtain Trail lässt Menschen diese Teilung des Kontinentes erlebbar und im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar machen. Der Iron C urtain Trail verbindet viele Mahnmale, Gedenkstätten und Museen, die an die Geschichte der Spaltung Europas und seiner Überwindung durch die friedliche Revolution 1989 erinnern und erschließt dabei zugleich die einmaligen Biotope der früheren Sperrzonen, die durch die jahrzehntelange Nutzungsruhe und Abgeschiedenheit entstanden sind. www.eurovelo13.com
Von der Ostsee bis zur Adria
Der Eurovelo 9 verbindet die polnische Ostseeküste mit der kroatischen Adria. Am Weg von Danzig nach Pula führen rund 180 km durch Niederösterreich. Der ca. 90 km lange Abschnitt im Weinviertel nördlich von Wien liegt auf der Achse Wien - Breclav, die namensgebend für diesen Teilabschnitt ist. www.eurovelo9.com
Radfahren im Weinviertel
Im Weinviertel kann man gut Rad fahren. Unsere Radrouten führen über sanfte Hügel, durch romantische Kellergassen und Weinberge. Insgesamt erwartet Sie ein gepflegtes Radwegenetz von rund 1.600 km Länge. Entlang der Touren lässt sich nicht nur die sportliche Seite des Weinviertel erfahren, sondern auch viele kulturelle Kleinode und kulinarische Köstlichkeiten warten darauf, entdeckt zu werden!
Grenzübergang Valtice-Schrattenberg
Hier wartet dann im einstigen Gebäude der Grenzrotte das Museum des Eisernen Vorhang. Hier erfährt man alles über die technische Ausführung der Grenzanlagen und ihre Gefahren für Flüchtlinge und über die Ausrüstung der Grenzsoldaten. Man sieht eine Verhörzelle und die Nachbildung eines Grenzzaunes.
Valtice
Das Schloss Valtice (Feldsberg) war über Jahrhunderte im Besitz der Familie Liechtenstein, ab 1560 war es die Hauptresidenz der Dynastie. Die jeweiligen Besitzer des Anwesens beschäftigten viele bekannte Künstler. Das Schloss gilt als einer der bedeutendsten Belege für die Barockarchitektur in Tschechien. Der einstige Barockgarten mit Statuen und kleinen Bauwerken ist heute ein Landschaftspark. Das Schlossareal ist Teil der UNESCO-Kulturlandschaft Lednice-Valtice.
Das Schloss Valtice (Feldsberg) war über Jahrhunderte im Besitz der Familie Liechtenstein, ab 1560 war es die Hauptresidenz der Dynastie. Die jeweiligen Besitzer des Anwesens beschäftigten viele bekannte Künstler. Das Schloss gilt als einer der bedeutendsten Belege für die Barockarchitektur in Tschechien. Der einstige Barockgarten mit Statuen und kleinen Bauwerken ist heute ein Landschaftspark. Das Schlossareal ist Teil der UNESCO-Kulturlandschaft Lednice-Valtice.
Zwischen Sedlec und Mikulova
Man erfährt auf Infotafeln verschiedene Methoden die zur Flucht und der Überwindung des Eisernen Vorhangs genutzt wurden. Auch ein Denkmal, das Tor zur Freiheit, erinnert an die Grenztoten. Hier einige der Texte:
Vogelmenschen
Wenn wir sterben, so sterben wir zusammen
Der vierundzwanzigjährige Josef Hlavaty startete am 7. Juli 1988 um drei Uhr in der Früh seinen zu Hause gebastelten Rogallo-Flügel. Es war windstill und er konnte über den Eisernen Vorhang fliegen. Auf den Rücken hatte er seinen dreijährigen Sohn angebunden. Seine Frau flüchtete mit dem zweiten Kind zur gleichen Zeit mit Erfolg über Jugoslawien. Er landete in Österreich. Hlavaty flog aus der Slowakei über die March, aber er kam vom Wege ab. Zu guter Letzt landete er nahe dem österreichischen Grenzdorf Reinthal. Seine Maschine endete im Berliner Mauermuseum.
Man erfährt auf Infotafeln verschiedene Methoden die zur Flucht und der Überwindung des Eisernen Vorhangs genutzt wurden. Auch ein Denkmal, das Tor zur Freiheit, erinnert an die Grenztoten. Hier einige der Texte:
Vogelmenschen
Wenn wir sterben, so sterben wir zusammen
Der vierundzwanzigjährige Josef Hlavaty startete am 7. Juli 1988 um drei Uhr in der Früh seinen zu Hause gebastelten Rogallo-Flügel. Es war windstill und er konnte über den Eisernen Vorhang fliegen. Auf den Rücken hatte er seinen dreijährigen Sohn angebunden. Seine Frau flüchtete mit dem zweiten Kind zur gleichen Zeit mit Erfolg über Jugoslawien. Er landete in Österreich. Hlavaty flog aus der Slowakei über die March, aber er kam vom Wege ab. Zu guter Letzt landete er nahe dem österreichischen Grenzdorf Reinthal. Seine Maschine endete im Berliner Mauermuseum.
Der wagemutige Student
Der Student der Technik Ivo Zdarsky stellte ein kleines Flugzeug alleine in der Garage her. Der Aufbau bestand aus Rundrohren, der Motor stammte von einem Trabi. Zur Überfliegung der Grenze brach er am 3. August 1984 in der Nacht auf. Ohne Probleme landete er in Wien. Heute lebt er in den USA.
Vogelmensch
Am 18. Mai 1987 flog der Slowake Vladimir Prislupsky über die deutsche Grenze - mit einem Rogallo-Flügel. Er war 39 Jahre alt und die deutschen Journalisten gaben ihm den Namen „Vogelmensch”.
Tod an der Grenze
„Zwei Familienväter entführt oder ertrunken? Die Spuren deuten auf einen Mord an der tschechischen Grenze.” In einem großen Artikel auf der Titelseite der österreichischen Zeitung Bild-Telegraf vom 9. Oktober 1956 steht, dass schon seit dem dritten August, also zwei Monate lang, zwei Ehefrauen und insgesamt drei Kinder auf die verschwundenen Männer warten. Es ahnt jedoch keiner, dass sie noch lange Jahre warten müssen. Vergeblich. Die verschwundenen Männer hießen Walter Wawra und Karl Benedikt. Alles geheim halten! Die tschechoslowakischen Behörden beantworteten weder die Fragen der österreichischen Verwandten noch die offizielle österreichische Note. Nach zehn Jahren wurden die beiden verschwundenen Männer für tot erklärt.
Dokumente, die überraschender Weise in Tschechien gefunden wurden, zeigen, wie die beiden Fischer um ihr Leben kamen: sie wurden von tschechoslowakischen Grenzwachen beim Fischen am Grenzfluss Thaya erschossen. Auf höchsten Befehl wurde der Zwischenfall streng geheim gehalten und die Männer wurden heimlich beerdigt.
Nach einer fast detektivischen Ermittlung wurde im Jahre 2009 der Ort gefunden, an dem beide Männer beerdigt wurden. Sie wurden in einem Massengrab auf dem Stadtfriedhof in Breclav / Lundenburg beigesetzt.
Der Student der Technik Ivo Zdarsky stellte ein kleines Flugzeug alleine in der Garage her. Der Aufbau bestand aus Rundrohren, der Motor stammte von einem Trabi. Zur Überfliegung der Grenze brach er am 3. August 1984 in der Nacht auf. Ohne Probleme landete er in Wien. Heute lebt er in den USA.
Vogelmensch
Am 18. Mai 1987 flog der Slowake Vladimir Prislupsky über die deutsche Grenze - mit einem Rogallo-Flügel. Er war 39 Jahre alt und die deutschen Journalisten gaben ihm den Namen „Vogelmensch”.
Tod an der Grenze
„Zwei Familienväter entführt oder ertrunken? Die Spuren deuten auf einen Mord an der tschechischen Grenze.” In einem großen Artikel auf der Titelseite der österreichischen Zeitung Bild-Telegraf vom 9. Oktober 1956 steht, dass schon seit dem dritten August, also zwei Monate lang, zwei Ehefrauen und insgesamt drei Kinder auf die verschwundenen Männer warten. Es ahnt jedoch keiner, dass sie noch lange Jahre warten müssen. Vergeblich. Die verschwundenen Männer hießen Walter Wawra und Karl Benedikt. Alles geheim halten! Die tschechoslowakischen Behörden beantworteten weder die Fragen der österreichischen Verwandten noch die offizielle österreichische Note. Nach zehn Jahren wurden die beiden verschwundenen Männer für tot erklärt.
Dokumente, die überraschender Weise in Tschechien gefunden wurden, zeigen, wie die beiden Fischer um ihr Leben kamen: sie wurden von tschechoslowakischen Grenzwachen beim Fischen am Grenzfluss Thaya erschossen. Auf höchsten Befehl wurde der Zwischenfall streng geheim gehalten und die Männer wurden heimlich beerdigt.
Nach einer fast detektivischen Ermittlung wurde im Jahre 2009 der Ort gefunden, an dem beide Männer beerdigt wurden. Sie wurden in einem Massengrab auf dem Stadtfriedhof in Breclav / Lundenburg beigesetzt.
Über den Vorhang unter der Kohle
Ort der Hoffnung. Nicht weit um Lundenburg/Breclav entfernt kreuzten die Gleise der Hauptbahnstrecke zwischen Brünn und Wien den Eisernen Vorhang. Von hier aus versuchten viele Flüchtlinge in den Westen zu gelangen. Im Mai 1954 ist es Rudolf Krejci aus Hrusky bei Breclav gelungen, Er versteckte sich in einem voll beladenen Kohlewaggon. Rudolf Krejci schloss sich vor seiner Flucht nach Westen der antikomgmunistischen Widerstandsbewegung in Brünn an. Später wurde er Universitätsprofessor im amerikanischen Alaska. Tor zur Freiheit. Ein solches Tor musste jeder Zug passieren. der auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs gelangen wollte. Von einer Rampe oder Brücke aus wurde kontrolliert. ob sich jemand im Waggon versteckt hielt. Ähnlich wie Rudi Krejci versuchten auch andere Flüchtlinge nach Westen zu kommen. Sie wurden aber erwischt. Eine Fotografie aus dem Archiv der Grenzwache beschreibt sie als „Goldschmiede” aus Prag.
Ort der Hoffnung. Nicht weit um Lundenburg/Breclav entfernt kreuzten die Gleise der Hauptbahnstrecke zwischen Brünn und Wien den Eisernen Vorhang. Von hier aus versuchten viele Flüchtlinge in den Westen zu gelangen. Im Mai 1954 ist es Rudolf Krejci aus Hrusky bei Breclav gelungen, Er versteckte sich in einem voll beladenen Kohlewaggon. Rudolf Krejci schloss sich vor seiner Flucht nach Westen der antikomgmunistischen Widerstandsbewegung in Brünn an. Später wurde er Universitätsprofessor im amerikanischen Alaska. Tor zur Freiheit. Ein solches Tor musste jeder Zug passieren. der auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs gelangen wollte. Von einer Rampe oder Brücke aus wurde kontrolliert. ob sich jemand im Waggon versteckt hielt. Ähnlich wie Rudi Krejci versuchten auch andere Flüchtlinge nach Westen zu kommen. Sie wurden aber erwischt. Eine Fotografie aus dem Archiv der Grenzwache beschreibt sie als „Goldschmiede” aus Prag.
Panzer der Freiheit
Panzer eigener Konstruktion. Am 19. März 197O fuhr dieser kleine Panzer auf den Eisernen Vorhang zu, gelenkt von Vladimir Benes aus Hrusky bei Breclav. Innen saß seine Frau mit ihren vier Kindern. Er plante, den Eisernen Vorhang bei Valtice zu durchbrechen, sein Fahrzeug hatte jedoch eine Panne. Abgestellt entdeckte es die Geheimpolizei. Den beschlagnahmten Panzer stellte die Grenzwache in Breclav aus. Dann kam er ins Museum des Innenministeriums in Prag, wo er als warnendes Beispiel gezeigt wurde. Ihm ist die Durchbrechung des Eisernen Vorhangs nicht gelungen. Aus einem Aero wurde ein Panzer! Das Originalfoto zeigt Vladimir Benes mit einem Fahrzeug, dessen Teile er schließlich zur Herstellung des Panzers verwendet hatte. Vladimir Benes flüchtete dann zuf Fuß über die Drahtsperren nach Österreich. Er siedelte sich in Seattle in den USA an. Seine Frau versuchte mit ihren Kindern mehrere Jahre lang vergeblich ihm nachzukommen. Es ist ihr erst nach Einschreiten des Roten Kreuzes gelungen. Sie warteten sieben Jahre lang aufeinander.
Maulwürfe unter dem Vorhang
Sie haben sich durchgegraben. In Uvaly/Garschönthal bei Valtice/Feldsberg ist es vier jungen Männern gelungen, sich unter den Drähten des Eisernen Vorhangs auf die andere Seite durchzugraben. Die Jungen hatten ein unglaubliches Glück. Arn 20. September 1985 kamen sie nach Schrattenberg in Osterreich. Einer der Jungen war Vaclav Barina aus Südmähren. Heute lebt er in New York. Die Gemeinde Uvaly bei Valtice lag so nahe am Eisernen Vorhang, dass man die Gemeinde nur mit einer Sondergenehmigung betreten durfte. Zudem kontrollierten die Grenzwachen besonders gründlich jede eintreffende Person. Die Jungen nutzten den Umstand, dass einer von ihnen seine Oma in Uvaly hatte und sie besuchten sie so oft, bis sich die Grenzwächter an sie gewöhnt hatten. Der Vorhang war nicht undurchlässig. Die Grenzwächter gelangen zur Ansicht, dass in der Gemeinde Uvaly mehr Konfidenten zu gewinnen seien. Diese wurden offiziell als Grenzwachhelfer bezeichnet.
In die Freiheit mit einem Luftballon
Auch noch mit einem Rennrad. Der Rennfahrer Robert Hutyra entflog mit seiner Familie sowie seinem Rennrad nach Österreich. Es geschah Anfang September 1983. Die Stahlgondel war ungefähr 1 x 1 Meter groß und der Boden bestand aus einer starken Blechplatte zum Schutz vor Schüssen der Grenzwächter. Das Fahrrad war außen angebunden. Das Bild zeigt die Rekonstruktion des Ballons im amerikanischen Utah, derOriginalballon befindet sich im Berliner Mauermuseum. Sieger beglückwünscht den Sieger. Ein Glückwunsch von Ronald Reagan, der den Kalten Krieg gewonnen hat. Der Sieger war jedoch auch Hutyra. Er siedelte sich mit seiner Familie in den USA an. Der vergebliche Versuch Die Geheimpolizei verhinderte die Flucht von Jiri Runkas aus Moravske Budejovice / Mährisch Budwitz in den Westen mit einem Luftballon. Er hatte zwar einen Ballon hergestellt und auch ausprobiert, wurde jedoch 1987 aufgrund einer anonymen Anzeige verhaftet.
An den Drähten
Einzigartige Flucht. Im Sommer 1986 flüchteten Robert Ospald und sein Freund Zdenek Pohl nach Österreich. Sie haben dazu einen originellen Weg gewählt - auf speziellen Sitzbrettern hangelten sie an den Drähten auf die andere Seite. Eines der Sitzbretter befindet sich heute im Mauermuseum in Berlin. Komplizierte Vorbereitung. Ospald und Pohl stellten zuerst fest, dass die österreichischen und tschechoslowakischen Stromnetze verbunden sind. Sie wussten auch, dass der höchste Draht nicht unter Spannung war. Sie mussten dann nur noch eine Stelle finden, wo die Hochspannung den Eisernen Vorhang überquerte. Schließlich haben sie die Flucht mit den Sitzbrettern an einem anderen Ort im Inland geübt. Rekonstruktion für österreichische Journalisten. So hat es ausgesehen. In Wirklichkeit flüchteten Ospald und Pohl in der Nacht. Pohl siedelte sich in den USA an, Ospald lebt in Wien und hat über seine Flucht ein Buch geschrieben.
Achtung! Grenzzone
Der für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Bereich entlang der grenze ging manchmal mehrere Kilometer tief ins Inland hinein. Er war nur mit einem Passierschein zu betreten. Opfer und Täter gleichzeitig. Die Grenzwachen waren Vollstrecker der Todesbefehle, aber auch diejenigen, die wegen dem Eisernen Vorhang manchmal selbst ums Leben kamen. Während der Existenz des Eisernen Vorhangs starben mehr als sechshundert von ihnen. Davon ungefähr zweihundert durch Selbstmord. Wahrscheinlich in Folge von Stress und harten Bedingungen. Perfekte Falle. Nach der Entspannung Ende der 1960er-Jahre wurde die Grenze wieder undurchlässig gesperrt. Im Jahre 1970 wurde die ursprüngliche Sperre mit einer so genannten Signalwand ersetzt, die als Berührungsmelder reagierte. Der geharkte Boden nahm die Spuren auf.
An der Todeswand
Tödlicher Strom. Im Jahr 1953 wurde eine dreiwandige Sperre errichtet. Die mittlere Wand wurde mit Strom eingespeist und somit wird sie zur Todesfalle. Es starben hier jedoch nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die Grenzwachen selbst. Im Jahre 1965 wurde sie nach Protesten aus dem Ausland vom Netz abgekoppelt.
Ort der Hoffnung und der Enttäuschung
Auf die andere Seite! Hunderte Menschen versuchten auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs über die Straßengrenzübergänge zu gelangen. Die Flüchtlinge versteckten sich in Kofferräumen, ausgetüftelten Verstecken, oder sie setzten auf rohe Gewalt und versuchten die Schranken zu durchbrechen. Sie kamen nicht durch. Die spezielle Schranke konnte nicht mal der Panzerwagen Tatra 111 durchbrechen. Weder der Avia am 16. August 1983, noch der PKW am 11. September 1981 hatten eine Chance. Versteck im Dach. Am 4. August 1981 versteckte ein Fahrer zwei ostdeutsche Flüchtlinge samt Gepäck in einem speziellen Dachraum. Das geschah auf einer Nebenstraße unweit von Pohorelice/Pohrlitz. Dann fuhr der Fahrer in Richtung Mikulov/Nikolsburg, wo jedoch das Versteck entdeckt wurde. Das nebenstehende Bild zeigt das verratene Versteck hinter den Sitzen eines PKWs.
Mikulov
Die Stadt Mikulov liegt mitten in den Weinbergen und hat eine historische Altstadt mit einem romantischen Stadtplatz, einem Schloss sowie Sehenswürdigkeiten der ehemaligen jüdischen Gemeinde.
Panzer eigener Konstruktion. Am 19. März 197O fuhr dieser kleine Panzer auf den Eisernen Vorhang zu, gelenkt von Vladimir Benes aus Hrusky bei Breclav. Innen saß seine Frau mit ihren vier Kindern. Er plante, den Eisernen Vorhang bei Valtice zu durchbrechen, sein Fahrzeug hatte jedoch eine Panne. Abgestellt entdeckte es die Geheimpolizei. Den beschlagnahmten Panzer stellte die Grenzwache in Breclav aus. Dann kam er ins Museum des Innenministeriums in Prag, wo er als warnendes Beispiel gezeigt wurde. Ihm ist die Durchbrechung des Eisernen Vorhangs nicht gelungen. Aus einem Aero wurde ein Panzer! Das Originalfoto zeigt Vladimir Benes mit einem Fahrzeug, dessen Teile er schließlich zur Herstellung des Panzers verwendet hatte. Vladimir Benes flüchtete dann zuf Fuß über die Drahtsperren nach Österreich. Er siedelte sich in Seattle in den USA an. Seine Frau versuchte mit ihren Kindern mehrere Jahre lang vergeblich ihm nachzukommen. Es ist ihr erst nach Einschreiten des Roten Kreuzes gelungen. Sie warteten sieben Jahre lang aufeinander.
Maulwürfe unter dem Vorhang
Sie haben sich durchgegraben. In Uvaly/Garschönthal bei Valtice/Feldsberg ist es vier jungen Männern gelungen, sich unter den Drähten des Eisernen Vorhangs auf die andere Seite durchzugraben. Die Jungen hatten ein unglaubliches Glück. Arn 20. September 1985 kamen sie nach Schrattenberg in Osterreich. Einer der Jungen war Vaclav Barina aus Südmähren. Heute lebt er in New York. Die Gemeinde Uvaly bei Valtice lag so nahe am Eisernen Vorhang, dass man die Gemeinde nur mit einer Sondergenehmigung betreten durfte. Zudem kontrollierten die Grenzwachen besonders gründlich jede eintreffende Person. Die Jungen nutzten den Umstand, dass einer von ihnen seine Oma in Uvaly hatte und sie besuchten sie so oft, bis sich die Grenzwächter an sie gewöhnt hatten. Der Vorhang war nicht undurchlässig. Die Grenzwächter gelangen zur Ansicht, dass in der Gemeinde Uvaly mehr Konfidenten zu gewinnen seien. Diese wurden offiziell als Grenzwachhelfer bezeichnet.
In die Freiheit mit einem Luftballon
Auch noch mit einem Rennrad. Der Rennfahrer Robert Hutyra entflog mit seiner Familie sowie seinem Rennrad nach Österreich. Es geschah Anfang September 1983. Die Stahlgondel war ungefähr 1 x 1 Meter groß und der Boden bestand aus einer starken Blechplatte zum Schutz vor Schüssen der Grenzwächter. Das Fahrrad war außen angebunden. Das Bild zeigt die Rekonstruktion des Ballons im amerikanischen Utah, derOriginalballon befindet sich im Berliner Mauermuseum. Sieger beglückwünscht den Sieger. Ein Glückwunsch von Ronald Reagan, der den Kalten Krieg gewonnen hat. Der Sieger war jedoch auch Hutyra. Er siedelte sich mit seiner Familie in den USA an. Der vergebliche Versuch Die Geheimpolizei verhinderte die Flucht von Jiri Runkas aus Moravske Budejovice / Mährisch Budwitz in den Westen mit einem Luftballon. Er hatte zwar einen Ballon hergestellt und auch ausprobiert, wurde jedoch 1987 aufgrund einer anonymen Anzeige verhaftet.
An den Drähten
Einzigartige Flucht. Im Sommer 1986 flüchteten Robert Ospald und sein Freund Zdenek Pohl nach Österreich. Sie haben dazu einen originellen Weg gewählt - auf speziellen Sitzbrettern hangelten sie an den Drähten auf die andere Seite. Eines der Sitzbretter befindet sich heute im Mauermuseum in Berlin. Komplizierte Vorbereitung. Ospald und Pohl stellten zuerst fest, dass die österreichischen und tschechoslowakischen Stromnetze verbunden sind. Sie wussten auch, dass der höchste Draht nicht unter Spannung war. Sie mussten dann nur noch eine Stelle finden, wo die Hochspannung den Eisernen Vorhang überquerte. Schließlich haben sie die Flucht mit den Sitzbrettern an einem anderen Ort im Inland geübt. Rekonstruktion für österreichische Journalisten. So hat es ausgesehen. In Wirklichkeit flüchteten Ospald und Pohl in der Nacht. Pohl siedelte sich in den USA an, Ospald lebt in Wien und hat über seine Flucht ein Buch geschrieben.
Achtung! Grenzzone
Der für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Bereich entlang der grenze ging manchmal mehrere Kilometer tief ins Inland hinein. Er war nur mit einem Passierschein zu betreten. Opfer und Täter gleichzeitig. Die Grenzwachen waren Vollstrecker der Todesbefehle, aber auch diejenigen, die wegen dem Eisernen Vorhang manchmal selbst ums Leben kamen. Während der Existenz des Eisernen Vorhangs starben mehr als sechshundert von ihnen. Davon ungefähr zweihundert durch Selbstmord. Wahrscheinlich in Folge von Stress und harten Bedingungen. Perfekte Falle. Nach der Entspannung Ende der 1960er-Jahre wurde die Grenze wieder undurchlässig gesperrt. Im Jahre 1970 wurde die ursprüngliche Sperre mit einer so genannten Signalwand ersetzt, die als Berührungsmelder reagierte. Der geharkte Boden nahm die Spuren auf.
An der Todeswand
Tödlicher Strom. Im Jahr 1953 wurde eine dreiwandige Sperre errichtet. Die mittlere Wand wurde mit Strom eingespeist und somit wird sie zur Todesfalle. Es starben hier jedoch nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die Grenzwachen selbst. Im Jahre 1965 wurde sie nach Protesten aus dem Ausland vom Netz abgekoppelt.
Ort der Hoffnung und der Enttäuschung
Auf die andere Seite! Hunderte Menschen versuchten auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs über die Straßengrenzübergänge zu gelangen. Die Flüchtlinge versteckten sich in Kofferräumen, ausgetüftelten Verstecken, oder sie setzten auf rohe Gewalt und versuchten die Schranken zu durchbrechen. Sie kamen nicht durch. Die spezielle Schranke konnte nicht mal der Panzerwagen Tatra 111 durchbrechen. Weder der Avia am 16. August 1983, noch der PKW am 11. September 1981 hatten eine Chance. Versteck im Dach. Am 4. August 1981 versteckte ein Fahrer zwei ostdeutsche Flüchtlinge samt Gepäck in einem speziellen Dachraum. Das geschah auf einer Nebenstraße unweit von Pohorelice/Pohrlitz. Dann fuhr der Fahrer in Richtung Mikulov/Nikolsburg, wo jedoch das Versteck entdeckt wurde. Das nebenstehende Bild zeigt das verratene Versteck hinter den Sitzen eines PKWs.
Mikulov
Die Stadt Mikulov liegt mitten in den Weinbergen und hat eine historische Altstadt mit einem romantischen Stadtplatz, einem Schloss sowie Sehenswürdigkeiten der ehemaligen jüdischen Gemeinde.
Grenze
Nach Mikulov befindet sich an der Grenze „der schönste Rastplatz Südmährens“ in Form einer Weinpresse und gleichzeitig einer Sonnenuhr.
Wildendürnbach
Bei Wildendürnbach gelangt man bergauf und bergab zum Kellerberg am Galgenberg – der schönsten Kellergasse Niederösterreichs des Jahres 2013. Rund um den Galgenberg reihen sich 184 Weinkeller. Über sie wacht ein Kirchturm ohne Kirche am Gipfel. Es gibt Kellergassenführungen, Weinproben oder eine Kellerjause auf Vorbestellung. Ein Schild informiert den suchenden Menschen:
Herzlich Willkommen im Kräuterdorf Neuruppersdorf
Unser Kräuterdorf bietet eine breite Palette an Attraktionen zum Thema Kräuter.
Kräuterapotheke
Ein ganzes Dorf ist Apotheke! Drehen Sie eine Runde über den Anger und besuchen Sie unsere Freiluft–Apotheke. In rund 50 Vorgärten der auf dem Dorfplatz liegenden Bauernhöfe und Häuser sind Heil- und Gewürzkräuter gepflanzt, die mit zweisprachigen Informationstafeln beschrieben werden. Hier erfahren Sie Name, Herkunft, Lebensraum und Verwendungszweck der gebräuchlichsten Kräuter. Ein kleiner Faltplan (Entnahmebox rechts unten) hilft bei der Orientierung, wo welches Kräutlein blüht. Eine Besonderheit dabei ist der „Hexengarten“, der Giftpflanzen und Kräuter, denen besondere magische Kräfte zugeschrieben werden, beinhaltet. Wir öffnen den Hexengarten für Sie gerne gegen geringes Entgelt.
Kräutershop
Produkte rund um Kräuter sowie regionale Produkte und Broschüren und Fachliteratur finden Sie in unserem Kräutershop im Gasthof Leisser.
Seelenwanderweg
Der 2,5 km lange Rundweg bietet eine Wanderung für Seele und Körper. Man spaziert auf den Spuren der Ruppersdorfer Wallfahrt zur Freudentalkapelle, kann die Aussicht auf verschiedenste Landschaftstypen genießen, bei Installationen mehr über die Elemente und ihre Wirkung auf Natur und Mensch erfahren oder einfach auf einem der Bankerln eine Rast einlegen und die Seele baumeln lassen.
Wildfrüchteweg in die Vergangenheit
Der 2 km lange Rundweg führt auf den Burgstallberg und zugleich in die Vergangenheit der Region. Eine Tafel erzählt Einiges über die Langobarden‚ die durch ein großes Gräberfeld nahe dem Dorf dokumentiert sind. Auf dem Plateau des Burgstallberges finden Sie die Reste einer mittelalterlichen Wallburganlage aus der Zeit der Entstehung der Mark Ostarrichi. Broschüren dazu sind im Kräutershop erhältlich. Ein germanischer Nutzgarten und ein mittelalterlicher Wurzgarten mit damals gebräuchlichen Nutzpflanzen runden das Thema ab, Entlang des Weges weisen Schilder auf Gehölze hin, deren Früchte seit der Steinzeit gesammelt und gegessen werden, und eine kleine Dokumentation zeigt die Überlebensstrategien von Nützlingen in der Natur und wie wir Ihnen im Garten helfen können.
Nach Mikulov befindet sich an der Grenze „der schönste Rastplatz Südmährens“ in Form einer Weinpresse und gleichzeitig einer Sonnenuhr.
Wildendürnbach
Bei Wildendürnbach gelangt man bergauf und bergab zum Kellerberg am Galgenberg – der schönsten Kellergasse Niederösterreichs des Jahres 2013. Rund um den Galgenberg reihen sich 184 Weinkeller. Über sie wacht ein Kirchturm ohne Kirche am Gipfel. Es gibt Kellergassenführungen, Weinproben oder eine Kellerjause auf Vorbestellung. Ein Schild informiert den suchenden Menschen:
Herzlich Willkommen im Kräuterdorf Neuruppersdorf
Unser Kräuterdorf bietet eine breite Palette an Attraktionen zum Thema Kräuter.
Kräuterapotheke
Ein ganzes Dorf ist Apotheke! Drehen Sie eine Runde über den Anger und besuchen Sie unsere Freiluft–Apotheke. In rund 50 Vorgärten der auf dem Dorfplatz liegenden Bauernhöfe und Häuser sind Heil- und Gewürzkräuter gepflanzt, die mit zweisprachigen Informationstafeln beschrieben werden. Hier erfahren Sie Name, Herkunft, Lebensraum und Verwendungszweck der gebräuchlichsten Kräuter. Ein kleiner Faltplan (Entnahmebox rechts unten) hilft bei der Orientierung, wo welches Kräutlein blüht. Eine Besonderheit dabei ist der „Hexengarten“, der Giftpflanzen und Kräuter, denen besondere magische Kräfte zugeschrieben werden, beinhaltet. Wir öffnen den Hexengarten für Sie gerne gegen geringes Entgelt.
Kräutershop
Produkte rund um Kräuter sowie regionale Produkte und Broschüren und Fachliteratur finden Sie in unserem Kräutershop im Gasthof Leisser.
Seelenwanderweg
Der 2,5 km lange Rundweg bietet eine Wanderung für Seele und Körper. Man spaziert auf den Spuren der Ruppersdorfer Wallfahrt zur Freudentalkapelle, kann die Aussicht auf verschiedenste Landschaftstypen genießen, bei Installationen mehr über die Elemente und ihre Wirkung auf Natur und Mensch erfahren oder einfach auf einem der Bankerln eine Rast einlegen und die Seele baumeln lassen.
Wildfrüchteweg in die Vergangenheit
Der 2 km lange Rundweg führt auf den Burgstallberg und zugleich in die Vergangenheit der Region. Eine Tafel erzählt Einiges über die Langobarden‚ die durch ein großes Gräberfeld nahe dem Dorf dokumentiert sind. Auf dem Plateau des Burgstallberges finden Sie die Reste einer mittelalterlichen Wallburganlage aus der Zeit der Entstehung der Mark Ostarrichi. Broschüren dazu sind im Kräutershop erhältlich. Ein germanischer Nutzgarten und ein mittelalterlicher Wurzgarten mit damals gebräuchlichen Nutzpflanzen runden das Thema ab, Entlang des Weges weisen Schilder auf Gehölze hin, deren Früchte seit der Steinzeit gesammelt und gegessen werden, und eine kleine Dokumentation zeigt die Überlebensstrategien von Nützlingen in der Natur und wie wir Ihnen im Garten helfen können.
Laa an der Thaya
Wer will kann sich in der Therme Laa die Radlerwadeln entspannen. Kulturell gibt es einen historischer Stadtkern mit altem Rathaus, Bürgerspital, Reckturm und der Burg Laa. Für Camper: In Loosdorf, rund 10 km südlich von Laa, gibt es einen kleinen Campingplatz. Wir übernachten aber im afrikanischen Zimmer im „Wunderland” in der Staatsbahnstraße 57 – das praktischerweise ein Bierlokal namens „Schwarzer Peter” angeschlossen hat… mit einer wirklich gemütlichen Dachterrasse… ideal für einen Burger und einen Radler… oder zwei. Unterkunftsmäßig sieht es im Laa des Jahres 2016 eher mau aus, wer auf der sicheren Seite sein will, sollte vorher reservieren.
Wer will kann sich in der Therme Laa die Radlerwadeln entspannen. Kulturell gibt es einen historischer Stadtkern mit altem Rathaus, Bürgerspital, Reckturm und der Burg Laa. Für Camper: In Loosdorf, rund 10 km südlich von Laa, gibt es einen kleinen Campingplatz. Wir übernachten aber im afrikanischen Zimmer im „Wunderland” in der Staatsbahnstraße 57 – das praktischerweise ein Bierlokal namens „Schwarzer Peter” angeschlossen hat… mit einer wirklich gemütlichen Dachterrasse… ideal für einen Burger und einen Radler… oder zwei. Unterkunftsmäßig sieht es im Laa des Jahres 2016 eher mau aus, wer auf der sicheren Seite sein will, sollte vorher reservieren.