Tag 14: Von Kirchberg nach Ach (48 km)
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Es geht weiter den Inn entlang. Die Strecke verläuft am bzw. hinter dem Damm, ist Kies und relativ uninspirierend. Die vielen Staustufen haben den Inn in eine Art Treppe verwandelt. Man blickt immer wieder auf mächtige Wasserflächen, die ganz und gar flussuntypisch sind. Ein Schild am Radweg informiert über Mühlheim am Inn, das aber umfahren wird.
Geschichte
Mühlheim am Inn wurde erstmals 1105 erwähnt als Mulcheim; spätere Aufzeichnungen berichten von Muliheim und Mulhaim. Seit rund 100 Jahren heißt der Ort und die Gemeinde Mühlheim am Inn. 1974 wurde dem Ort das Gemeindewappen verliehen. Es erinnert an die früheren Schiffsmühlen, die hier gebaut wurden. Die Beschreibung dazu lautet: „Unter goldenem Schildhaupt, darin drei blaue, sechsstrahlige Sterne, in Blau eine silberne Schiffmühle mit rotem Mühlrad”.
Naturkundliches
Seit 40 Jahren prägt der Schotterabbau die Gemeinde Mühlheim am Inn. Das Innviertel ist Teil des Alpenvorlandes und eine noch recht junge Landschaft. Die Terrassenbildung beruht auf einen Wechsel von Schotteraufschüttung während des schmelzwasserreichen Rückzuges der Gletscher und durch die darauf folgende abtragende Arbeit der Gletscherwässer, die die Landschaft treppenförmig ausbildete.
Erholungsgebiet
In Mühlheim am Inn kreuzen sich der Innradweg und der Römerradweg. Der Innradweg führt auf dem Damm innabwärts Richtung Passau. Der Damm ist zugleich die Grenze des Naturschutzgebietes „Unterer Inn”. Der Römerradweg führt flussaufwärts entlang der Mühlheimer Ache nach Altheim und weiter an den Attersee. Der rund drei Hektar. große Badesee mit Kiosk und Sportplatz ist ein gern besuchtes Naherholungsgebiet. Die Bezirksstockhalle mit den zehn Asphaltbahnen wird gerne von Stockschützen aus Nah und Fern benützt.
Sehenswürdigkeiten
Mühlheim am Inn besitzt eine sehenswerte gotische Marienkirche, die um 1500 nach Christi erbaut wurde. Im Presbyterium des Gotteshauses befindet sich die Grabplatte des Christoph Taimer zu Milham und Hagenau, der 1563 gestorben ist. Dieser Epitaph (Grabstein) gehört lt. Dr. Franz Neuner „zu den besten Grabsteinen des Inn-Viertels”. Christoph Taimer wird ‚in manchen Urkunden als Erbauer der Pfarrkirche bezeichnet; sicher war er aber ein großer Gönner dieses Gotteshauses. Schloss Mühlheim am Inn wurde nach einem Brand 1898 neu erbaut und liegt versteckt im Schlosspark. Es steht in Privatbesitz und kann bei einem Spaziergang durch den Park von außen besichtigt werden.
Mühlheim am Inn wurde erstmals 1105 erwähnt als Mulcheim; spätere Aufzeichnungen berichten von Muliheim und Mulhaim. Seit rund 100 Jahren heißt der Ort und die Gemeinde Mühlheim am Inn. 1974 wurde dem Ort das Gemeindewappen verliehen. Es erinnert an die früheren Schiffsmühlen, die hier gebaut wurden. Die Beschreibung dazu lautet: „Unter goldenem Schildhaupt, darin drei blaue, sechsstrahlige Sterne, in Blau eine silberne Schiffmühle mit rotem Mühlrad”.
Naturkundliches
Seit 40 Jahren prägt der Schotterabbau die Gemeinde Mühlheim am Inn. Das Innviertel ist Teil des Alpenvorlandes und eine noch recht junge Landschaft. Die Terrassenbildung beruht auf einen Wechsel von Schotteraufschüttung während des schmelzwasserreichen Rückzuges der Gletscher und durch die darauf folgende abtragende Arbeit der Gletscherwässer, die die Landschaft treppenförmig ausbildete.
Erholungsgebiet
In Mühlheim am Inn kreuzen sich der Innradweg und der Römerradweg. Der Innradweg führt auf dem Damm innabwärts Richtung Passau. Der Damm ist zugleich die Grenze des Naturschutzgebietes „Unterer Inn”. Der Römerradweg führt flussaufwärts entlang der Mühlheimer Ache nach Altheim und weiter an den Attersee. Der rund drei Hektar. große Badesee mit Kiosk und Sportplatz ist ein gern besuchtes Naherholungsgebiet. Die Bezirksstockhalle mit den zehn Asphaltbahnen wird gerne von Stockschützen aus Nah und Fern benützt.
Sehenswürdigkeiten
Mühlheim am Inn besitzt eine sehenswerte gotische Marienkirche, die um 1500 nach Christi erbaut wurde. Im Presbyterium des Gotteshauses befindet sich die Grabplatte des Christoph Taimer zu Milham und Hagenau, der 1563 gestorben ist. Dieser Epitaph (Grabstein) gehört lt. Dr. Franz Neuner „zu den besten Grabsteinen des Inn-Viertels”. Christoph Taimer wird ‚in manchen Urkunden als Erbauer der Pfarrkirche bezeichnet; sicher war er aber ein großer Gönner dieses Gotteshauses. Schloss Mühlheim am Inn wurde nach einem Brand 1898 neu erbaut und liegt versteckt im Schlosspark. Es steht in Privatbesitz und kann bei einem Spaziergang durch den Park von außen besichtigt werden.
Es folgt die Sunzinger Augenbründlkapelle, wo derjenige, der sich keinen Augenarzt leisten kann, auf dubiosere Methoden der Heilung setzen muss. Auf die Wunderheilung! Ein idiotensicheres Modell aus Sicht des göttlichen Wesens. Zuerst macht es dich krank, dann heilt es dich mit „Wunderwasser”… und erntet so ewige Dankbarkeit. Die Medizinerzunft kann da wirklich noch was lernen! Tafeln informieren:
Altarbild nach Votivtafel von 1697
Die Legende erzählt von einem Edelmann, der die Muttergottes anruft, damit seine kranken Augen durch das Benetzen mit dem Quellwasser geheilt werden. Sie hält ein gesundes Auge in ihrer Hand, um die Sehkraft mit einem Strahl auf das kranke Auge herabzusenden.
Dise Miraculose Prunquell hilfft vor den Nachtnebeln, vor Hizigen und kalten Flüssen, auch an dem gepresten der augen durch Anrueffung der allerheilligisten Jungfrauen Muetter Gottes maria. wan man in der früe und zu Nacht Die Augen damit auswischet. Ao. 1697. O. Augentrostt bitt für unß.
Altarbild nach Votivtafel von 1697
Die Legende erzählt von einem Edelmann, der die Muttergottes anruft, damit seine kranken Augen durch das Benetzen mit dem Quellwasser geheilt werden. Sie hält ein gesundes Auge in ihrer Hand, um die Sehkraft mit einem Strahl auf das kranke Auge herabzusenden.
Dise Miraculose Prunquell hilfft vor den Nachtnebeln, vor Hizigen und kalten Flüssen, auch an dem gepresten der augen durch Anrueffung der allerheilligisten Jungfrauen Muetter Gottes maria. wan man in der früe und zu Nacht Die Augen damit auswischet. Ao. 1697. O. Augentrostt bitt für unß.
Als Highlight des Tages ist Braunau zu vermelden, wo die Innenstadt mit dem Dolferl-Haus besichtigt wird. Auf dem Weg zur öffentlichen Toilette, die sich nur gegen eine 50-Cent-Latrinensteuer öffnet, denn pecunia non olet, treffen wir im Durchgang auf folgendes Schild bei einem Wagenrad:
Vor 400 Jahren ward ich im Wald gemacht. Und bei der Sonne scheinen an diesen Ort gebracht. Der Wagnermeister der dies bei Tag Vollbracht. Trank einen Eimer Bier aus als Labtrunk in der Nacht. Gar wechselvolle Zeiten zogen hier ein und aus. Seit an der Wand ich hänge im alten Stögerhaus.
Vor 400 Jahren ward ich im Wald gemacht. Und bei der Sonne scheinen an diesen Ort gebracht. Der Wagnermeister der dies bei Tag Vollbracht. Trank einen Eimer Bier aus als Labtrunk in der Nacht. Gar wechselvolle Zeiten zogen hier ein und aus. Seit an der Wand ich hänge im alten Stögerhaus.
Ein kleiner Stadtspaziergang mit acht Schildern informiert über die Stadt. Hier der Text eines Schildes:
Braunaus Geschichte ab 1779
In Napoleonischer Zeit wurde Braunau mehrmals durch französische Truppen besetzt, 1810 bis 1816 war Braunau noch einmal Teil des Königreiches Bayern. In den Jahren 1870 bis 1873 kam es zum Ausbau des Eisenbahnnetzes und in den Jahren 1883 bis 1897 nahm sogar der Orientexpress von Paris nach Konstantinopel seine Route über Braunau. Ein großer Stadtbrand 1874 zerstörte 122 Objekte im Innenstadtbereich, darunter auch das alte Rathaus. 1903 kam zur Eröffnung des neu erbauten Rathauses Kaiser Franz Joseph I. höchstpersönlich in die Stadt. Während des Ersten Weltkrieges war ein Kriegsgefangenenlager mit Tausenden Insassen an beiden Ufern der Mattig eingerichtet, Tausende Flüchtlinge aus dem Trentino wurden in einem Barackenlager in Laab–Höft einquartiert. Nach 1933 wurde der politische Wandel besonders stark spürbar. 1934 legte die Tausend-Mark-Sperre des Dritten Reiches sogar den kleinen Grenzverkehr über den Inn lahm. Nationalsozialistische Sprengstoffanschläge ließen den großen politischen Druck spürbar werden. 1938 marschierten deutsche Truppen über Braunau in Österreich ein, auch Adolf Hitler fuhr auf seinem Weg über Linz nach Wien durch seine Geburtsstadt. Es kam zur Eingemeindung von Ranshofen und zur Errichtung des Aluminiumwerkes. 1945 konnte die Stadt entgegen den NS-Durchhalteparolen nur aufgrund des beherzten und unter Lebensgefahr erfolgten Eingreifens von Braunauer Frauen und Männern kampflos an die vorrückenden amerikanischen Truppenverbände übergeben werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentriert sich Braunau auf den Wiederaufbau und die Entwicklung der Industrie und erkennt besonders seit dem EU-Beitritt Österreichs seine Chancen als regionales Zentrum für grenzüberschreitenden Handel und Tourismus. Es stellt sich aber auch der Auseinandersetzung mit dem schweren Erbe der ehemaligen „Geburtsstadt des Führers”.
Ein weiteres Schild informiert vor der Stadt:
Geschichte
Bis zur Angliederung des Innviertels an Österreich im Jahr 1779 gehörten Braunau und seine nähere Umgebung zu Bayern. Die Zeit der Bayernherrschaft war für die Stadt eine Zeit der Blüte von Handel und Handwerk und eine Periode des stetigen Aufschwungs. Während der Napoleonischen Kriege wurde das Innviertel mehrmals von französischen Truppen besetzt und war von 1810 bis 1815 wieder unter bayerischer Verwaltung. Im Jahr 1816 kam das Innviertel endgültig zu Österreich. Braunau wurde damit Grenzstadt und verlor sein gesamtes bayerisches Hinterland. Zudem ging die Funktion als regionales Handelszentrum verloren. Ämter und Behörden wurden nach Ried im Innkreis verlegt. Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage setzte erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges durch den Ausbau der Wasserkraft am Inn und durch das Aluminiumwerk Ranshofen ein. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurden mehrere höhere Schulen gegründet, die Braunau zu einer bedeutenden Schulstadt in der Region machten. Seit dem Beitritt Österreichs zu EU im Jahr 1995 bildet Braunau mit der bayerischen Nachbarstadt Simbach ein grenzübergreifendes Mittelzentrum.
Sehenswürdigkeiten
Die Stadtpfarrkirche St. Stephan ist eine besondere Sehenswürdigkeit der Stadt, Ihr Grundstein wurde 1439 gelegt. 1466 wurde der mächtige Sakralbau vom Passauer Bischof Ulrich geweiht. Der Bau gilt heute neben dem Stephansdom in Wien als der bedeutendste spätgotische Kirchenbau Österreichs, dessen ursprüngliche Bauform vollständig erhalten blieb. Für weitere Information ist ein Kirchenführer im Stadtpfarramt, Kirchenplatz 15, erhältlich. In etwa 50 Meter Entfernung nördlich (linksseitig) der Stadtpfarrkirche befindet sich das Bezirksmuseum Braunau. Die umfangreichen Sammlungen sind in zwei Gebäuden aus der Zeit der Gotik untergebracht. Hier vom Inndamm aus, der unmittelbar vor der Braunauer Altstadt liegt, erreichen Sie die Stadt über die Kriechbaum-Stiege. Diese Stiege ist nach dem bedeutenden Arzt und Heimatforscher DDr Eduard Kriechbaum (1888-1958) benannt. Sie bildet die Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem Erholungsgebiet Innauen.
Braunaus Geschichte ab 1779
In Napoleonischer Zeit wurde Braunau mehrmals durch französische Truppen besetzt, 1810 bis 1816 war Braunau noch einmal Teil des Königreiches Bayern. In den Jahren 1870 bis 1873 kam es zum Ausbau des Eisenbahnnetzes und in den Jahren 1883 bis 1897 nahm sogar der Orientexpress von Paris nach Konstantinopel seine Route über Braunau. Ein großer Stadtbrand 1874 zerstörte 122 Objekte im Innenstadtbereich, darunter auch das alte Rathaus. 1903 kam zur Eröffnung des neu erbauten Rathauses Kaiser Franz Joseph I. höchstpersönlich in die Stadt. Während des Ersten Weltkrieges war ein Kriegsgefangenenlager mit Tausenden Insassen an beiden Ufern der Mattig eingerichtet, Tausende Flüchtlinge aus dem Trentino wurden in einem Barackenlager in Laab–Höft einquartiert. Nach 1933 wurde der politische Wandel besonders stark spürbar. 1934 legte die Tausend-Mark-Sperre des Dritten Reiches sogar den kleinen Grenzverkehr über den Inn lahm. Nationalsozialistische Sprengstoffanschläge ließen den großen politischen Druck spürbar werden. 1938 marschierten deutsche Truppen über Braunau in Österreich ein, auch Adolf Hitler fuhr auf seinem Weg über Linz nach Wien durch seine Geburtsstadt. Es kam zur Eingemeindung von Ranshofen und zur Errichtung des Aluminiumwerkes. 1945 konnte die Stadt entgegen den NS-Durchhalteparolen nur aufgrund des beherzten und unter Lebensgefahr erfolgten Eingreifens von Braunauer Frauen und Männern kampflos an die vorrückenden amerikanischen Truppenverbände übergeben werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentriert sich Braunau auf den Wiederaufbau und die Entwicklung der Industrie und erkennt besonders seit dem EU-Beitritt Österreichs seine Chancen als regionales Zentrum für grenzüberschreitenden Handel und Tourismus. Es stellt sich aber auch der Auseinandersetzung mit dem schweren Erbe der ehemaligen „Geburtsstadt des Führers”.
Ein weiteres Schild informiert vor der Stadt:
Geschichte
Bis zur Angliederung des Innviertels an Österreich im Jahr 1779 gehörten Braunau und seine nähere Umgebung zu Bayern. Die Zeit der Bayernherrschaft war für die Stadt eine Zeit der Blüte von Handel und Handwerk und eine Periode des stetigen Aufschwungs. Während der Napoleonischen Kriege wurde das Innviertel mehrmals von französischen Truppen besetzt und war von 1810 bis 1815 wieder unter bayerischer Verwaltung. Im Jahr 1816 kam das Innviertel endgültig zu Österreich. Braunau wurde damit Grenzstadt und verlor sein gesamtes bayerisches Hinterland. Zudem ging die Funktion als regionales Handelszentrum verloren. Ämter und Behörden wurden nach Ried im Innkreis verlegt. Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage setzte erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges durch den Ausbau der Wasserkraft am Inn und durch das Aluminiumwerk Ranshofen ein. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurden mehrere höhere Schulen gegründet, die Braunau zu einer bedeutenden Schulstadt in der Region machten. Seit dem Beitritt Österreichs zu EU im Jahr 1995 bildet Braunau mit der bayerischen Nachbarstadt Simbach ein grenzübergreifendes Mittelzentrum.
Sehenswürdigkeiten
Die Stadtpfarrkirche St. Stephan ist eine besondere Sehenswürdigkeit der Stadt, Ihr Grundstein wurde 1439 gelegt. 1466 wurde der mächtige Sakralbau vom Passauer Bischof Ulrich geweiht. Der Bau gilt heute neben dem Stephansdom in Wien als der bedeutendste spätgotische Kirchenbau Österreichs, dessen ursprüngliche Bauform vollständig erhalten blieb. Für weitere Information ist ein Kirchenführer im Stadtpfarramt, Kirchenplatz 15, erhältlich. In etwa 50 Meter Entfernung nördlich (linksseitig) der Stadtpfarrkirche befindet sich das Bezirksmuseum Braunau. Die umfangreichen Sammlungen sind in zwei Gebäuden aus der Zeit der Gotik untergebracht. Hier vom Inndamm aus, der unmittelbar vor der Braunauer Altstadt liegt, erreichen Sie die Stadt über die Kriechbaum-Stiege. Diese Stiege ist nach dem bedeutenden Arzt und Heimatforscher DDr Eduard Kriechbaum (1888-1958) benannt. Sie bildet die Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem Erholungsgebiet Innauen.
Es ist ein aus rotem Marmor gehauener Grabstein für den 1567 gestorbenen Ratsherrn und Stadthauptmann Hans Steininger. Berühmt wurde er durch seinen dreieinhalb Ellen langen Bart (rund 2 m), der ihm, obzwar achtzehn Mal vom Kinn weg abgeschnitten, bis über die Zehenspitzen reichte. Er war so berühmt, dass er bei einer Huldigung für Ferdinand I. in Prag auf einem eigenen Wagen mitgeführt wurde. Als Ferdinand zum Kaiser gekrönt worden war, verlieh er "dem libden Hannsen Steininger" ein eigenes Wappen und erhob seine Familie in den erblichen Adelsstand. Der Überlieferung nach soll Steininger bei einem Brand in der Stadt vergessen haben seinen langen Bart aufzurollen, sei dabei über eine Stiege gestürzt, wobei er sich das Genick brach. Nach seinem Tode wurde ihm der Bart abgenommen und blieb in den folgenden Jahrhunderten ein wertvolles Familienreliquiar.
Anschließend ist es gar nicht so einfach auf den am Fluss gelegenen Radweg zu gelangen. Entweder man fährt in einem weiten Bogen zurück, oder man kämpft sich hinter der Kirche eine recht lange Treppe mit Aluschienen für die Räder hinab. Bei voller Ladung werden die steilen Dinger zur Rutsch- und Sturzpartie. Eine vollkommene Fehlplanung! Ist aber beliebt Hat man diese Hürde überwunden, rollt es sich wieder langweilig-kontemplativ am Damm dahin. Zugänge zum Wasser gibt es kaum. Das ist sowieso ein Hauptübel von Flussfahrradwegen… der extrem limitierte Zugang zum Wasser.
Anschließend ist es gar nicht so einfach auf den am Fluss gelegenen Radweg zu gelangen. Entweder man fährt in einem weiten Bogen zurück, oder man kämpft sich hinter der Kirche eine recht lange Treppe mit Aluschienen für die Räder hinab. Bei voller Ladung werden die steilen Dinger zur Rutsch- und Sturzpartie. Eine vollkommene Fehlplanung! Ist aber beliebt Hat man diese Hürde überwunden, rollt es sich wieder langweilig-kontemplativ am Damm dahin. Zugänge zum Wasser gibt es kaum. Das ist sowieso ein Hauptübel von Flussfahrradwegen… der extrem limitierte Zugang zum Wasser.
Als kleines nachmittägliches Highlight gibt es den Salzach-Inn-Aussichtspunkt… der aber langsam zuzuwachsen scheint. Die Salzach ist 2016 kaum mehr zu sehen. In diesem Bereich wechselt die Beschilderung von R3 (Innradweg) auf R3a (Tauernradweg).
Im Wald informiert noch ein Schild über die Ratzlburg-Überreste:
Die Ratzlburg
Die Ratzlburg bei Oberrothenbuch (folgen Sie einfach der beschilderten Forststraße) stammt aus der frühen Stauferzeit im 12. Jahrhundert und thront auf einem Sporn hoch über dem Inn. In den Jahren 1992 bis 1998 hat das Landesmuseum das zentrale Gebäude dieser Burg, einen achteckigen Wohnturm, freigelegt und konserviert. Die Ratzlburg war Herrschaftssitz der Rohrer, eines altbayrischen Adelsgeschlechts, und wurde bereits im ausgehenden 13. Jahrhundert wieder verlassen. Archäologisch bedeutsam ist diese Stätte dadurch, dass sich hier Reste
einer Burganlage des 12. Jahrhunderts ohne Überbauung erhalten haben.
Ein Denkmal unserer Vergangenheit
Bei den Ausgrabungen kamen neben den architektonischen Strukturen auch Gegenstände des täglichen Lebens zum Vorschein. Keramisches Geschirr und metallische Gegenstände stammen aus dem 12 und 13. Jahrhundert und zeugen vom handwerklichen Geschick der Menschen im Mittelalter. Machen Sie Pause auf diesem geschichtsträchtigen Boden. Als Pendant zum Turm wurde ein achteckiger Tisch aufgestellt, der zum Rasten einlädt und von dem aus Sie die Burganlage Weitere Informationen finden Sie bei den Schautafeln innerhalb der Burganlage.
Anschließend geht es auf der Bundesstraße weiter… mit einem kleinen Radstreifen. Erst bei Überacker geht es wieder bergab und auf Nebenstraßen und Waldwegen weiter.
Wir machen in Ach Schluss und quartieren uns im Naturfreunde-Waldgasthaus mit phänomenalem Blick auf Burghausen ein.
Die Ratzlburg
Die Ratzlburg bei Oberrothenbuch (folgen Sie einfach der beschilderten Forststraße) stammt aus der frühen Stauferzeit im 12. Jahrhundert und thront auf einem Sporn hoch über dem Inn. In den Jahren 1992 bis 1998 hat das Landesmuseum das zentrale Gebäude dieser Burg, einen achteckigen Wohnturm, freigelegt und konserviert. Die Ratzlburg war Herrschaftssitz der Rohrer, eines altbayrischen Adelsgeschlechts, und wurde bereits im ausgehenden 13. Jahrhundert wieder verlassen. Archäologisch bedeutsam ist diese Stätte dadurch, dass sich hier Reste
einer Burganlage des 12. Jahrhunderts ohne Überbauung erhalten haben.
Ein Denkmal unserer Vergangenheit
Bei den Ausgrabungen kamen neben den architektonischen Strukturen auch Gegenstände des täglichen Lebens zum Vorschein. Keramisches Geschirr und metallische Gegenstände stammen aus dem 12 und 13. Jahrhundert und zeugen vom handwerklichen Geschick der Menschen im Mittelalter. Machen Sie Pause auf diesem geschichtsträchtigen Boden. Als Pendant zum Turm wurde ein achteckiger Tisch aufgestellt, der zum Rasten einlädt und von dem aus Sie die Burganlage Weitere Informationen finden Sie bei den Schautafeln innerhalb der Burganlage.
Anschließend geht es auf der Bundesstraße weiter… mit einem kleinen Radstreifen. Erst bei Überacker geht es wieder bergab und auf Nebenstraßen und Waldwegen weiter.
Wir machen in Ach Schluss und quartieren uns im Naturfreunde-Waldgasthaus mit phänomenalem Blick auf Burghausen ein.