Bad Pirawarth
Die Lüfterl des Lebens haben mich aus der großen Stadt heraus ins beschauliche Bad Pirawarth im schönen Weinviertel gespült... und nun wollen die Weiten Niederösterreichs natürlich mit dem Rad erkundet werden. Und ab!
Geschichtliches
Die ganz alten Bad Pirawarther
Als in den 1990er-Jahren ein lokale Familie beim ETW-Bau ihren Keller aushob, förderte die Baggerschaufel auch ein paar Krüge zutage. Man fand die Aufschrift „1500 vor Christus“ und konnte so die Funde auf die Bronzezeit datieren. Es war übrigens einer der größten Krug- und Gefäßfunde Mitteleuropas.
Schon in den 1960ern hatte man man Funde mit „800 vor Christus“ - also Hallstatt-Zeit gefunden. Diese Weinviertelecke war also "eh immer“ schon besiedelt.
Die Römer hielten sich dann ja vorwiegend auf der anderen Donauseite auf, aber sie hatten in Bad Pirawarth einen vorgeschobenen Posten, der bei Gelegenheit Alarm schlagen sollte. Nutzte alles nix. Die Völkerwanderung machte alles anders und neu. Spuren davon wurden auch in Bad Pirawarth gefunden - ein Rugierskelett in Bahnhofsnähe.
Mit dem Karl dem Großen kehrte dann relative Ruhe in diesem Teil des Weinviertels ein.
Aus 1125 stammt die Urkunde, die erstmals ein Pirchinwart erwähnt.
Petrus Reicher (1384 bis 1436)
Er war wohl der berühmteste Bad Pirawarther des Mittelalters und brachte es bis zum Rektor der Uni Wien.
Erste Bestandsaufnahme
1784 gab es die erste Volkszählung in Bad Pirawarth. Man kam auf 145 Häuser, 277 Familien und 942 Einwohner.
1890 waren es schon fast 1500.
Und 2017? Na ja, Wikipedia spricht von rund 1600 Einwohnern.
Geschichtliches
Die ganz alten Bad Pirawarther
Als in den 1990er-Jahren ein lokale Familie beim ETW-Bau ihren Keller aushob, förderte die Baggerschaufel auch ein paar Krüge zutage. Man fand die Aufschrift „1500 vor Christus“ und konnte so die Funde auf die Bronzezeit datieren. Es war übrigens einer der größten Krug- und Gefäßfunde Mitteleuropas.
Schon in den 1960ern hatte man man Funde mit „800 vor Christus“ - also Hallstatt-Zeit gefunden. Diese Weinviertelecke war also "eh immer“ schon besiedelt.
Die Römer hielten sich dann ja vorwiegend auf der anderen Donauseite auf, aber sie hatten in Bad Pirawarth einen vorgeschobenen Posten, der bei Gelegenheit Alarm schlagen sollte. Nutzte alles nix. Die Völkerwanderung machte alles anders und neu. Spuren davon wurden auch in Bad Pirawarth gefunden - ein Rugierskelett in Bahnhofsnähe.
Mit dem Karl dem Großen kehrte dann relative Ruhe in diesem Teil des Weinviertels ein.
Aus 1125 stammt die Urkunde, die erstmals ein Pirchinwart erwähnt.
Petrus Reicher (1384 bis 1436)
Er war wohl der berühmteste Bad Pirawarther des Mittelalters und brachte es bis zum Rektor der Uni Wien.
Erste Bestandsaufnahme
1784 gab es die erste Volkszählung in Bad Pirawarth. Man kam auf 145 Häuser, 277 Familien und 942 Einwohner.
1890 waren es schon fast 1500.
Und 2017? Na ja, Wikipedia spricht von rund 1600 Einwohnern.